26.12.14

M51bx141214
M51, Neststar Evolution 6“, Canon 6D 20 Fotos und Dakrframes mit 25s bei ISO 12800, Stacked und PI

onex251214
NGC2403, GSO RC 10“, 20 Fotos mit Canon 6D, 15s bei ISO 8000 und 20 Darkframes, Stacked und PI

M82x251214
M82, GSO RC 10“, 20 Fotos mit Canon 6D, 15s bei ISO 8000 und 20 Darkframes, Stacked und PI

M33x251214
M33, GSO RC 10“, 20 Fotos mit Canon 6D, 15s bei ISO 8000 und 20 Darkframes, Stacked und PI



video0002 19-53-51
Mond, Nexststar Evolution 6“, Skyris CCD

Mondx261214
Mond, Nexststar Evolution 6“, Skyris CCD stiched

M42x261214
M42, Nextstar Evolution 6“, Canon 6D, 20 Light- und 20 Darkframes mit 8s bei ISO 10000, Stacked und PI

Fotogalerie

Beobachtungsziele:
Mondfotos mit der Skyris CCD
Testfotos mit 6D und Darkframes

Protokoll:
Über Weihnachten gelang mir ein wichtiger Durchbruch: ich entdeckte, dass ich mit Darkframes das Problem mit dem "blauen Fleck" super in den Griff bekommen kann: Man nimmt unter denselben Voraussetzungen, wie die Lightframes ein paar Dunkelaufnahmen, d.h. mit aufgesetzter Schutzkappe, auf: selbe ISO-Zahl und Belichtungszeit und Umgebungstemperatur. DeepSkyStacker verarbeitet die Darkframes, erstellt ein Summenbild und zieht es vom Summenbild der Lightframes ab... Perfekt !! Einziger Nachteil: man muss alle JPG Bilder erst einmal in TIFs umwandeln. Aber dank GraphicConverter ist das ein Kinderspiel. Der Mehraufwand lohnt sich aber in jedem Fall.

Selbst mit Darkframes, die nicht 100% passen lassen sich wesentlich bessere Resultate erzielen als ohne: ich probierte das anhand der Fotos, die ich am 20.12.14 erstellte einmal aus....die Ergenisse lassen eine große Zukunft meines aktuellen Systems erhoffen.

Jetzt taucht natürlich wieder die Frage nach RAW Fotos auf - geht es damit dann doch noch besser? Da hilft nur ein Test. Aber leider spielt hierzulande das Wetter immer noch nicht mit. Also: rüber über die Alpen auf den Monte Generoso. Nach dem letzten Ausflug war ich ja wieder sehr versöhnt mit diesem Berg. Trotz Schneefalls und Winterferien kam ich sehr gut voran. Das Wetter war dann aber doch nicht so gut, wie vorhergesagt. Vor allem störte ein Föhnsturm extrem. Durch den Wind empfand ich die Kälte doppelt so schlimm. Der Aufbau des großen Teleskopes konnte ich mir zunächst sparen - keine Chance bei diesem Wind gute Fotos zu erstellen.

Immerhin: heute probierte ich zum erstenmal meinen Thermoverall im Freien aus. Genial! Trotz -2° und eiskaltem Wind ist man mollig warm eingepackt. Jetzt brauche ich nur noch für die Füße und die Handschuhe eine gute Lösung.

Mit dem NextStar Evo 6" wollte ich wenigstens ein paar Mondaufnahmen machen. Dies gelang - trotz Zitterpartie - besser als vermutet. Ich stackte die Fotos gleich vor Ort und brachte sogar ein ganzes Panoramefoto des Mondes zustande. Wenigstens ein Resultat heute. Gegen 20.00 Uhr ließ der Wind dann nach. Ich machte jetzt eine Fotoserie von M42 und anschließend eine Serie Darkframes. Dann zog leider ein Dunsschleier auf, der eine Weiterarbeit unmöglich machte. Schade - aber wenigstens hatte ich eine tolle Fahrt und bin dem Winterchaos für ein paar Stunden entronnen.

Kurz vor Mitternacht war ich wieder zuhause. Immerhin: die Geschichte mit den Darkframes klappt tatsächlich sehr gut. Auch war ich nachträglich sehr angenehm überrascht, wie DDS aus den ziemlich verwackelten Fotos doch noch ein sehr ansehliches Resultat erstellt hat.

Tja - jetzt könnte die Jagd nach guten Fotos also losgehen - wenn nicht das Wetter der Hindernisfaktor #1 wäre....

23.12.14

video0001 11-46-50
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Skyris CCD und 2xBarlow, stacked

Sonnec231214
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Skyris CCD stiched

NGC7635x231214
NGC7635 Bubble, GSO RC 10“, 20 Fotos mit Canon 1100D, 60s bei ISO 6400, Stacked und PI

M77ax231214
M77, GSO RC 10“, 35 Fotos mit Canon 1100D, 60s bei ISO 6400, Stacked und PI

NGC246x231214
NGC246 Skull, GSO RC 10“, 20 Fotos mit Canon 6D, 60s bei ISO 8000, Stacked und PI

M52 NGC7635x231214
M52 NGC7635 und NGC7538, APO 80/500, 20 Fotos mit Canon 6D, 30s bei ISO 6400, Stacked und PI

NGC7789x231214
NGC7789 Carolins Rose, APO 80/500, 20 Fotos mit Canon 6D, 30s bei ISO 6400, Stacked und PI



Sonnenfotos
Fotogalerie
Best of Night

22.12.14

M51x221214
M51, Nexststar Evolution 6“, Canon 6D, 20 Fotos mit 25s bei ISO 12800, Stacked und PI

M63x221214
M63 Sunflower, Nexststar Evolution 6“, Canon 6D, 20 Fotos mit 25s bei ISO 12800, Stacked und PI

M104x221214
M104 Sombrero, Nexststar Evolution 6“, Canon 6D, 20 Fotos mit 25s bei ISO 10000, Stacked und PI

M03x221214
M03, Nexststar Evolution 6“, Canon 6D, 20 Fotos mit 20s bei ISO 6400, Stacked und PI

Fotogalerie
Best of Night

Beobachtungsziele:
Tests mit Canon 6D auf Nextstar Evo 6"

Protokoll:
Das Problem mit der 6D beschäftigte mich heute: darauf hoffend, dass es kein Defekt des CCD-Chips ist, sondern nur eine Einstellungssache, experimentierte ich tagsüber mit dem Weißabgleich. Versuche beim Sonnenuntergang sahen sogar vielversprechend aus. Am Abend versuchte ich mich "zwischen den Wolken" ein wenig mit dem APO 80/500: M45 und IC435. Ich wähnte mich schon auf der richtigen Spur.

Nachts bestand Hoffnung, dass Horgenzell gerade an der Wolkenfront ist. Ich stand also um 3.00 Uhr auf und tatsächlich funkelte der Sternenhimmel - leider allerdings nicht so tiefschwarz, wie es eine Neumondnacht vermuten ließ. Da ich leichte Zweifel bzgl. des Wetters hatte, begnügte ich mich mit der Fenstersimslösung.

Ich nahm dann eine ganze Reihe netter Deep-Sky-Objekte auf. Schon erstaunlich, was man mit diesem kleinen Teleskop fotografisch erreichen kann. Leider musste ich feststellen, dass mich meine Einstellungen an der 6D nicht viel weiter gebracht haben: bei ISO 10000 und höher und einer Belichtungszeit ab 20s ist der "blaue Fleck" leider wieder sehr störend. Dummerweise sieht man es auf dem Cameradisplay nicht so extrem, wie nachher auf dem Bildschirm.

Trotzdem: es war eine schöne Stimmung: warm eingepackt in den Astro-Overall - Musik im Hintergrund das Teleskop und die Camera, die eigentliche Arbeit verrichten zu lassen. Dazwischen mal einen kleinen Espresso... ja das hat durchaus etwas.

Beobachtunhsliste
M51
M63 Sunflower
NGC5350
M65, M66 NGC3628 Leotripplet
M105
NGC3684
M104 Sombrero
M86
M03

20.12.14

video0003 10-14-04
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Skyris CCD stacked

M01x201214
M 01, Neststar Evolution 6“, Canon 1100D, 11 Fotos mit 30s bei ISO 6400, Stacked und PI

M82x201214
M 82, Neststar Evolution 6“, Canon 1100D, 10 Fotos mit 30s bei ISO 6400, Stacked und PI

NGC2244x201214
NGC 2244, APO 80/500 mit Canon 1100D ,20 Fotos mit 30s bei ISO 6400, Stacked und PI

M42ccx201214
M 42, GSO RC 10“ 2* 20 Fotos mit Canon 6D, 15s bei ISO 8000, Stacked und PI

M01bx2012124
M 02, GSO RC 10“, 20 Fotos mit Canon 6D, 15s bei ISO 8000, Stacked und PI

M82bx201214
M82, GSO RC 10“, 20 Fotos mit Canon 6D, 15s bei ISO 8000, Stacked und PI

NGC2403bx201214
NGC 2403, GSO RC 10“, 20 Fotos mit Canon 6D, 15s bei ISO 8000, Stacked und PI

IC435bx201214
IC 434 Pferdekopfnebel, GSO RC 10“, 20 Fotos mit Canon 6D, 15s bei ISO 8000, Stacked und PI

NGC2024x201214
NGC 2024 Flammennebel, GSO RC 10“, 20 Fotos mit Canon 6D, 15s bei ISO 8000, Stacked und PI

Sonnenfotos
Fotogalerie
Best of Night



Beobachtungsziele:
Sonnenfotos
Testfotos mit RC10" und 6D
Fotos mit Nextstar Evolution

Protokoll:
Langsam wird es lästig: Wolken, Wolken, Wolken. Wenigstens brach heute mal wieder die Sonne etwas durch den grauen Schleier. Das musste ich natürlich gleich mal für Sonnenfotos nutzen. Außer einem recht großen Sonnenflecken ist aber nicht viel los.

Am Nachmittag startete ich aus reiner Verzweiflung eine Exkursion auf dem Monte Generoso. Dort sollte das Wetter gut sein. Und da heute eine Mondlose Nacht war, wollte ich diese endlich einmal für diverse Tests ausnutzen. Ich hatte auch Glück: wenig Verkehr und vor allem: es war noch kein Schnee auf dem Berg. Die Bedingungen waren so gut wie selten auf dem Generoso: nur ein Besucher, der aber auch gleich wieder verschwand - bis auf ein paar Böen quasi kein Wind - nicht zu kalt und trocken. Auch das Seeing war sehr gut. Schade nur, dass der Lichtkegel von Mailand ein echtes Deep-Sky-Feeling verhinderte.

Ich baute heute zwei Teleskope auf: das NextStar Evolution und mein 10" RC auf der bewährten EQ6. Leider "schluderte" ich bei der EQ6 etwas, sodass ich die Einstellung wiederholen musste: ich vergaß die Montierung mit der Libelle zu nivellieren...

Ich startete mit dem EVO: unglaublich, wie diese für die Astrofotografie tauglich ist. Mir gelangen ohne Probleme recht gute Fotos. Einzig die 6" Optik ist im Randbereich leider nicht so scharf. Aber das ist zu verschmerzen, da man für richtiges Deep-Sky natürlich die größere Optik nimmt. Und für weite Bildfelder ist das Gerät selbst bei 500mm überhaupt kein Problem.

Das RC 10" konnte ich heute erstmals mit meiner modifizierten Canon 6D testen. Anfänglich war der Schock groß: meine Einstellungen des Weißabgleiches waren völlig daneben. Ich brauchte einige Zeit, bis ich das wieder in den Griff bekam. Leider hat sie jetzt immer noch eher einen "Blaustich". Und vor allem stört ein großer blauer Fleck mitten im Bildfeld. Ich werde die Vermutung nicht los, dass die Modifizierung daran Schuld ist. Immerhin: es gelangen bis in die Ränder scharfe Fotos. Es ist auch keine Vignettierung festzustellen. Durch das große Bildfeld erscheinen die Objekte allerdings eher klein. Dennoch: WOW!!! Was für ein Unterschied in der Bildqualität gegenüber meinem Meade 10".

Nun machte ich mit 2 Teleskopen parallel Fotos. Leider muss ich mit der 1100D manuell auslösen, sodass man ständig am Teleskop ist und fast nie Zeit hat, sich um etwas anderes zu kümmern. Dafür ist die Bildausbeute gigantisch: ich habe heute über 450 Fotos sammeln können und 25 verschiedene Objekte abgelichtet.

Auch wenn der Nachthimmel nicht ganz ideal war: es war schade, als der Wecker um 22.30 Uhr klingelte: ich musste so langsam wieder zusammenpacken, da ich zu einer vernünftigen Zeit wieder in Horgenzell zurück sein wollte - immerhin wartete der Sonntag auf mich. Dennoch wollte ich bei so gutem Seeing noch den Jupiter mit der CCD aufnehmen. Aber klar: als ich soweit war und alles angeschlossen hatte löste sich der Verbindungsstecker der Handsteuerbox. Jetzt hätte ich das Teleskop komplett neu ausrichten müssen. Schade, ich wäre sehr gespannt gewesen, wie der Jupiter mit dem neuen Teleskop herausgekommen wäre. Außerdem wollte ich testen, ob der Einsatz eines IR-Sperrfilters etwas bringt.

Mit nur 10min Verspätung ggb. meines ursprunglichen Planes bin ich dann um 02.10 Uhr wieder in Horgenzell zurück gewesen. Doch: dieser Abend macht wieder Appetit nach mehr...

Mit Nextstar 6 Evolution
M81, M42, M01, NGC2403, M82, M108, M97

Mit APO 80/500
M42, NGC2244, IC434, M81-M82, M108-M97

Mit RC 10"
M42, NGC2264, M01, NGC2403, M81, M82, M97, M108, M33, IC434, NGC2024
NGC3613-NGC3619-NGC3625

18.12.14

M42ax181214
M24, Neststar Evolution 6“, Canon 6D, 57 Fotos mit verschiedenen Belichtungszeiten 4-15s bei ISO 8000, Stacked und PI

Fotogalerie

13.12.14

video0001 14-08-25
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Skyris CCD stiched

Sonnenfotos

Beobachtungsziele:
- Sonnenfotos

Protokoll:
Auch heute zeigte sich die Sonne wieder ein wenig. Ich nutzte die Gelegenheit und machte zunächst ein Foto in althergebrachter Weise mit der Canon 1100D. Danach wollte ich aber mal wieder ein besseres Fotos mit des Skyris-Camera machen. Mit der Nextstar Evo Montierung ist das auch ein Kinderspiel. Allerdings benötigt man doch mehr Zeit für die Aufnahmen und die anschließende Bearbietung mit Refgistax. Aber der Aufwand lohnt sich.

Heute habe ich ein Phänomen auf der Sonne beobachten und dokumentieren können, das ich noch nie so gesehen hatte: ein Art Protuberanz, die allerdings viel Heller war, als alles bisher da gewesene. Auf den Fotos sieht man den Unterschied sehr deutlich. Schade nur, dass die Sonne inzwischen so tief steht, dass das Seeing eine längere Beobachtung leider unmöglich machte.

12.12.14

M42ax121214
M42, APO 80/500 auf Neststar Evolution, Canon 11005, 12 Fotos mit 15s bei ISO 3200, Stacked und PI

M42bx121214
M42, APO 80/500 auf Neststar Evolution, Canon 6D, 20 Fotos mit 15s bei ISO 3200, Stacked und PI

NGC2244x121214
NGC2244, APO 80/500 auf Neststar Evolution, Canon 6D, 34 Fotos mit 15s bei ISO 3200, Stacked und PI

IC434x121214
IC434, APO 80/500 auf Neststar Evolution, Canon 6D, 20 Fotos mit 15s bei ISO 3200, Stacked und PI

Sonnenfotos
Fotogalerie
Best of Night

Beobachtungsziele:
- Sonnenfoto
- Vergleichsfotos mit Canon 1100D und Canon 6D
- CCD Aufnahmen von Mond und Jupiter
- Test Thermoanzug

Protokoll:
Es war in letzter Zeit mal wieder eine echte astronomische Durststrecke: Wolken, Wolken, Wolken. Tagsüber konnte ich wenigstens mal wieder die Sonne aufnehmen - wenn auch nicht gerade spektakulär. Aber ich war schon zufrieden, weil die Montierung wieder funktionierte: bei meinem letzten Versuch gab es Probleme. Ich dachte schon, dass es ein Garantiefall würde und setzte mich mit dem Verkäufer in Verbindung. Dieser wies mich aber auf die Möglichkeit eines Spannungsversorgungsproblemes hin. Und siehe da: Der Akku war (obwohl ich ihn tagsüber noch einmal (vermeintlich) aufgeladen hatte leer. Des Rätsels Lösung ist ein leichter Wackelkontakt des Stromsteckers. Uff !!! Immerhin funktioniert wieder alles. Aber das ist ein echt mieser Trick 17. Gar nicht auszudenken, wenn man eine längere Fahrt unternimmt, und das Teleskop wegen so eines banalen Fehlers dann streikt...

In der Nacht konnte ich vor Mondaufgang auch ein paar Fotos machen. Der Himmel war relativ klar, sodass Deep-Sky Fotos möglich waren. Ich wollte ja endlich mal testen, ob meine 6D nun wirklich Astrotauglich ist. Mit ISO 3200 machte ich dann von M42 zwei Fotoserien: einmal mit der Canon 1100D und einmal mit der 6D. Das Ergebnis ist beeindruckend: während man bei der 1100D noch deutliches Bildrauschen und einen rotstich sieht, sind die Fotos mit der 6D fast schon ohne Stacken tauglich.

Ich machte dann noch zwei Fotoserien des Rosettennebels NGC2244 und des Pferdekopfnebels IC434. Beide Ergebnisse lassen sich durchaus sehen - vor allem, wenn man bedenkt, dass sie auf dem Fenstersims mit einer kleinen Montierung gemacht wurden.
Noch einen weiteren positiven Test kann ich vermelden: mein neuer Thermoanzug ist hervorragend geeignet - da wird einem wahrlich nicht kalt und man kann sich die "Zwiebel-Taktik" sparen.

Keine guten Ergebnisse konnte ich allerdings mit der Skyris CCD und dem Nextstar 6" erzielen: weder den Mond noch den Jupiter konnte ich gut fotografieren: das Seeing war viel zu schlecht. Leider ist es mir auch nicht gelungen mein auf dem Dachboden abgekühltes RC 6" mit der CCD Kamera zu nutzen: ich kam einfach nicht in den Fokus... Das muss ich mal Tagsüber an der Waldburg testen.

Für heute Abend musste ich Schluss machen: morgen früh ist wieder Rorate - da muss ich wieder früh raus.

24.11.14

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Sonne, Lunt LS60 Ha mit Skyris CCD stiched

[Group 0]-IMG_1974_IMG_1993-17 images


M36x241114
M36, APO 80/500 mit Flattener auf Neststar Evolution, Canon 6D, 11 Fotos mit 10s bei ISO 6400, Stacked und PI

22.11.14

M01ax221114
M01, NextStar Evolution 6“ mit Canon 6D, 40 Fotos mit ISO 500 und 4s, stacked und PI

21.11.14

M42bx211114
M42, APO 80/500 mit Flattener auf Neststar Evolution, Canon 6D, 40 Fotos mit 15s bei ISO 5000, Stacked und PI

Fotogalerie

Beobachtungsziele:
"Fotos von der Fensterbank" - just for fun

Protokoll:
Ich wollte schon in Bett gehen, als ich am Fenster die Sterne funkeln sah. Nach kurzer Überlegung sah es nicht danach aus, dass es eine so tolle Nacht werden würde, die eine Exkursion rechtfertigen würde. Deshalb: Fensterbankastronomie.

M42 ist immer ein lohnendes Objekt. Mit dem APO 80/500 konnte ich bei ISO5000 und 15 s Belichtung eine tolle Serie erstellen. Das Ergebnis lässt sich sehen.
Die zweite Reihe galt dem Rosettennebel, von dem ich ja immer noch kein Bild habe, das mich begeistert. Leider gelang dies auch heute nicht: Wolken zogen während der Fotoserie auf - und der Abend war gelaufen...

19.11.14

M42x191114
M42, APO 80/500 mit Flattener auf Neststar Evolution, Canon 6D, 20 Fotos mit 15s bei ISO 6400, Stacked und PI

IC434x191114
IC434, APO 80/500 mit Flattener auf Neststar Evolution, Canon 6D, 20 Fotos mit 15s bei ISO 6400, Stacked und PI

NGC2244bx191114
NGC2244 Rosettennebel, APO 80/500 mit Flattener auf Neststar Evolution, Canon 6D, 20 Fotos mit 15s bei ISO 6400, Stacked und PI

video0001 01-01-13
Jupiter, NextStar Evolution 6“ mit Skyris CCD und 2xBaralow, Registax

Fotogalerie
Best of Night


Beobachtungsziele:
Testfotos mit Canon 6D


Protokoll:
Nach einer recht langen Schlechtwetterperiode hatte ich heute endlich mal wieder die Gelegenheit für die Astronomie. Leider "sprang" kein Sonnenfoto heraus, aber wenigstens konnte ich noch in der Nacht ein wenig mit meinem NextStar Evolution experimentieren - für eine Exkursion war ich nach einem Elternabend zu schlapp.

Inzwischen ist ja meine 6D "astrotauglich". Ob das auch stimmt, wollte ich schon seit Tagen testen. Auf dem Fenstersims richtete ich deshalb das 6" Evolution ein und schoss gleich ein paar Fotos von M42 im Primärfokus. Das Resultat ist allerdings ernüchternd: Starke Einschränkung des Bildfeldes und Lichtreflexionen. Ich gab deshlab schon nach dem ersten Foto auf und probierte es mit dem Reducer. Hier würde es wohl klappen, aber es gibt immer noch störende Effekte. Ich zögerte also nicht lange und benutzt ab nun das APO 80/500 mit dem Reducer. Der gesamte Oriongürtel passt hier locker ins Bildfeld. Allerdings gelang auch hier noch kein perfektes Bild, obwohl die Nachführung ein Traum ist. Wenn ich diese Nachführung in Australien gehabt hätte...

Zimmer und Teleskop brauchen aber eine enorme Weile, bis es für die Fotografie herabgekühlt ist. Ein Fenstersims ist halt nur "suboptimal". Dennoch machte ich noch ein paar nette Fotoserien vom Rosettennebel NGC2244, dem Pferdekopf- und Flammennebel und dem Christmas-tree.

Die Camera ist tatsächlich wesentlich epfindlicher im Rot-Bereich als früher. Jetzt muss unbedingt mal ein Test mit dem RC 10" her - dann wäre ich endlich nachhaltig gerüstet.

Ich versuchte mich noch mit dem 6" an Jupiter - aber das Seeing ist so schlecht, dass keine sensationellen Aufnahmen gelangen. Einzig die Präzission der Nachführung begeisterte mich total: selbst mit 3xBarlow blieb der Planet brav im Bildfeld der CCD-Camera.



08.11.14

Sonne081114b
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Skyris CCD stiched

M27x081114
M27, GSO RC 10“ mit Reducer und Canon 6D, 20 Aufnahmen mit ISO 3600 jeweils 30s.

video0001 20-53-26
Mond, Nextstar Evolution 6" mit Skyris CCD

Mond081114b
Mond, Nextstar Evolution 6" mit Skyris CCD stiched

Sonnenfotos
Fotogalerie
Best of Night

Beobachtungsziele:
Test GSO 10" mit Reducer und Canon 6D
Test Nextstar Evolution 6"
Mondfotos

Protokoll:
Heute war ein sehr sonniger Tag - eigentlich schon wesentlich schöner als die Wettervorhersage angesagt hat. Ich konnte mit meiner neuen Nextstar Evolution Montierung mit der CCD-Camera sehr schöne Fotos von der Sonne machen. Das ganze macht jetzt wieder richtig Spaß, da die Nachführung sehr ruhig und präzise läuft.

Aber natürlich freute ich mich schon auf den Abend: jetzt kommt die Stunde der Wahrheit mit meinem neuen 10" Teleskop in Verbindung mit dem Reducer und der 6D.

Vor dem Gottesdienst konnte ich vom Fenstersims noch ein wenig das 6" Teleskop testen. Auch das macht richtig Spaß. Ich sah sogar noch den Mars als kleines Scheibchen.

Als ich allerdings nach dem Gottesdienst endlich aufbauen konnte, war auch schon wieder der Dunst und leichte Wolkenschleier da... für ein paar Testaufnahmen reichte es glücklicherweise. Und die gute Nachricht gleich sofort: meine "Schleifaktion" war von Erfolg gekrönt: ich komme problemlos in den Fokus! Und noch etwas sehr beruhigendes: Der Fokus blieb auch noch bis zum Schluß der Aufnahmeserien erhalten. Auch ist die Ausleuchtung des Bildfeldes und die Schärfe der Sterne im gesamten Bild recht zufriedenstellend.

Ich ließ dann 20er Serien von M27, NGC6888 und M57 erstellen, während ich mich nun dem zweiten Teleskop widmen konnte: Die Aufstellung und Ausrichtung des Nextstar Evolution gelingt sehr problemlos. Ich machte mit der Skyris CCD Kamera einige Filme von ausgesuchten Monddetails. Es ist einfach toll, wie der Mond ruhig im Bildfeld bleibt. Ich war restlos begeistert, wie man mit zwei Teleskopen gleichzeitig arbeiten kann, und sich genügend Material zur Bearbeitung ansammeln kann.

Doch in vier Punkten hatte ich heute kein Glück: der Himmel zog immer mehr zu - der Beobachtungsabend war dann irgendwann einmal gelaufen. Zum anderen stellte ich fest dass auch das 6" als SC recht schnell beschlägt. Hier sollte ich mir eine Lösung einfallen lassen. Mit den Aufnahmen der 6D hatte ich dann auch noch Pech: ich hatte versehentlich die minimale Bildgröße eingestellt - die Fotos kann man leider vergessen. Auch war dieser Abend nicht dazu geeignet die Camera auf ihre neue Rot-Empfindlichkeit zu testen. Bei der Bearbeitung fällt ein recht intensiver Blaustich auf.

03.11.14

Sonne031114b
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Skyris CCD stiched

video0001 18-59-29
Mond, Nextstar Evolution 6" mit Skyris CCD

M01ax031114
M01, Nextstar Evolution 6“ mit Canon 1100D, ca 30 Fotos mit ISO 6400 und 20s stacked

M37x031114
M37, Nextstar Evolution 6“ mit Canon 1100D, 8 Fotos mit ISO 6400 und 15s stacked

Sonnenfotos
Fotogalerie
Best of Night

Beobachtungsziele:
Sonnenfotos mit CCD2
Mondfotos mit Nextstar Evolution 6"
Testfotos mit Nextstar Evolution 6"

Protokoll:
Nachdem meine Nextstar 6SE schon seit Wochen durch einen Softwarefehler lahmgelegt war, besorgte ich mir heute das Nachfolgemodell: Nextstar Evolution. Auch hier überlegte ich schon seit Wochen herum, ob sich die Anschaffung wohl lohnen könnte. Aber ohne eine "Fensterbank-Montierung" wollte ich nicht mehr sein: ich konnte die Zwischenzeit zwar mit meiner alten Montierung für Sonnenfotos überbrücken, aber für CCD- Aufnahmen von Sonne und Mond taugt das alte Gerät einfach nicht. Zudem gaben die neuen "Features" der Nextstar-Evolution dann den Ausschlag: Zum einen besitzt sie einen eingebauten leistungstarken Akku. Desweiteren ist WLAN integriert - ich kann das Teleskop nun vom Ipad aus steuern. In Kombination mit meiner 6D, welche ebenfalls WLAN unterstützt, läßt sich womöglich eine Remote-Sternwarte auf dem Dachboden realisieren. Und wenn dann mal wieder die Handsteuerung den Geist aufgeben sollte bin ich darauf nicht angewiesen ;-)
Nächster + Punkt: Die Gabel ist größer, sodass man auch Objekte mit deutlich höherem Winkel über dem Horizont ansteuern kann. Und natürlich auch die Motoren: leiser, leistungstärker und präziser.

Glücklicherweise konnte ich bereits heute erste Test machen: Mit meinem LS60Ha machte ich sensationell gutes Foto der Sonne - bei überschaubarem Aufwand. Beim Mond war ich dann mit dem 6" Teleskop nicht ganz so zufrieden. Allerdings lag es hauptsächlich an einem sehr schlechten Seeing heute. Ich probierte es dann noch mit meinen anderen 6" Teleskopen, welche ich noch habe aus: an der Optik lag es nicht. Ich überprüfte zum Schluß noch die Kolmination: Perfekt.

In der Nacht konnte ich dann auch noch Deep-Sky Fotos mit dem 6" machen: auch hier merkt man ein deutliches "Plus" gegenüber der alten Montierung. Ich möchte fast sagen, dass sie "Astrofototauglich" ist. Unter Berücksichtigung, dass die Sichtbedingungen nicht optimal waren, der Mond noch leuchtete und die Ausrichtung des Teleskopes nur "pi x Daumen" vorgenommen wurden, sind die Ergebnisse durchaus vielversprechend - bei keinerer Brennweite dürften sogar gar keine Probleme zu erwarten sein.

Am folgenden Tag kam dann auch noch meine 6D wieder zurück. Jetzt kann es also wieder so richtig losgehen. Schade nur, dass das Wetter nicht mitspielt - aber da der Vollmond sich wieder nähert und es beruflich genügend zu tun gibt, kann ich es verschmerzen.

02.11.14

IMG_7681
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Mond021114
Mond, Meade ETX70 mit Skyris CCD 2x, stiched

Sonnenfotos
Fotogalerie

01.11.14

Mond011114
Mond, Meade ETX70 mit Skyris CCD 2x, stiched

M33x021114
M33, GSO RC 10“ mit Canon 1100D, 20 Aufnahmen mit 60s und ISO 6400, stacked und PI

M42x021114
M42, GSO RC 10“ mit Canon 1100D, 20 Aufnahmen mit 30s und ISO 3200, stacked und PI

J1x011114
Jupiter mit Mondschatten von Io, GSO RC 10“ und Skyris CCD,



Sonnenfotos
Fotogalerie
Best of Night


Beobachtungsziele:
Test GSO 10" mit Flattener
Test GSO 10" mit CCD Skyris

Protokoll:
Am Montag habe ich nach langem Zögern nun endlich einen Schritt nach vorne getan und mir das GSO 10" RC Teleskop gekauft. Die guten Erfahrungen mit dem 6" haben mich dabei bestätigt. Ursprünglich wollte ich sogar ein 12" Gerät kaufen, aber das habe ich mir noch einmal anders überlegt, zumal ich da auch eine neue Montierung benötigt hätte und die Transportabilität sehr grenzwertig geworden wäre. Zusätzlich habe ich mir noch einen Vollformat Flattener besorgt, um auch mit der Canon 6D gute Aufnahmen machen zu können. Der Kauf bei Teleskop-Service in München dauerte wesentlich länger als erwartet: man hat das Teleskop noch justiert und die Adaption des Flatteners war mit dem ursprünglichen Crayford-Auszug leider nicht möglich. Aus diesem Grunde habe ich ein kostenloses Upgrade bekommen. Auch recht.

Bereits in der Nacht konnte ich ein paar Testfotos machen. Leider musste ich feststellen, dass der Auszug zu groß ist, um mit der Camera in den Fokus zu kommen - da werde ich noch herum feilen müssen. In der Nacht begnügte ich mich dann mit dem Reducer ein paar Fotos zu machen. Auch das geht ganz ordentlich. Leider hat sich aber der Fokus verschoben, sodass die meisten Fotos nichts geworden sind - ärgerlicher Anfängerfehler !!!

Inzwischen habe ich an dem Auszug herum gefeilt - jetzt passt es. Jetzt wollte ich endlich mal das neue Teleskop testen. Leider ist die 6D immer noch beim Umbau, aber die 1100D tat es für den Anfang auch sehr gut.

Zu erwähnen wäre noch, dass zur Zeit fast jeden Tag ein Sonnenfoto möglich war. Es tut sich gerade recht viel: Protuberanzen und das größte von mir bisher beobachtete Sonnenfilament.

Auch macht das kleine ETX70 viel Spaß bei der Mondfotografie: mit der Skyris CCD Kamer gelingen sehr gute Fotos. Auch hier konnte ich einige Tage lang immer ein gutes Foto erstellen.

Heute Abend musste ich aber fast aufgeben: In Horgenzell war es noch klar - aber auf dem Friedhof lag eine dicke Nebelbank. Ich fuhr auf den Höchsten - aber hier war der Parkplatz voller Camper. Auch in Görtbild herrschte Nebel. In meiner Verzweiflung testete ich das Teleskop direkt vor der Haustür. Immerhin: meine Bastlerlösung klappt - hoffentlich auch mit der 6D....

In der Nacht stand ich dann kurz vor 2.00 Uhr auf: Klare Sicht! Da alles schon im Auto gepackt war, fuhr ich auf den Friedhof und stellte das Teleskop auf. Mit M33 gelangen super Aufnahmen, die sehr vielversprechend waren. Leider war das Teleskop nicht gut ausgerichtet, sodass der Versuch fehlschlug NGC891 aufzunehmen. Also noch ein narrensicheres Ziel: M42. WOW !!! Ich möchte sagen, dass mir heute mit dem neuen Teleskop die beste Aufnahme bisher gelungen ist - auch wenn das Objekt nicht ganz in das Bildfeld passte.

Ein weiterer Test sollte zeigen, ob ich mit der CCD-Kamera in den Fokus komme: der erste Versuch scheiterte vorher - sonst hätte ich heut bestimmt eine tolle Detailaufnahme des Mondes machen können: Doch mit dem Zenitprisma klappte es: Jupiter zeigte sich in voller Schönheit und blieb brav im Bildfeld. Ich hatte sogar noch Glück: der Mond Io warf seinen Schatten gerade auf den Jupiter. Toll !!! Jetzt habe ich das auch einmal live erlebt.

Ich wollte eigentlich noch mit dem APO 80/500 ein Foto des Rosettennebels machen - aber blitzartig zog wieder der Nebel auf. War vermutlich auch besser so: jetzt blieb mir wenigstens noch etwas Schlaf...

Obwohl ich heute keine große Fotosession machen konnte: Es ist doch wenigstens toll, dass man das neue Telekop auch sofort ausprobieren konnte. Und die Ergebnisse sind wahrlich vielversprechend!

31.10.14

IMG_7602
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Mond311014
Mond, Meade ETX70 mit Skyris CCD 2x, stiched

Sonnenfotos
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30.10.14

video0003 17-56-29
Mond, Meade ETX70 mit Skyris CCD2x

Mond301014
Mond, Meade ETX70 mit Skyris CCD 2x, stiched

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29.10.14

IMG_7598
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Sonnenfotos

28.10.14

Mond281014
Mond, Meade ETX70 mit Skyris CCD 2x, stiched

M27x281014
M27, GSO RC 10“ mit Reducer, Canon 1100D, 20 Fotos mit 6400 ISO, stacked und PI

NGC6888x281014
NGC6888, GSO RC 10“ mit Reducer, Canon 1100D, 20 Fotos mit 6400 ISO, stacked und PI


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26.10.14

IMG_7279
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

NGC5907x261014
NGC 5907, Meade LX200 10“ ACF mit Canon 1100D, 20 Bilder mit ISO 6400 und 60s stacked und PI

M102x261014
M102, Meade LX200 10“ ACF mit Canon 1100D, 20 Bilder mit ISO 6400 und 60s stacked und PI

NGC2403x261014
NGC2403, Meade LX200 10“ ACF mit Canon 1100D, 20 Bilder mit ISO 6400 und 60s stacked und PI

NGC672x261014
NGC672 und IC1724, Meade LX200 10“ ACF mit Canon 1100D, 20 Bilder mit ISO 6400 und 60s stacked und PI

NGC925x261014
NGC925, Meade LX200 10“ ACF mit Canon 1100D, 20 Bilder mit ISO 6400 und 60s stacked und PI

Sonnenfotos
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18.10.14

IMG_6983
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

M45x181014
M45 Plejaden, Skywatcher APO 80/500 mit Reducer. Canon 1100D 12 Fotos 30s. Stacked und PI

M31x181014
M31, Skywatcher APO 80/500 mit Reducer. Canon 1100D 23 Fotos 40s. Stacked und PI

NGC7000x181014
NGC7000 North America Nebula, Skywatcher APO 80/500 mit Reducer. Canon 1100D 23 Fotos 40s. Stacked und PI

hxx181014
NGC869 und NGC884 h&x, Skywatcher APO 80/500 mit Reducer. Canon 1100D 10 Fotos 30s. Stacked und PI

IC1805x181014
IC1805 Heart Nebula, Skywatcher APO 80/500 mit Reducer. Canon 1100D 20 Fotos 40s. Stacked und PI


IC7023x181014
NGC7023 Iris Nebula, Skywatcher APO 80/500 mit Reeducer. Canon 1100D 20 Fotos 40s. Stacked und PI

Sonnenfotos
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Beobachtungsziele:
- Sonnenfotos
- Vorführung für Schwestern
- DeepSky mit APO 80/500 und Reducer

Protokoll:
Heute war Bilderbuchwetter angesagt. Aus diesem Grunde konnte ich endlich mal wieder ein tolles Sonnenfoto machen. Man merkt, dass dieses Jahr das elfjährige Maximum der Sonnenflecken angesagt ist: im Ha sieht man sie zwar nicht so herausragend, aber es sind riesige Sonnenfleckengebiete zu sehen gewesen. Auch beeindruckten mich heute wieder die Protuberanzen.

Auch die Nacht schien gut zu werden. Ich lud die Schwestern des Kinderheimes ein, mich bei der heutigen Nacht zu begleiten. Sie kamen dann auch kurz nachdem ich das Teleskop eingerichtet hatte. Ich zeigte ihnen mit dem LX200 10" ein paar Highlights des heutigen Himmels: M13, M27, M57, M51, M31. Zum Schluß gab es noch eine kleine Demonstration der Astrofotografie.

Gegen 22.30 Uhr war das Teleskop aber leider wieder total beschlagen. Ohne Tauschutz wäre ich allerdings nicht so weit gekommen. Ich machte dann mit dem APO 80/500 weiter, weil ich heute etwas neues ausprobieren wollte - nämlich die Kombination mit dem Reducer. Wegen des guten Wetters konnte ich tagsüber schon ein tolles Alpenpanorama erstellen. Mal sehen, wie gut die Bilder mit dieser Kombination werden.

Mit 20er Reihen erstellte ich mit der Canon 1100D eine Serie unterschiedlichster Objekte. Insgesamt bin ich sehr zufrieden, da man auch größere Objekte sehr gut ins Bildfeld bekommt. Leider musste ich heute auf zwei Objekte verzichten, die ich sehr gerne aufgenommen hätte: den Orionnebel und den Rosettennebel. Obwohl ich geduldig darauf wartete, dass die Objekte endlich hoch genug stehen, verpasste ich den richtigen Moment. Es kam Nebel auf - und ich musste meinen heutigen Astroabend beenden.


M 45 Plejaden
M 31 Andromedagalaxie
NGC 7000 North America
NGC 6992 Veil east
NGC 6990 Veil west
IC 1805 Heart nebula
NGC 869 und NGC 884 h&x
NGC 1499 California nebula
IC 434 Pferdekopfnebel
NGC 7023 Iris nebula
M 42 Orionnebel




17.10.14

NGC6946x171014
NGC6946 Fireworks, Meade LX200 10“ ACF mit Canon 6D, 20 Bilder mit ISO 12800 stacked und PI

M33x171014
M33, Meade LX200 10“ ACF mit Canon 6D, 20 Bilder mit ISO 12800 stacked und PI

M81x171014
M81, Meade LX200 10“ ACF mit Canon 6D, 20 Bilder mit ISO 12800 stacked und PI

M82x171014
M82, Meade LX200 10“ ACF mit Canon 6D, 20 Bilder mit ISO 12800 stacked und PI

M45x171014
M45 Plejaden, GSO RC 6“ mit Canon 6D, 20 Bilder mit ISO 12800 stacked und PI

IC404x171014
IC405 Flaming star, GSO RC 6“ mit Canon 6D, 20 Bilder mit ISO 12800 stacked und PI

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14.10.14

NGC891x141014
NGC891, Meade LX200 10“ ACF und Reduzier mit Canon 6D, 27 Bilder mit ISO 8000 und 45s stacked und PI

NGC6946x141014
NGC6946 Lireworks, Meade LX200 10“ ACF mit Canon 6D, 12 Bilder mit ISO 8000 und 45s stacked und PI

13.10.14

video0003 23-45-35


video0005 23-51-02

03.10.14

Mond031014
Mond, Meade LX200 10“ mit Canon 1100D, stiched

video0001 21-22-32b
Krater Kopernikus, Meade LX200 10“ mit Skyris CCD

f1
NGC6946 Fireworks, Meade LX200 10“ mit Canon 1100D, 40 Fotos mit ISO 6400 und 60s, stacked und PI

f2b
NGC 6946 Fireworks, GSO RC 6“ und Canon 6D, 30 Fotos mit ISO 12800 und 30s, stacked und PI

NGC5907x031014
NGC5907, GSO RC 6“ und Canon 6D, 30 Fotos ISO 10000 mit 30s, stacked und PI



Sonnenfotos
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Beobachtungsziele:
Sonnenfoto
Mondfoto mit 10" Primärfokus stichen
Mondfoto von Krater Copernicus mit 10" und Skyris CCD
Foto von Fireworks-Galaxy

Protokoll:
Breits tagsüber zeichnete sich ab, dass die heutige Nacht endlich einmal wieder zu nutzen ist - wenn auch der Mond eher störend für Deep-Sky sein würde. In der Mittagspause erstellte ich zuerst einmal ein Sonnenfoto. Immerhin ist eine recht imposante Protuberanz zu sehen.

Ich fuhr dann wieder auf den Friedhof hinaus, um zunächst am
Mond ein paar schöne Fotos mit dem LX200 10" zu erstellen: zunächst Fotos im Primärfokus zum stichen. Anschließend konzentrierte ich mich auf den Krater Kopernikus und erstellte 2 Videos mit 2000 bzw 3000 Frames. Die Ergebnisse sind zwar leider noch nicht so gut, wie ich hoffte - auf der anderen Seite muss man immer wieder auch sehen, dass sie unter Amateurverhältnissen aufgenommen wurden. Ich sollte bei Gelegenheit einmal versuchen mit dem 6" und der 3xBarlow Fotos zu erstellen.

Heute wollte ich mich auf das Objekt
NGC6946 Fireworks-Galaxy konzentrieren. Die Galaxie steht recht zenitnah und ist einigermaßen weit vom Mond entfernt. Auch hier erstellte ich eine Fotoserie im Primärfokus. Sie passt gerade so in das Bildfeld der 1100D. Das Endergebnis überzeugt mich aber dennoch nicht so recht. Man merkt die Feuchtigkeit und die Flächenhelligkeit des Himmels wegen des Mondes. Ich versuchte es anschließend mit dem Reducer. Aber auch hier waren die einzelnen Fotos nicht sehr überzeugend. Durch das Stacken konnte man zwar noch einiges "herauskitzeln" - aber das ultimative Foto ist mir heute noch nicht gelungen.

Als dann nach Mitternacht der Tau negativ bemerkbar machte, wechselte ich auf das GSO RC 6". Dieses Gerät ist einfach unnachahmlich resistent gegen Taubeschlag. Mit der 6D machte ich weitere Serien der Fireworks-Galaxy. Auch hier tat ich mir schwer perfekte Fotos zu erstellen. Problem beim stacken war hier, dass das Bildfeld sehr ungleichmäßig ausgehellt ist. Je mehr man mit PixInsight versucht den Hintergrund abzudunkeln, desto mehr hebt sich ein heller Fleck in der Mitte ab.

Ich nutzte die Gelegenheit und machte noch ein paar Serien von
NGC7640 und NGC5907. Aber für diese Galaxien ist das Gerät einfach zu klein und der Himmelshintergrund zu hell. Die Endergebnisse sind eher mäßig.

Auch die planetarischen Nebel
NGC6826 und NGC6543 sind keine einfachen Objekte. Sie sind relativ hell und mit einem 6" einfach nicht differenziert zu fotografieren. Man erkennt sie hauptsächlich an ihrer türkis-Farbe.
Relativ ordentlich wurden die Fotos von
M81 und M82. Die Supernova ist übrigens in M82 nicht mehr sichtbar.

Weil gerade der Orion sich über den Horziont bewegt hat, wollte ich noch ein paar Fotos von M42 machen. Aber die Fotos wurden nicht gut - deswegen packte ich jetzt wieder ein. Die Ergebnisse der heutigen Nacht waren leider nicht so gut, wie ich erhofft hatte. DeepSkyFotografie verträgt sich einfach nicht mit Feuchtigkeit und Mondschein. Das ist wirklich ärgerlich, wenn man lange auf eine klare Nacht warten musste...

29.09.14

Mond280914
Mond, Celestron 6SE mit Skyris CCD, stiched

M13x280914
M13, Meade LX200 10“ mit Reduzier und Canon 1100D, stacked und PI

M27x280914
M27, Meade LX200 10“ mit Reduzier und Canon 1100D, stacked und PI

NGC694x280914
NGC694, NGC680, NGC678, NGC692, IC1730 und IC167, GSO RC 6“ und Canon 1100D, stacked und PI

IC5146x280914
IC5146 Cocoon, GSO RC 6“ und Canon 1100D, stacked und PI

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Beobachtungsziele:
Deep-Sky Fotos

Protokoll:
Obwohl ab Nachmittag die Sonne schien konnte ich leider dennoch kein Sonnenfoto erstellen.

Die Nacht habe ich dann wenigstens nutzen können. Vom Fenstersims machte ich mit dem Celestron 6SE ein Fotomosaik des Mondes. Zum erstenmal ist mir diese Fleißarbeit auch wirklich gelungen.

Auf dem Friedhof wollte ich ausgewählte Objekte mit der 1100D aufnehmen. Doch das war gar nicht so einfach, da der Bodennebel doch sehr behinderte. Ich arbeite mich deshalb durch die Messier-Liste durch:
M13, M92, M27, M29. Premiere war heute der planetarische Nebel NGC6210. Er ist für mein Teleskop aber ein schwieriges Objekt.

Da ich den Akku nicht mehr vor der Nacht laden konnte, nervte mich der Piepston. Dennoch hatte das Telekop glücklicherweise immer genügend "Saft".
Als ich dann auf das GSO RC 6" umsteigen musste, konnte ich noch einige neue
Galaxien aufnehmen:
NGC722 und ein ganzes Galaxienfeld: NGC694, NGC680, NGC678, NGC692, IC1730 und IC167. Den Crescent-Nebel NGC6888 und Cocoon-Nebel IC5146 konnte ich ebenfalls mal wieder in guter Qualität aufnehmen.

Es ist schon seltsam: der ganze Aufwand mit RAW, Dark- und Biasframes lohnt sich in meinen Augen nicht wirklich. Ich habe Vergleichsfotos gestacked und bearbeitet, bei dem man keinen Unterschied feststellen kann. Aus diesem Grunde habe ich mir das Leben heute Abend wieder etwas leichter gemacht. Einen sichtbaren Unterschied ergeben sich nur durch eine genügende Anzahl von Fotos, der richtigen Optik, dem korrekten Fokus und natürlich: einem dunklen Himmel.

27.09.14

M33bbx280914
M33, GSO RC 6“, Canon 6D, stacked und PI

M33aax280914
M33, Meade LX200 10“ mit Reduzier, Canon 6D, stacked und PI

M27x270914
M27, GSO RC 6“, Canon 6D, stacked und PI


Sonnenfotos
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Beobachtungsziele:
Das "ideale Bild" mit der 6D

Protokoll:
Heute war ein sehr sonniger Herbsttag. Ich zögerte das Sonnenfoto recht lange hinaus - kam aber dann doch noch zum "Schuß". Dieser gestaltete sich allerdings recht mühselig, da die Montierung nicht mehr so leichtgängig reagiert, seitdem ich das Getriebespiel softwaremäßig zu kompensieren versuchte. Dies war ja eigentlich eher für die Astrofotografie gedacht, da es gut eine Minute benötigte, bis man das erste Foto machen konnte. Vermutlich ist es aber besser, die Montierung aufzuschrauben und hardwaremäßig das Spiel zu korrigeren.

Am Nachmittag habe ich einen Workflow für das "Ideale Foto" zusammengestellt: Korrekter Aufbau, RAW-Fotos mit Light, Dark und Bias-Frames usw. Am Abend war Gelegenheit das ganze mal zu testen.

Natürlich war ich schon zu "faul", um die PEC-Korrektur auszuführen. Aber es klappte auch so schon recht gut.
M33 war mein Testobjekt. Die Resultate sind beim LX200 10" mit Reducer schon recht beeindruckend. Gefreut hat mich vor allem, dass das Objekt selbst nach 40 Minuten Belichtungszeit immer noch fast Punktgenau im Bildfeld war. Auch der Fokus benötigte keinerlei Nachjustierung.

Trotz Taukappe war jetzt aber wieder wegen Beschlags Schluß. Kein Problem - ich wechselte einfach auf das GSO RC 6". Ich machte Fotos ohne Reducer und Flattener und konnte mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein.

Zwischenzeitlich war die Speicherkarte der Camera voll. Das konnte im Prinzip aber nicht sein - vermutlich waren Speicherreste darauf gebraucht. Auch hier sollte man die Karte wohl besser vor Gebrauch mit der Camera formatieren. Ich werde das in den Workflow übernehmen. Die Darkframes sind eine lästige Sache, benötigen sie doch die gleiche Zeit wie die Light-Frames.

Am MacBookAir konnte ich die erste Fotoserie leider nicht bearbeiten, da mir das Programm Graphicconverter fehlte. Auch hier muss ich nachbessern.

Ich machte noch Serien von
M27 und NGC6995. Aber die unmodifizierte Kamera ist für diese Objekte einfach nicht ideal. Selbst bei 2min Belichtungszeit und ISO 12800 kam der Veil-Nebel nicht gut heraus.

Auch wenn die Nacht sehr ideal für Astronomie war musste ich gegen 1.00 Uhr aufhören - mich erwartet morgen ein strenger Tag.

Immerhin: die Tests waren sehr positiv. Allerdings muss ich mal testen, welch Unterschied das Foto hätte, wenn ich es auf die altgewohnte Art erstellt hätte (Nur JPG Lightframes stacken).

23.09.14

NGC7331x230914
NGC7331, Meade LX200 10“, Canon 1100D, stacked und PI

NGC7293x230914
NGC 7293 Helix, Meade LX200 10“, Canon 1100D, stacked und PI

M01x230914
M01, GSO RC 6“, Canon 1100D, stacked und PI

M15x230914
M15, Meade LX200 10“, Canon 1100D, stacked und PI

M82x230914
M82, Meade LX200 10“, Canon 1100D, stacked und PI

M42x230914
M42, GSO RC 6“, Canon 1100D, stacked und PI

IC405x230914
IC434 Pferdekopfnebel, GSO RC 6“, Canon 1100D, stacked und PI


Sonnenfotos
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Beobachtungsziele:
DeepSky-Fotos

Protokoll:
Vermutlich hätte ich die Fahrt zum Monte Genoroso nicht auf mich genommen, wenn ich gewußt hätte, dass heute so ein schöner Tag werden würde: Sonne pur! In der Mittagspause konnte ich ein Sonnenfoto erstellen - aber es war nichts außergewöhnliches zu beobachten.

Auf diesen Abend hatte ich lange gewartet: fast Neumond, kühl, aber dennoch nicht zu kalt, windstill und nur eingeschränkt feucht. Super! Wegen eines Abendtermins konnte ich erst relativ spät loslegen. Dafür hatte ich aber schon alles eingepackt. Ich war noch hin- und hergerissen, ob ich auf den Friedhof, oder doch auf den Höchsten fahren sollte. Ich entschied mich dann aber doch für den Friedhof, da ich dem Wind aus dem Weg gehen wollte und eine kürzere Rückfahrt wollte. Immerhin war ich wegen der gestrigen Nacht und des anstrengenden Tages nicht mehr "taufrisch".

Ich begann meine Arbeit mit dem LX200 10". Heute hatte ich meine Tauschutzkappe dabei. Ich schloss sie allerdings noch nicht an die Stromquelle an, da ich vermeiden wollte, die Beobachtungen wegen Strommangel beenden zu müssen. Das hat auch sehr gut geklappt. Erst um 01.45 Uhr war für das 10" Schluß. Ich konnte eine ganze Menge an toller Fotosserien erstellen:
NGC7331, NGC7293 Helix, M15, M81, M82, NGC925.

Heute bewährte sich auf der neue Crayford Fokusierer: Das Teleskop behielt sein Fokus über die ganze Zeitstrecke hindurch. Ich wechselte dann das Teleskop: jetzt war das GSO RC 6" dran:
M01, M42, IC434.

Zwischenzeitlich genoß ich den klaren Sternenhimmel und manchmal wünschte ich, dass ich mein zweites Teleskop aufgebaut hätte. Aber das habe ich heute bewußt nicht gemacht, da es einfach streßig ist, sich zum zwei Geräte zu kümmern. Beim Abbau war ich dann heilfroh, dass dies schnell erledigt werden konnte. Immerhin: die Ausbeute des heutigen Abends waren 10 Fotos in best-of Qualität. Für mich immer wieder von neuem erstaunlich, wie viel man aus dem 6" herausholen kann. Mein Wunsch hier aufzurüsten wird immer größer ;-)

22.09.14

M33x220914
M33, Skywatcher APO 80/500 und Flattener mit Canon 6D, stacked und PI

NGC6946x220914
NGC6946 Fireworks, Skywatcher APO 80/500 und Flattener mit Canon 6D, stacked und PI

NGC925x220914
NGC925, Skywatcher APO 80/500 und Flattener mit Canon 6D, stacked und PI

NGC7331x220914
NGC7331, Skywatcher APO 80/500 und Flattener mit Canon 6D, stacked und PI


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Beobachtungsziele:
DeepSky Fotos

Protokoll:
In Horgenzell war es ein grauer und nasser Tag. Doch in Chiasso war gutes Wetter angesagt. Also habe ich mich heute gut auf eine Exkursion vorbereitet: Erstellung einer Beobachtungsliste, Check des Equipment, Proviant u.s.w. Um 16.00 Uhr fuhr ich los und kam natürlich voll in den Berufsverkehr. Nach dem Pfändertunnel lief es aber wieder gewohnt flott über den San Bernarnino. Und tatsächlich auch heute: das Tunnel ist eine echte Wettergrenze. Ab jetzt war es klar. Die Kurven auf den Monte Genoroso kenn ich ja inzwischen. Aber auf dem Berg kam dann die unangenehme Überraschung: Föhnsturm - und zwar der extremste, den ich je erlebte. Ich schaute mir noch einen nahe gelegenen Parkplatz an - aber der war vom Sichtfeld leider sehr eingeschränkt.

Ich kämpfte zuerst noch mit dem LX200 10" - aber keine Chance auf gute Fotos. Es half nichts: mit dem APO 80/500 sollte es gelingen, wenigstens nicht ohne Ausbeute zurückfahren zu müssen. Ich machte jeweils 50er Fotoserien in JPG und RAW. Das müsste eigentlich gute Ergebnisse bringen - doch der Nachthimmel war, trotz Neumond, leider von den Städten sehr hell. Der Berg ist leider nur vom Wetter her eine gute Alternative. Auch musste ich wieder mit Gästen auf dem Parkplatz auskommen.

Der Wind kühlt einen natürlich extrem aus. Ich war froh, dass ich längere Phasen jeweils im Auto verbringen konnte. Als dann gegen 1.00 Uhr wieder Wolkenbänder aufzogen war Schluß. Jetzt hatte ich wenigstens noch eine Chance vor Sonnenaufgang wieder in Horgenzell zu sein...

M31
NGC7331
NGC6946 Fireworks
NGC925
M81 M82
M45
M33
NGC772

21.09.14

M42x210914
M42, Skywatcher APO 80/500 mit Reduzier und Canon 6D stacked PI

IMG_0429
Mond, Skywatcher APO 80/500 mit Flattener und Canon 6D

Fotogalerie

20.09.14


IMG_6334
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

M45x200914
M45, M45, Canon 6D stacked, PI

NGC1499x2ß0914
NGC1499 California Nebel, M45, Canon 1100D stacked, PI

M42x200914
M42, Canon 1100D stacked, PI

Sonnenfotos
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Beobachtungsziele:
Diverse Fotos mit den Cameras 6D und 1100D

Protokoll:
Am Nachmittag konnte ich dem Wolkenhimmel wieder einmal ein Sonnenfoto abringen. Heute sind zwei größere Protuberanzen sichtbar.

Leider konnte ich den Abend nicht nutzen. Als ich allerdings um 2.00 Uhr aufwachte und den Sternenhimmel sah, wußte ich was zu tun ist: auch wenn keine größere Aktion zu erwarten war, machte ich mal wieder Fenstersims-Astronomie.
Zum einen wollte ich unbedingt den California-Nebel mit dem Tele aufnehmen und auch der Orionnebel war schon über dem Horizont und konnte heute Nacht noch ein Fotoobjekt werden.

Zunächst machte ich mit der Canon 6D weiter:
M45 und Cad41 Hyaden. Es macht richtig Spaß mit der neuen Fernsteuerung Fotoserien zu machen. Einzig die NextStar-Montierung hinkt die erste Minute hinterher. Ich sollte mal sehen, ob man dieses Problem in den Einstellungen beheben kann.

Den California-Nebel
NGC1499 konnte ich mit der rotschwachen 6D nicht gut fotografieren. Aus diesem Grund sattelte ich auf die 1100D um. Mit dem Nachteil dass ich hier leider keine so luxuriöse automatische Fernbedingung habe - jetzt war manuelle Auslösung angesagt.

Klar - als ich M42 ablichten wollte, mussten natürlich wieder die Wolken kommen. Im Wohnzimmer (gen Westen) wollte ich mit NGC7000 weitermachen. Hier waren die Wolken noch nicht angekommen. Doch ich bekam nur sehr verrauschte Bilder. Keine Ahnung, warum der Effekt so groß war. Vielleich ist es einfach zu feucht.

Zwischenzeitlich war im Osten wieder Wolkenfrei und ich transportierte das Teleskop wieder ins Bürozimmer. Der Rosettennebel war leider noch zu nahe am Horizont. Aber
M42 bekam ich recht gut auf die elektronische "Platte". Man merkt zwar schon einen qualitatven Unterschied zwischen einem Teleobjektiv und einem Teleskop. Aber ich war mit den Ergebnissen recht zufrieden - zumal die Nachführung (nach der ersten Minute) tadellos nachführt. Den FlamingStar Nebel habe ich zwar auch fotografiert - aber die Fotos haben leider ein zu großes Rauschen.

Jetzt war ich allerdings total KO und musste ins Bett. Das ist natürlich sehr angenehm, wenn man nur die Fenster schließen muss und ein Zimmer weiter gehen muss...

Immerhin: ich komme mit der 6D immer besser zurecht und spüre schon, was sie für einen Fortschritt bedeutet, wenn sie erst einmal modifiziert ist.

18.09.14

M45x180914
M45, Canon 6D stacked, PI

M02x180914
M02, M45, Canon 6D stacked, PI

16.09.14

NGC891ax160914
NGC891, Meade LX200 10“mit Reduzier, Canon 6D, stacked und PI

33b
M33, GSO RC 6“, GSO RC 6“ Canon 6D, stacked und PI

a
NGC6992 Veil east, GSO RC 6“ Canon 6D, stacked und PI

b
NGC6960, GSO RC 6“ Canon 6D, stacked und PI

Sonnenfotos
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Beobachtungsziele:
Test Canon 6D mit div. Teleskopen

Protokoll:
Nachtrag von gestern Nacht: ich hatte relativ gutes Wetter und wollte auf dem Friedhof ein paar gute Fotos machen. Doch das gelang an diesem Abend überhaupt nicht: Obwohl ich 2 Versuche unternommen hatte, war die Aufstellung wohl immer noch so unpräzise, dass es mir nicht gelang die Objekte zu finden. Ich machte zwar alle möglichen Fotos - aber keines gelang - zumal in Bodennähe schon wieder Nebel aufkam.... Der Abend war die schlimmste Pleite seit langem!

Auch heute konnte ich das schöne herbstliche Wetter am Abend ausnutzen, um ein Sonnenfoto zu erstellen. Nach einer KGR-Sitzung musste es schnell gehen. Ich packte recht schnell - und vergaß bedauerlicherweiße wieder die Hälfte....

Ich war heute mit einem Astro-Kollegen aus Wilhelmsdorf verabredet, der sich ein Meade 10" ACF gekauft hat und es mal mit meiner Montierung ausprobieren wollte. Auf dem Höchsten hat man wirklich einen super Sternhimmel. Leider gibt es wohl zu viele Parkplätze - wir verpassten uns unglücklicherweise. So musste ich den Abend dann alleine verbringen.

Ich wollte unbedingt ein paar Testfotos mit der neuen Camera machen - hauptsächlich geht es darum, ob ich mit dem Bildfeld der Fullframecamera klarkomme. Erste Versuche waren ja nicht so sonderlich gut. Heute hatte ich mit der Einrichtung des Teleskopes kein Problem. Keine Ahnung, was gestern schief lief. Mit
NGC891 hatte ich ein schönes Objekt. Inzwischen ist zwar die Fernbedienung für die Camera gekommen - aber weil ich die Bedienungsanleitung noch nicht gelesen hatte, konnte ich nur manuel auslösen. Nach einigen Versuchen schwenkte ich dann auf M33. Der Crayford-Auszug ist eine feine Sache - dennoch hätte ich wohl nach einer gewissen Zeit den Fokus kontrollieren sollen: die Fotos von M33 sind erheblich defokusiert und unbrauchbar. Schon bald rächte sich auch, dass ich (schon wieder) die Tauschutzkappe vergessen hatte. Bald war Schluss.

Ich hatte aber noch das GSO RC 6" dabei. Hier muss man sagen: einfach spitze: ich konnte den Rest des Beobachtungsabends problemlos damit arbeiten. Der Nachteil in Verbindung mit der 6D ist aber, dass das Bild merkwürdige Effekte zeigt. Ich versuchte mit dem Flattener entgegenzuhalten - leider ohne Erfolg.

Leider ist die 6D noch nicht modifiziert. Man spürt zwar schon das Potenzial - aber auf dem "roten Auge" ist sie praktisch blind: Schade, denn die beiden Hälften des Veil-Nebels passen perfekt ins Bildfeld und sind (im blauen Bereich) recht kontrastiert. Aber zu "dem" Foto hat es dann leider nicht gereicht. Auch NGC7000 ist praktisch unsichtbar - trotz 2min Belichtungszeit. An dieser Stelle merkte ich, dass es auch ganz gut gewesen wäre, die 1100D noch mitzunehmen - aber auch diese hatte ich in der Eile daheim vergessen.

Es wurde im Verlauf der Nacht immer nebliger. Zenitnahe Objekte konnte ich zwar noch gut fotografieren - aber langsam drang die Feuchte auch durch die Kleidung und ich entschloss mich - auch wegen des anstrengenden Tages - nun endlich Schluß zu machen.

14.09.14

M31AX140914
M31, Skywatcher APO 80/500, Canon 6D, stacked und PI

M31Bx140914
M31, Skywatcher APO 120/900, Canon 6D, stacked und PI

M33bx140914
M33, Skywatcher APO 120/900, Canon 6D, stacked und PI

NGC6960x140914
NGC6960, Skywatcher APO 120/900, Canon 6D, stacked und PI

NGC6995ax140914
NGC6995, Skywatcher APO 120/900, Canon 6D, stacked und PI

Sonnenfotos
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Best of Night

Beobachtungsziele:
Test der neuen Canon 6D
Test des neuen Crayford-Auszuges auf LX200 10"

Protokoll:
In den vergangenen Tagen hat sich wieder einiges am Equipment getan: ich besorgte mir endlich Rohrschellen, damit ich das Lunt LS60 Ha auf die Celestron NextStarSE Montierung betreiben kann. Dies ist nun endlich eine gute und zukunftsträchtige Lösung.

Dann kaufte ich mir noch eine neue Kamera: die Canon 6D. Sie ist für Astrofotografie wie geschaffen, besitzt sie doch einen extrem rauscharmen Full-Frame CCD mit großen Pixeln. Mit WLAN kann man die Kamera dann auch noch per iPhone steuern. Der Traum, im Winter das Teleskop und die Camera vom warmen Auto aus zu steuern rückt immer näher... Leider gibt es auch ein paar Nachteile: Es passen weder der Akku noch das Fernauslöser. Auch muss ich die Camera noch für viel Geld Astrotauglich machen lassen. Ein weiterer Nachteil ist die extreme Vignettierung mit den Teleskopen... das gibt wirklich noch ein Problem. Aber dazu muss ich erst Praxistests machen. Fotos von der Waldburg waren noch
nicht überzeugend.

Und zu guter letzt habe ich mir in eBay noch einen Crayford-Auszug für das LX200 10" besorgt. Auch hier haben die ersten Tests einige Schwierigkeiten bereitet.

Obwohl der heutige Tag recht mies angefangen hat, besserte sich das Wetter stündlich. Am Nachmittag konnte ich einige Fotos - sowohl mit der 1100D als auch mit der 6D machen. Sogar mit der SkyrisCCD konnte ich mal wieder scharfe Sonnenfotos erstellen.

Der Abenhimmel war zunächst sternenklar und ich freute mich schon darauf das neue Equippment testen zu können. Aus diesem Grund packte ich alles ins Auto und fuhr auf den Höchsten. Dort erwartete mich aber heftiger Wind. Dies machte auch die Tests mit dem 10" sehr schwer. Im Prinzip konnte ich unter diesen Umständen keine guten Fotos machen. Immerhin ergab der Versuch an
M13: es funktioniert mit dem Crayforf-Auszug besser als vermutet und auch die Canon 6D machte eine sehr guten Eindruck. Auch funktioniert meine Bastelei mit dem Reducer. Leider beschlug das Gerät bei dieser hohen Luftfeuchtigekeit überraschend schnell.

Da eine Wetterbesserung nicht in Sicht war, stieg ich auf den APO 80/500 um. Dieser lieferte an der Waldburg tolle Ergebnisse. Und in der Tat war es bestechen, was man mit dieser noch gar nicht modifizierten Kamera herausholen kann. Es fällt auf, dass man ein wesentlich größeres Bildfeld hat. Der Andromedanebel
M31 passt fast zweimal hinein. Und selbst bei ISO 12800 bekommt man noch sehr gute Ergebnisse. Ich machte noch eine Reihe von M33. Dann musste ich wieder einpacken: Nebelschwaden und heftiger Wind vereitelten einen schönen Astro-Abend.

In Horgenzell angekommen stellte ich fest, dass es im Tal wesentlich windruhiger und trockener ist. Ich fackelte nicht lange und fuhr noch einmal zum Friedhof hinaus. Immerhin hatte ich noch knapp 2 Stunden bis sich der Mond zurückmeldet.

Mit dem APO120/900 machte ich dann weitere Aufnahmen:
M33, M31, NGC7283 Helix, M27, NGC6888, IC1805, NGC6995 und NGC6960 waren die Kandidaten.
Ich benutzte auch bei diesem Gerät den Flattner - was vielleicht ein Fehler war. Auf den Fotos sind wieder seltsame optische Brechungen sichtbar. Als auch hier Nebel aufkam und der Mond aufging, packte ich dann endgültig für den heutigen Tag ein.

Immerhin waren meine ersten Tests recht positiv. Daheim musste ich ein weiteres Manko der neuen Camera feststellen: die Fotos sind vom Speicheraufwand so groß, dass DSS Probleme und Windows 8.1 hat. Merkwürdigerweise funktionierte das Stacken unter Windows XP problemlos - wenn auch extrem langsam.

Nun denn: obwohl die Fotoausbeute eher mager ist: ein gelungener Test-Tag.

06.09.14

video0001 22-11-58
Mond, GSO RC 6“ mit Reducer, Skyris-CCD, stacked

video0005 22-42-56
Mond, GSO RC 6“ mit Reducer, Skyris-CCD, stacked

video0003 22-31-49
Mond, GSO RC 6“ mit Reducer, Skyris-CCD, stacked


05.09.14

IMG_6250
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

video0002 22-38-53
Mond, Celestron 6SE und Skyris CCD, stacked

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Mond, Celestron 6SE und Skyris CCD, stacked

Sonnenfotos
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Beobachtungsziele:
Sonnenfotos
Mondfotos mit C6 und CCD2

Protokoll:
Eigentlich war heute ein schöner Tag - auch wenn es der Sonne fast nie gelang sich gegen die Wolken durchzusetzen. Gegen Mittag war dann meine Chance - und ich nutzte sie. Einzig eine Protuberanz die ihr ionisiertes Gas ins All schleuderte war zu beobachten.

Auch für den Mond bekam ich noch eine Chance: Vom Pfarrhaus aus konnte ich ein paar Filme mit der CCD2 machen. Ich sollte mal versuchen mit der RC6 Aufnahmen zu machen. Wäre echt interessant, ob diese schärfer sind.

04.09.14

mond0114
Mond, Celestron 6SE und Skyris CCD, stacked

mond09
Mond, Celestron 6SE und Skyris CCD, stacked

mond11
Mond, Celestron 6SE und Skyris CCD, stacked

Mondx040914a
Mond, Celestron 6SE und Skyris CCD, stacked und stiched

Mondx040914b
Mond, Celestron 6SE und Skyris CCD, stacked und stiched

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Beobachtungsziele:
Mondfotos mit der Skyris-Camera

Protokoll:
Das Wetter ist immer noch recht mies und für Astronomie unbrauchbar. Aus diesem Grunde gibt es auch schon lange kein Sonnenfoto mehr. Immerhin konnte sich der Mond gegen die Wolken teilweise durchsetzen. Ich baute deshalb auf dem Fenstersims mein C6 auf. Als die Bedingungen immer besser wurden, entschloss ich mich einige Fotos mit der CCD-Camera zu machen. Und wenn´s nur zur Übung ist.

Die Einrichtung des Teleskopes gelang sehr einfach: mit dem Mond als Einrichtungsstern war es auch schon getan. Dann noch etwas, was ich bisher nie machte: die Nachfühung aus "lunar"-Geschwindigkeit einstellen. Das Ergebnis lässt sich sehen: der Mond bleibt brav im Blickfeld. Ich konnte dann jeweils AVI-Filme mit jeweils über 1000 Aufnahmen machen. Insgesamt 17 Filme. Leider hat das Programm einen Fehler und stürzt nach ca 2 Filmen ab. Dann muss man das Programm beenden, USB-Kabel ziehen, wieder einstecken und das Programm neu starten. In seltenen Fällen muss man diesen Vorgang sogar wiederholen, bis dann wieder alles funktioniert. Die Fokusierung ist aber so eine Sache: Durch das Flimmern bekommt man das eigentlich gar nicht genau hin. Ich müsste mal probieren, ob die Fokusierung an einem sehr hellen Stern mit Bahtinovmaske hier etwas bringt.

Mit der Ausbeute war ich dann auch recht zufrieden. Leider dauert die Bildbearbeitung mit Registax sehr lange. Schade nur, dass ich auch heute nicht konsequent genug war den ganzen Mond zu scannen. Aber irgendwann werde ich auch dies einmal hinbekommen.

01.08.14

NGC7293x010914
NGC 7293 Helix nebula, Meade LX200 10“, Canon 1100D, stacked und PI

M33x010914
M33, Meade LX200 10“, Canon 1100D, stacked und PI

NGC281x010914
NGC281 Pacman, Meade LX200 10“, Canon 1100D, stacked und PI

M31x010914
M31, Skywatcher APO 80/500, Canon 1100D, stacked und PI

IC434x010914
IC434 Pferdekopfnebel, Skywatcher APO 80/500, Canon 1100D, stacked und PI

NGC2244x010914
NGC2244 Rosettennebel, Skywatcher APO 80/500, Canon 1100D, stacked und PI

M45x010914
M45 Plejaden, Skywatcher APO 80/500, Canon 1100D, stacked und PI

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Beobachtungsziele:
DeepSky Fotos

Protokoll:
Nach der Klausurtagung stand ich vor der Entscheidung, ob ich tatsächlich doch noch nach Trient fahren sollte. Das Wetter war dort eigentlich sehr gut angesagt - allerdings war ich für so eine Aktion doch ziemlich erledigt. Trotzdem packte ich es an und fuhr um 20.00 Uhr los. Die Fahrt auf den Monte Bondone verlief eigentlich recht reibungslos, auch wenn sich das Wetter erst in letzter Minute verbesserte.

Auf dem Monte Bondone angelangt erwartete mich auf dem Parkplatz ein heftiger Fönsturm. Ich dachte schon, dass alles vergeblich war - aber ich baute das Teleskop erst einmal auf. Vielleicht legt sich der Sturm ja noch. Durch den heftigen Wind empfand man die Kälte in dieser Höhe als doppelt so unangenehm.

Meine ersten Fotoserien machte ich noch mit dem Meade LX200 10" und Reducer. Man tut sich mit dem Fokusieren einfach schwer: bei jedem Objekt muss man neu einstellen. Ca. 50% der Fotos sind verwackelt und leider unbrauchbar. Dennoch gelangen ein paar nette Fotos von NGC 7293 Helix, M33, M76 Little dumbell, dem Pacman-Nebel NGC281 und NGC6888 Crescent.

Doch jetzt wollte ich mit dem kleinen APO 80/500 größere Objekt aufnehmen. Dies gelang auch recht gut. Glücklicherweise konnte ich immer wieder ins Auto um nicht total auszukühlen. Aber es war schon sehr heftig mit dem Sturm - zumal er sich leider die ganze Nacht über nicht legte.

Trotz der widrigen Bedingungen war ich letztlich ganz zufrieden mit der heutigen Nacht: 16 Objekte konnte ich in hoher Qualität aufnehmen. Fast 5 Stunden Beobachtungszeit bis zum Morgendämmerung - auch das ist super.

Allerdings war ich nun total erledigt und musste vorerst in der Kälte hier oben ausruhen. Gegen 8.00 Uhr fuhr ich dann den Berg wieder hinunter - machte noch einmal eine längere Pause und kehrte gegen 14.00 Uhr in Horgenzell zurück.
M82
NGC7293 Helix
M33
M76 Little Dumbell
NGC281 Pacman
NGC6888 Crescent

IC5146 Cocoon
IC1805 Heart
IC1848 Soul
M31
M42
IC434 Pferdekopf
NGC2244 Rosette
Lower´s nebula
IC405 Flaming star
M45

31.08.14

M27x310814
M27, GSO RC 6“ mit Reducer, Canon 1100D, stacked und PI

M27x310814
M57, GSO RC 6“ mit Reducer, Canon 1100D, stacked und PI

NGC6995x310814
NGC6992 Viel nebula east, GSO RC 6“ mit Reducer, Canon 1100D, stacked und PI

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Beobachtungsziele:
Test RC6" mit Reducer

Protokoll:
Nachdem ich heute einen schönen Abend mit lieben Freunden aus Burgrieden hatte, konnte ich noch kurz den heutigen Sternenhimmel ausnutzen. Tagsüber hatte ich mir etwas zusammengebastelt, um den Reducer am RC6" zu benutzen. Testfotos an der Waldburg zeigten auf, dass es durchaus vielversprechend ist.

Und tatsächlich: Die Bastelei mit dem Reducer funktioniert. An
M27, M57, NGC6992 und M45 testete ich das Bildfeld und die Punktförmigkeit der Sterne. Als erstes Resulat kann man festhalten, dass dies wunderbar geht. Klar - die Effekte sind wie beim LX200 10": man hat eine Abschattung an den Ecken. Dafür gelingen mit relativ kurzen Belichtungszeiten sehr gute Fotos.

Wahrscheinlich wäre ich heut noch länger aufgeblieben - aber aufziehende Wolkenbänder zwangen mich zur Vernunft. Schließlich erwartet mich morgen wieder ein anstrengender Tag.

28.08.14

IMG_5719
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

M13x280814
M13, Celestron 6SE und Canon 1100D stacked

NGC891x280814
NGC891, GSO RC 6“ mit Flattener, Canon 1100D, stacked und PI

M11x280814
M11 Wild duck, GSO RC 6“ mit Flattener, Canon 1100D, stacked und PI

NGC7331x280814
NGC7331, GSO RC 6“ mit Flattener, Canon 1100D, stacked und PI

NGC7293x280814
NGC7293 Helix, GSO RC 6“ mit Flattener, Canon 1100D, stacked und PI

NGC6888x280814
NGC6888 Crescent, GSO RC 6“ mit Flattener, Canon 1100D, stacked und PI

M01x280814
M01 Crab, GSO RC 6“ mit Flattener, Canon 1100D, stacked und PI

M42x280814
M42, Orionnebel, GSO RC 6“ mit Flattener, Canon 1100D, stacked, stiched und PI

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Beobachtungsziele:
Deepsky Fotos mit RC 6"
Test Beobachtungsplatz Höchsten

Protokoll:
Der heutige Tag entwickelte sich zu einem tollen Astro-Tag: nach einem kalten und bereits nebligen Vormittag brach sich am Nachmittag die Sonne die Bahn. Es gelan ein recht schönes zenitnahes Sonnenfoto.

In der Nacht wurde ich dann mit einem klaren Himmel überrascht. Ich wollte eigentlich schon in Bett gehen, als ich am Fenster die Sterne sah. Ich dachte, dass es wenigstens für einen kurzen Blick durch das SE 6" reichen sollte. Die Nachführung macht mir ja große Probleme. Doch heute war es ganz gut: obwohl ich nur an einem Stern einrichten konnte, klappte die Nachführung. Es ist schon toll, was man durch dieses kleine Telekop alles beobachten kann: Klar M13 - aber immerhin sah man ihn schon in Sterne aufgelöst. Und auch M51 ist gut erkennbar.
Ich machte dann sogar noch ein paar Fotos von M13 mit dem Reducer. Es kamen sogar mit 30s brauchbare Ergebnisse. Ich denke, dass man sich da zu Milchstraßenaufnahmen schon wieder herantrauen kann. Eigentlich wollte ich noch das SkyFi an der Nextstar testen - das hat beim letzten mal ja nicht funktioniert. Aber inzwischen war es so sternklar, dass der Entschluss reifte, doch noch eine Exkursion zu machen.

Ich fuhr also auf den Parkplatz des "Höchsten". Dort sollen sich ja anscheinend Sternenfreunde treffen. Aber heute war ich alleine. Der Ort ist optimal: außer den roten Leuchten des Funkturmes kein störendes Licht, dunkel und Rundumsicht.

Mit meinem RC6" machte ich dann eine Aufnahme nach der anderen. Die Montierung war sehr gut eingrichtet und das RC6" ja auch noch gut kolminiert. Einzig die Außentemperatur war recht hoch, was zu relativ verrauschten Bildern führte. Dafür konnte ich den Sternenhimmel anfangs sogar noch ohne Mantel genießen. Und in der Tat - das habe ich auch getan: auf dem Campinghocker, einer Flasche Bitter-Lemon und einem interessanten Podcast über Supercomputer wartete ich die automatischen Fotoserien ab. Ab und zu mal eine Sternschnuppe und diverse Satelitten und die Milchstraße wunderschön über mir....

Leider gelang es mir auch heute nicht Barnards Galaxy ausfindig zu machen. Ich vermute inzwischen, dass hier die Koordinaten des Syncscan nicht richtig sind - denn die anderen Objekte fand das Teleskop heute wieder sehr zielsicher.

So verflog die Nacht wie im Nu. Nur ein paar Dinge funktionierten leider nicht wie gewünscht: Die Plejaden, der Rosettennebel und der Andromedanebel sind für das Teleskop leider zu groß und auch bei M33 hatte ich Pech mit den Wolken. Auch der Veil-Nebel ist leider nichts für dieses Teleskop. Irgendwie muss ich mal schauen, wie ich den Reducer hier einsetzen kann. Allerdings sehe ich dafür schwarz.

Gegen 4.00 Uhr schob sich dann langsam der Orion wieder ans Firmament. Zuvor konnte ich von M01 und IC434 Pferdekopfnebel einge Fotos machen. Auf M42 freute ich mich aber dennoch ganz besonders. Zum einen, weil ich ihn nun schon seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen hatte, und zum anderen, weil er für die Brennweite des RC6" wie geschaffen sein sollte. Aber - nun ja: er passt leider nur "fast" ins Bildfeld. Ich behalf mich damit, dass ich 3 versetzte Serien machte. Mal sehen, was nach dem Stacken draus wird.

Summa summarum: endlich mal wieder eine erfolgreiche Astrofotografie-Nacht. Das RC6" ist ein fantastisches Gerät, welches in mir den Hunger nach einer größeren Öffnung wachsen lässt. Auch der Standort auf dem Höchsten ist gut. Ich denke, dass er auch im Winter ganz gut geeignet sein dürfte - auch wenn man ein Stück enge und steile Straßen fahren muss.

M17
M11
NGC6822 Barnards Galaxy
NGC7331
NGC7293 Helix
NGC6888 Crescent
NGC891
NGC Veil
M33
NGC Veil
IC5146 Cocoon
M45
M31
M27
M01
IC434 Pferdekopf
M42

21.08.14

M05x210814
M05, Meade LX200 10“ mit Reduzier, Canon 1100D, stacked und PI

M09x210814
M09, Meade LX200 10“ mit Reduzier, Canon 1100D, stacked und PI

NGC281x210814
NGC281 Pacman, GSO RC 6“ mit Flattener, Canon 1100D, stacked und PI

M33x210814
M33, GSO RC 6“ mit Flattener, Canon 1100D, stacked und PI

NGC7789x210814
NGC7789 carolins rose, GSO RC 6“ mit Flattener, Canon 1100D, stacked und PI

NGC7392x210814
NGC7392 Helix, GSO RC 6“ mit Flattener, Canon 1100D, stacked und PI

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Beobachtungsziele:
Kolmination LX200 10"
Markierung Polarstern NextStar C6
Fortsetzung Wiederholung Messier

Protokoll:
Das Wetter war heute wieder etwas freundlicher. Einen richtig klaren, wolkenlosen Himmel habe ich allerdings schon seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen. Immerhin konnte ich heute ein recht scharfes Sonnenfoto erstellen.

Am Abend zeigten sich Lücken in der Wolkendecke und ich nutzt die Gelegenheit, um mein Teleskoppark weiter auf Vordermann zu bringen. Aus diesem Grunde genügte mir der Friedhof. Ich stellte dann beide Teleskope auf: das LX200 10" auf der EQ6 - welche ich nicht genug loben kann - und das C6 auf der NextStar.

Die Kolmination des LX200 10" gelang auf Anhieb. Jetzt müsste es endlich wieder alles passen. Ich machte dann auch gleich Aufnahmen verschiedener Kugelsternhaufen: M15, M05 und M09 im Primärfokus. Ich wagte mich dann wieder an ein DeepSky Objekt: NGC7331. Selbst im Primärfokus eine eher kleine Galaxie. Bei der Fotoauswertung musste ich aber leider feststellen, dass das alte Manko dieses Gerätes der Fokus ist: kaum, dass man das Telekop auf ein anderes Objekt stellt, ist der mit der Bahtinovmaske mühsam eingerichtete Fokus wieder weg. Tja und dann bekam ich zu spüren, dass der Herbst wieder seinen Schatten voraus wirft: das Teleskop war innerhalb kürzester Zeit beschlagen....

Zwischenzeitlich nutzte ich die Gelegenheit, um beim NextStar den Polarstern zu markieren. Jetzt kann ich relativ einfach das Teleskop auf dem Fenstersims einrichten - ähnlich wie ich es beim Sonnenteleskop gewohnt bin. Auch machte ich eine nette visuelle Tour durch schöne Himmelsobjekte. Dafür ist das C6 recht gut geeignet.

Auf der EQ6 machte ich dann mit dem RC 6" weiter. Heute benutzte ich den Flattener, welcher sich auch sehr gut bewährte. Das kann man in Zukunft immer so machen. Auch verwendete ich heute mal wieder das SkyFi. Mit dieser Kombination erstellte ich folgede Fotoreihe:
NGC7789 carolins rose, NGC281 pacman, M81 M82, M101, M33, M57, NGC7293 Helix.

Immerhin konnte ich 2 neue Objekte ablichten: carolins rose und den Helixnebel. Insbesondere der Helixnebel hat es mir angetan - nicht nur, weil er als "Auge Gottes" bezeichnet wird: er ist ein sehr und relativ großes und helles Objekt. Leider steht er recht Horizontnah, aber für heute war ich sehr zufrieden.

Mit der NextStar wollte ich noch ein paar Tests mit der Canon 1100D als Panoramacamera machen - aber irgendwie war das Gerät nicht gut eingerichtet - die Nachführung war ein echtes Problem.

Gegen 1.30 Uhr war ich dann richtig müde und packte wieder ein. Eigentlich schade, zumal heute nach langer Zeit endlich wieder einmal alles passte und ich recht gute Ergebnisse erzielen konnte. Das RC hat sich heute optimal bewährt. Vor allen ist auch richtig, dass es durch seine Bauart wesentlich weniger Tauanfälliger ist als ein SC. Auch ist die Notwendigkeit des Nachfokusierens praktisch gleich Null, wenn der Tubus sich an die Umgebungstemperatur gewöhnt hat. Tja... das werden wieder Sehnsüchte wach ;-)

17.08.14

M08x160814
M08, GSO RC 6“, Canon 1100D, stacked und PI

M17x180814
M17, GSO RC 6“, Canon 1100D, stacked und PI

M27x180814
M27, GSO RC 6“, Canon 1100D, stacked und PI

M16x170814
M16, GSO RC 6“, Canon 1100D, stacked und PI

M51x170814
M51, GSO RC 6“, Canon 1100D, stacked und PI

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Beobachtungsziele:
Weitere Tests mit RC6"
Neukolmination RC6"

Protokoll:
Nach dem gestrigen Frust galt es heute wieder langsam zur Normalität zurückzukehren. Als erstes musste ich mein Sonnenteleskop neu montieren - es war aus der Fassung gefallen. Glücklicherweise nur auf den Fenstersims. Ich mache schon ewig damit herum, das Telekop mal auf passende Rohrschellen zu montieren.

Als heute Abend das Wetter deutlich besser wurde, entschloss ich mich auch diese Nacht für Justagearbeiten zu nutzen. Dafür sollte der Friedhof genügen. In der Tat gelangen heute schon wieder bessere Fotos von
M27, M17 und M08. Als ich mir dann aber die Mühe machte, einmal die Kolmination des RC6" an einem Stern näher zu betrachten musste ich feststellen, dass dies tatsächlich falsch eingestellt war. Mit dem Schraubschlüssel verbesserte ich die Sache. Und siehe da: M16 wurde schon wesentlich besser aufgenommen. Jetzt versuchte ich mich noch einmal an M51 - aber irgendwie scheint der Himmel zu hell zu sein.

Dann erlebte ich wieder einmal das Wetter als Störenfried: innerhalb von wenigen Minuten wurde es sehr feucht und der Himmel war wieder "zu". So ganz unglücklich war ich aber gar nicht: ich war recht erledigt von den letzten Tagen und hätte wahrscheinlich eh nicht mehr viel konstruktives zusammengebracht.

Wesentlichste Erkenntnis des heutigen Abends: es geht halt doch nichts über eine Kolmination an einem Stern. Das werde ich möglichst schnell auch noch an meinem LX200 10" machen müssen. Und: meine Reparatur des Crayford-Auszuges war ein voller Erfolg. Insgesamt muss ich sagen, dass das RC6" eine sehr gute Optik ist. Sie kann sich durchaus mit dem 10" mit Reducer vergleichen lassen.


16.08.14

M17x160814
M17, GSO RC 6“, Canon 1100D, stacked und PI

NGC281
NGC281 Pacman, GSO RC 6“, Canon 1100D, stacked und PI

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Beobachtungsziele:
Deepsky mit RC6"


Protokoll:
Es war nicht einfach - aber mir gelang es dann doch noch ein Sonnenfoto trotz aller Wolken zu erstellen. Doch heute reichte es mir mit den Wolken... Südlich der Alpen ist wieder alles klar. Deswegen fasste ich den Entschluss, mal wieder auf den Monte Generoso bei Chiasso zu fahren. Die Voraussetzungen waren zwar nicht so ideal, zumal ich einen anstrengenden Samstag und auch Sonntag hatte. Trotzdem !

Die Fahrt war dann auch recht gut. Und auf den Berg fand ich auch ohne Probleme. Aber es war ja klar: auch diesmal waren wieder einige Jugendliche auf dem Berg und feierten feucht-fröhlich. Da kann man sich einfach nicht so richtig konzentrieren. Der nächste Frust war dann die Helligkeit des Himmels: so schön auch das Lichtermeer im Tal ist - die Sichtbedingungen sind auf diesem Berg leider alles andere als Ideal. Da muss die Not schon sehr groß sein, dass man dafür diesen weiten Weg auf sich nimmt.

Obwohl ich mein gesamten Teleskoppark mit dabei hatte, entschloss ich mich dazu nur mit dem RC6" zu arbeiten. Die erste Einrichtung des Teleskopes war leider nicht genau genug: Der Leitstern muss schon sehr exakt in der Mitte stehen. Am besten orientiert man sich an der Ecke des Sucherkästchens. Der zweite Anlauf hat dann auch gut funktioniert. Hauptproblem ist die Fokusierung: Blöd ist hier schon einmal, dass der Backfokus nicht für Okular und Fotokamera gleichermaßen ausreicht. Aus diesem Grunde beschränkte ich mich gleich von Anfang an auf die Fotografie. Aber auch der Fokus ist eine schwierige Aufgabe: der Crayford-Fokusierer ist nicht gut. Kaum, dass man mit der Bahtinovmaske den Fokus eingestellt hat und an der Schraube dreht verstellt er sich auch schon wieder.

Die erste Fotoreihe mit
M17 schien dann aber recht vielversprechend zu sein. Ich ließ das Teleskop für 10 Aufnahmen selbständig arbeiten und erholte mich bei einer Tasse Kaffee von der Alpenüberquerung. Danch interressierte mich M51. Für längere Belichtungszeiten war der Himmel leider zu hell - dennoch ist das Bildfeld des 6" für dieses Objekt gar nicht schlecht geeignet.

Um einmal wieder etwas selteneres aufzunehmen, wählte ich den Pacman-Nebel
NGC281 als nächstes Objekt aus. Ich wollte besonders schlau sein und überprüfte noch einmal den Fokus. Doch diese Idee war leider nicht sonderlich gut: offensichtlich verschlimmerte ich die Angelegenheit. Ich machte meinen alten Kardinalfehler und überprüfte die Aufnahmen nicht direkt vor Ort... Das Ergebnis ist leider niederschmetternd: alle folgenden Aufnahmen sind missraten !!!

M33 ist auch ein recht ideales Objekt für die Größe des Teleskopes. Auch hier ertsellte ich eine 10er Fotoreihe. Für mich völlig überraschend kam dann der Halbmond hinter einer niedrigen Bergkette hervor. Damit war der Abend schon nach einer Stunde im Prinzip gelaufen. Ich dachte, dass er erst so gegen 2.00 Uhr aufgehen würde. Auch hier hätte eine bessere Planung Wunder gewirkt. Ich nahm deshalb noch ein Zenitnahes Objekt auf: M27. Doch die Fotos waren alle Defokusiert. Ärgerlich. Um wenigsten einen kleinen Schritt mit meiner Cad-Reihe fortzukommen habe ich dann Cad28 aufgenommen. Allerdings ist dies ein recht großer offener Sternhaufen und passte gar nicht ins Bildfeld. Vom Mond nahm ich dann auch noch eine ganze Reihe Fotos auf, um diese daheim zu stacken.

Das war es dann auch schon: ein gehöriger Wind gab mir dann den Rest. Jetzt wollte ich möglichst bald wieder heimfahren. Tja - dieser Ausflug war heute leider nur für den Erfahrungsgewinn. Um 4.00 Uhr war ich wieder in Horgenzell. Gerade noch rechtzeitig, um noch eine Mütze Schlaf mitzunehmen...

Doch eines ist mir klar geworden - und das ärgert mich schon: jetzt passt endlich die Nachführung - die EQ6 ist wirklich Spitze! - dafür habe ich Probleme mit der Optik. Der Sommer vergeht - und ich habe kaum Resultate erreicht....

Nachtrag: den Crayford-Auszug habe ich vorher repariert - er funktioniert jetzt super und kann die Camera locker auch senkrecht tragen, wobei sogar noch der Microfokusierer funktioniert - also Ehrenrettung für Crayford-Auszug!

15.08.14

M12ax150814
M12, Meade LX200 10“, Canon 1100D, stacked und PI

M12bx150814
M12, Meade LX200 10“ mit Reduzier, Canon 1100D, stacked und PI

M12RCx150814
M12, GSO RC 6“, Canon 1100D, stacked und PI

M51x150814
M12, Meade LX200 10“ mit Reduzier, Canon 1100D, stacked und PI

M27160814
M12, Meade LX200 10“, Canon 1100D, stacked und PI

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Best of Night

Beobachtungsziele:
Vergleichstestreihe mit LX200 10", RC 6" und C6"


Protokoll:
Derzeit ist mal wieder eine Schlechtwetter-Phase. Immerhin boten sich heute immer wieder kleine Löcher in der Wolkendecke an, um ein paar Tests an der Optik zu machen. Zwischenzeitlich habe ich mich bemüht meine Optiken besser zu kolminieren. Das ist aber eine echt zähe Geschichte...

Gegen Abend konnte ich noch ein Sonnenfoto machen. Nach Sonnenuntergang packte ich dann meine sieben Sachen und fuhr auf den Horgenzeller Friedhof. Nachdem das Teleskop mit dem LX200 10" ausgerichtet war, machte ich zunächst ein paar Fotos von
M82. Mit dem 10" arbeite ich inzwischen nur noch ungern, da der Hauptspiegel nur sehr schwer zu fixieren ist. Auch sind die Ergebnisse längst nicht mehr so gut wie früher. Auch hier sollte ich noch einmal mit der "klassischen" Kolminationsmethode Verbesserungen probieren. Nachdem aber eine Wolk die Fotoserie unterbrach widmete ich mich meinem eigentlichen Ziel des heutigen Abends: M12. Zunächst machte ich ein größere Serie im Primärfokus. Jetzt setzte ich den Reducer ein und machte eine weitere Serie von M12. Weil das so gut funktionierte und gerade eine Wolkenlücke bei M51 war, machte ich auch hier eine nette Serie.

Jetzt wechselte ich das Teleskop. Mit Spannung wartete ich auf die Ergebnisse des neuen RC6". Auch dies hatte ich daheim neu kolminiert. Die Fixierung des Fokus ist hier leider nicht so einfach, da der Crayford-Fokusierer eine große Herausforderung darstellt: das Gewicht der Camera zieht leider kräftig am Crayford. Trotzdem gelangen mir tolle Fotos von M12. Dann war der Abend aber auch schon wieder gelaufen: Überall Wolken und es setzte schon leichter Nieselregen ein: deswegen schneller Abbau.

Daheim musste ich feststellen, dass die Ergebnisse nicht so gut waren wie erwartet: Insbesondere das LX200 10" muss auf den Prüfstand: Ich bekomme einfach keine punktförmigen Sterne mehr hin. Natürlich sind die Ergebnisse mit Reducierer besser - aber irgendetwas ist faul. Bei M51 verweigerte DSS wieder den Dienst. Immerhin habe ich hier wenigstens den Grund feststellen können: der Schwellenwert für die Sternerkennung war falsch eingestellt. Spielt man hier mit den Werten, bekommt man wieder altbekannte gute Ergebnisse. Zum Spaß habe ich es mit neulich gemachten Fotos von
M27 versucht: Super!

31.07.14

M27x310714
M27, RC 6“ und Canon 1100D, stacked und PI

M16x310714
M16, RC 6“ und Canon 1100D, stacked und PI

Fotogalerie
Best of Night

Beobachtungsziele:
Test RC 6"
Test Kolmination
Test neue Bahtinov-Maske

Protokoll:
Heute kam wieder ein kleines Päckchen mit Astro-Zubeör an: ein Chesire Okular zur Kolmination von Teleskopen und eine Verlängerungshülse für das RC 6". Obwohl ich heute extrem viel Arbeit hatte, testete ich die beiden Geräte dann doch noch aus. Es stellte sich heraus, dass mein neues RC 6" falsch kolminiert war. Deswegen war ich sehr gespannt, wie sich das fotografisch bemerkbar machen würde. Erwähnenswert ist noch, dass ich wieder ungebrauchtes Astro-Material in eBay zum Verkauf eingestellt habe. Und noch etwas: ich bastelte für das RC 6" eine Bahtinov-Maske - denn Fokus ist alles! Und noch etwas - der Vollständigkeit halber: in meinem Schrank fand ich ein Ersatzkabel für das verloren gegangene Camera-Auslösekabel. Super! Ach ja - aber damit sind wir dann auch wirklich fertig: ich habe ein paar "Best of" Fotos zum Druck auf eine Hartschaumunterlage fortgeschickt. Mal sehen, was das gibt. Ich möchte im Gang eine kleine Sammlung meiner schönsten Astro-Fotos aufhängen.

Es ist ja schon seit Tagen schlecht Wetter. Aber heute Abend klarte es auf einmal auf. Mir steckt der Monte Generoso und diverse Sitzungsabend zwar noch in den Knochen, aber ich packte selbst noch nach Mitternacht mein Teleskop ein und fuhr zum Friedhof, um das RC 6" fotografisch zu testen. Das erste was auffiel war, dass die neue Verlängerungshülse allein für die Camera nicht ausreicht. Da werde ich also noch die bereits mitgelieferte anschrauben müssen. Das zweite: es ist mit dem Crayford Auszug auch ein wenig kompliziert: stellt man die Schrauben fest, kann man nicht mehr fokusieren - lockert man sie wieder, zieht das Gewicht der Camera wieder so sehr am Auszug, dass der Fokus auch wieder verloren ist. So brauchte ich also eine ganze Weile, bis das Teleskop endlich betriebsbereit war.

Auf dem Display waren dann recht gute Ergebnisse zu erwarten: Auch ohne Field-Flattener sind die Sterne bis in die äußeren Bereiche punktförmig. Und das Bildfeld scheint recht gleichmäßig ausgeleuchtet zu sein.

Im Grunde genommen war heute eine super Nacht: warm, sehr klar und windstill. Dennoch war ich mit meinen Kräften so sehr am Ende, dass ich dann doch recht bald wieder zusammenpackte. Ich war auch schon auf die gestackten Ergebnisse gespannt. Doch - nicht zum erstenmal - kam dann daheim die Ernüchterung: die mit ISO 6400 aufgenommenen Fotos sind allesamt sehr verrauscht. Selbst die gestackten Ergebnisse sind alles andere als hitverdächtig. Na prima... Man merkt wieder: f 9 ist für Astrofotografie einfach zu langsam. Dazu kommt dann eben, dass man lieber mit hohen ISO Werten fotografiert... und wenn dann noch Wärme dazu kommt sind trozt guter Nachführung keine guten Ergebnisse mehr zu erwarten.

Dennoch: ich glaube, dass ich wieder einige Schritte nach vorne getan habe. In der nächsten klaren Nacht muss ich halt versuchen, die gewonnenen Erkenntnisse konsequent umzusetzen. Dann gibt es auch bestimmt wieder tolle neue Ergebnisse zu bewundern.

27.07.14

s2
Saturn, Celestron 6SE mit CCD2

M13bx270714
M13, RC 6“ und Canon 1100D, stacked und PI

M17bx270714
M17, RC 6“ und Canon 1100D, stacked und PI

M16bx270714
M16, RC 6“ und Canon 1100D, stacked und PI


Fotogalerie
Best of Night

Beobachtungsziele:
Test RC 6"
Test C6 SE
Deep-Sky-Fotos

Protokoll:
Ich konnte in eBay mein Teleskopsortiment auf eine tolle Art ergänzen: in einer einzigen Auktion konnte ich meine defekte C6 SE Montierung ersetzten, ein Meade ETX70 als "kleine" Fensterbanklösung wieder ergänzen und ein tolles Spektiv als Fernglasersatz erwerben. Der Höhepunkt ist aber ein 6" Ritchey-Chretien Teleskop. Diese Bauart wird heutzutage von den Großteleskopen benutzt und auch vom Hubble-Space-Telescop seit Jahren erfolgreiche eingesetzt.

Klar, dass man diese Ausrüstung ausprobieren will - aber das Wetter machte hier in Horgenzell leider einen Strich durch die Rechnung. Heute ist nun endlich wieder Neumond - aber es ist bewölkt und regnet sogar. Der Blick auf die Wetterkarte zeigte mir aber eine Möglichkeit: südlich der Alpen ist besseres Wetter angesagt. Auf dem Monte Generoso entdeckte ich ein vielversprechendes Beobachtungsplätzchen. Also nichts wie hin....

Ich genoß die Fahrt durch die Alpen sehr, da ich schon länger keine Ausfahrt mehr gemacht habe. Die Auffahrt zum Monte Generoso ist ziemlich eng und führt am Anfang durch typisch italienische Bergdörfer. Vom Berg aus sieht man bereits wunderbar auf das Tal. Allerdings merkt man die Beleuchtung von Mailand bereits sehr unangenehm.

Ich baute als erstes mein Celestron C6 auf. Ich nahm ein paar gute Fotoserien von Saturn auf. Dann kamen aber einige italienische Jugendliche an diesen schönen Platz - und vorbei war es mit der Ruhe. Sie fuhren ständig hin und her und machten die Konzentrationsarbeit dadurch nicht einfacher.

Inzwischen konnte ich das LX200 10" aufbauen - hauptsächlich, um das Teleskop einzunorden - aber jetzt wollte ich doch noch ein paar Aufnahmen machen. Aber irgendwie ist es wie verhext: der Himmel ist recht hell - gute Aufnahmen waren eigentlich nicht zu erwarten, zumal der Fokus immer recht schnell verlorengeht. Trozt Bahtinov-Maske war es ein Geduldspiel. Ich setzte dann den Reducer ein. Doch auch hier hatte ich dasselbe Problem.

Nachdem dann der erste Teil der Jugendlichen wieder heimgefahren war, probierte ich voller Neugier das RC 6" aus. Der Fokus ist leider außerhalb des mit Bereiches, sodass ich mir mit dem Bildfeldebener des Skywatcher APO ausgeholfen habe. Das scheint noch nicht einmal die schlechteste Lösung zu sein. Es gelang mir, recht gut zu fokusieren. Dank der Feststellschrauben müsste er eigentlich den Fokus über längere Zeit behalten. Doch das klappte dann wohl doch nicht so gut.
Insgesamt kann ich mit diesem Gerät sehr zufrieden sein. Man glaubt es kaum: aber das Gerät geht in die Größenklasse des LX200 10" mit Reducer. Auch scheint die Kolmination gar nicht so übel zu sein, wie ich zuhause vermutete. Allerdings geht auch hier ohne eine Bahtinovmaske nicht viel. Ich werde wohl nicht darum kommen, mir eine zu basteln. Wenn diese dann für das C6 ebenfalls einsetzbar wäre, würde sich die Arbeit ja auch lohnen. Und noch etwas: die bei dieser Bauart erwarteten "Spikes" sind praktisch gar nicht vorhanden und stören überhaupt nicht - im Gegenteil: sie geben den Fotos einen "astronomischen" Touch.

Für perfekte Fotos fehlte mir inzwischen aber die nötige Ausdauer. Der anstrengende Sonntag und die lange Fahrt und letztlich auch die Störenfriede ließen meine Konzentration sinken. Ich sattelte noch ein letztes Mal um: diesmal wollte ich bei der Milchstraße weitermachen. Doch auch hier wurde ich ausgebremst: zum einen konnte ich den optimalen Fokus nicht finden und zum andern kamen nun Wolken auf.

So beschloss ich dann, alles wieder einzupacken und noch in der Nacht heimzufahren. Ursprünglich wollte ich ja den Montag noch in Mailand verbringen - aber das Auto mit der ganzen Astroausrüstung in Mailand unbeaufsichtig herumstehen zu lassen, war auch kein guter Plan.

In der Nacht machte die Alpenüberquerung über den Bernardino natürlich wieder jede Menge Spaß, obwohl ich natürlich auf meine Fracht aufpassen musste. Gegen 6.00 Uhr war ich dann wieder in Horgenzell.

Die Auswertung der Fotos war dann eher ernüchternd: Unscharfe Fotos sind einfach ein Greuel. Dennoch war die Nacht ein voller Erfolg: ich konnte meine neue Ausrüstung recht erfolgreich testen und hatte eine wunberbare Fahrt in den Alpen.

Saturn
M57
M17
M16
M81
M82
M13
M08

23.07.14

NGC7000x230714
NGC7000, Skywatcher APO 80/500 und Canon 1100D stacked und PI

NGC7000b230714

NGC6992x230714
NGC 6992, Skywatcher APO 80/500 und Canon 1100D stacked und PI


NGC6960x230714
NGC 6960, Skywatcher APO 80/500 und Canon 1100D stacked und PI

M81M82x230714
M81 und M82, Skywatcher APO 80/500 und Canon 1100D stacked und PI

Sonnenfotos
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Best of Night

Beobachtungsziele:
- Fotos im LX200 10" Primärfokus
- Testfotos Milchstraße mit APO 80/500
- Testreihe Milchstraße mit Canon 1100D und Teleobjektiv

Protokoll:
Tagsüber schien schon die Sonne - aber es war sehr diesig und bewölkt. Damit, dass heute noch Astro-Wetter angesagt sein könnte, rechnete ich eigentlich nicht.
Am Abend machte ich noch ein eher unspektakuläres Sonnenfoto, aber nach einer Sitzung wollte ich noch unbedingt den Sternenhimmel nutzen. Also schnell zusammengepackt und Richtung Danketsweiler aufs Feld. Prima! In der Eile hatte ich doch tatsächlich das Stativ vergessen!!! Echt professionell. Also wieder heim. Da nicht ganz so perfekte Bedingungen herrschten und der Wind fast schon wieder eine Regenfront vermuten ließ fuhr ich dann "nur" auf den Friedhof. Dort stellt ich das Teleskop auf und wollte mit einer Fotoreihe von
M27 im Primärfokus beginnen - aber: ich hatte die Speicherkarte daheim vergessen. Grr!!! Ich ließ also das Teleskop stehen und fuhr zum zweitenmal heim. Aber dann überrollte mich die 3. Panne des Abends: mein Camerakabel zur automatischen Auslösung ist nicht mehr aufzufinden. Vermutlich ist es bei der letzten Exkursion verloren gegangen. So musste ich halt wieder brav von Hand auslösen. Dies klappte dann auch recht gut. Und obwohl ich ja eigentlich Testreihen zur Aufnahme der Milchstraße machen wollte, fotografierte ich wieder altbekannte Objekte wie M27 und M51. Insbesondere von M51 erwartete ich ein tolles gestacktes Ergebnis. Bevor aber die Nacht zu kurz wird "sattelte" ich um: MIt dem APO 80/500 nahm ich zunächst M51 auf, welcher aber sehr klein im Bildfeld steht. Von M81 und M82 machte ich dann ebenfalls noch eine Bildreihe. Das macht insofern richtig Spaß, da die Kombination von EQ6 und kleiner Brennweite wirklich perfekte Fotos ergibt.

Richtig spektakulär wurde es dann mit
NGC7000: er war sofort perfekt im Bildfeld und ich konnte drau los legen. Weil die Objekte so zenitnahe waren machte ich dann ebenfalls noch Bildsequenzen des östlichen und westlichen Veil-Nebels. Auch hier erwarte ich "best ever" Bilder. Da inzwischen die Andromedagalaxie M31 einigermaßen hoch steht, machte ich auch von diesem Objekt eine Fotoserie.
Zwischenzeitlich fiel mir auf, dass ich vergessen hatte, das Teleskop mit der Wasserwaage auzutarieren. Das war dann Fehler/Problem Nr 4 des heutigen Abends. Obwohl das Teleskop deutlich schief stand machte dies merkwürdigerweise gar nichts aus. Im Gegenteil: so punktförmige Fotos im Primärfokus machte ich in der Vergangenheit praktisch nie... Aus diesem Grunde verzichtete ich dann auch auf eine Neuausrichtung des Teleskopes.

Dann sattelte ich aber wiederum um: ich wollte unbedingt die besten Bedingungen für ein Milchstraßenpanoramafoto erkunden: So begann ich mit dem kleinen Objektiv. Ergebnis: kann man vergessen: selbst helle Sterne erscheinen nicht auf dem Monitor - eine Fokusierung ist deswegen nicht möglich. Anders dann mit dem 300mm Objektiv: Mit 75mm Brennweite erzielt man sehr gute Resulate. Ich teste dies anhand verschiederen ISO Zahlen Belichtungszeiten aus.
Ergebnis: ISO 3200 mit 45-60s kommt am besten. Erstaunlich gut ist auch das Ergebnis bei ISO 800 und 240s Belichtungszeit. Aber das ist für Panoramafotos wohl eher nicht mehr praktikabel.

Gegen 2.00 Uhr beendete ich die heute Astro-Nacht. Da ich noch nicht ganz bettreif war, bearbeitete ich noch die Fotos. Zu meiner großen Enttäuschung lassen sich die M51 Fotos einfach nicht stacken: vermutlich findet er keine klar konturierten Sterne. Ansonsten war ich recht zufrieden mit dem Ergebnis des heutigen Abends - auch wenn mal wieder deutlich wurde: Hektik ist in der Astronomie fehl am Platz.

18.07.14

s2
Sonne, Lunt LS60 Ha, CCD2 stacked

M08M20x180714
M20 und M08, 300mm Canon 1100D stacked und PI

M31ax180714
M31, 300mm Canon 1100D stacked und PI

M16M17x180714
M16 und M17, 300mm Canon 1100D stacked und PI

x
IC1318, 300mm Canon 1100D stacked und PI

mi1
Milchstraße, 80mm Canon 1100D stacked und stiched

mi2
Milchstraße mit NGC7000 im Zentrum, 80mm Canon 1100D stacked und stiched

Sonnenfotos
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Beobachtungsziele:
Panoramafoto Milchstraße
Saturn mit CCD

Protokoll:
Auch heute herrschte wieder optimales Astrowetter. Noch während ich am frühen Morgen die Fotos der Nacht bearbeitete, machte ich ein Sonnenfoto. Auch erstellte ich am Nachmittag mal wieder mit der Skyris CCD ein Foto der Sonne. Dummerweise konnte ich kein Foto stichen, da ich mit einem Bildfeld Probleme beim stacken bekam. Dennoch: die "kleine" polare Lösung auf dem Fenstersims funktioniert recht gut - die Sonne bleibt längere Zeit im Bildfeld.

Nachts fuhr ich dann wieder aufs Feld. Es ist schon schade, dass man im Sommer erst so spät mit der Astronomie beginnen kann. Dafür ist es aber auch wunderbar warm. Man kann die Nacht wirklich genießen. Zuerst machte ich von
Saturn 2 Videos mit dem LX200 10" und der Skyris CCD. Doch leider stehen Saturn und Mars so tief am Horizont, sodass kein passables Foto daraus geworden ist. Mit dem Reducer nahm ich noch - zum Spaß - M27, M17 und M08 auf, bevor ich dann umrüstete: jetzt wollte ich endlich mal an Sonoita anknüpfen und Panoramafotos der Milchstraße machen. Zunächst versuchte ich das mit 300mm. Ich war so sehr angetan, dass ich die Gelegenheit nutzte, um erst einmal ein paar größere Objekt zu fotografieren: M20 und M08, M16 und M17, NGC7000, NGC6992, IC1318, M31, M81 und M82, M27 und M15.

Nun eilte aber die Zeit, bevor der Mond aufgehen würde: mit 80mm ging es dann an die Milchstraße. Im Grunde genommen kommt man hier recht schnell voran. EIne unentbehrliche Hilfe ist das SkyFi und iPadmini. Zudem passte heute alles: die Nachführung läuft reibungslos und das SkyFi machte keinen einzigen Aussetzer.

Ich nahm nun noch diverse Gaswolken auf:
IC1318, IC1396 Elephant Trunk, IC5146 Coccoon, IC1805 Heart. Noch M31 - und der Abend war dann auch (leider) gelaufen.

Resultat: Das Teleobjektiv in Verbinung mit der EQ6 und dem SkyFi ist eine tolle Kombination. Ich sollte mal den Versuch starten mit dem APO 80/500 etas flächendeckendes aufzunehmen.

17.07.14

IMG_4483
Mond, Celestron 6SE mit Reduzier und Canon 1100D

M22x170714
M22, Celestron 6SE und Canon 1100D, stacked und PI

NGC6888x170714
NGC6888, Celestron 6SE mit Reduzier und Canon 1100D, stacked und PI

NGC6946x170714
NGC6946 Fireworks, Celestron 6SE mit Reduzier und Canon 1100D, stacked und PI

IC6946x170714
IC5146, Celestron 6SE und Canon 1100D, stacked und PI

2
Mond, Celestron 6SE und Skyros CCD, stacked


Sonnenfotos
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Best of Night


Beobachtungsziele:
Fotografie der "Sommernebel" mit C6
Mondfotos mit Skyris und C6


Protokoll:
So – endlich mal wieder ein perfekter Astrotag: Tagsüber konnte ich ein gutes Foto von der Sonne machen und Abends fuhr ich wieder Richtung Danketsweiler auf´s Feld. Heute mit einer Kanne Kaffee, weil die Nacht wirklich vielversprechend aussah. Allerdings wird mich kurz nach Mitternacht der Mond wieder stören. Aber immerhin.

Mit dem C6 nahm ich erst einmal die sommerlichen Nebel auf: M27, M16, M17 und M20. Ein besonders schönes Objekt war der Kugelsternhaufen M22. Für dieses Objekt ist die Brennweite des C6 genau richtig.

Obwohl die Nachführung und Objektzentrierung recht gut funktionierte erwarte ich keine sensationellen Aufnahmen, da das Teleskop deutlich dekollminiert ist. Leider habe ich keinen Schraubschlüssel dabei, um dies zu verbessern. Die ersten Objekte nach ich im Primärfokus auf – den Rest dann mit Reducer: M08, den Creschent- und Coccoonnebel. Auch die Fireworksgalaxie ist eine schöne Aufnahme.

M81 und M82 passen auch recht gut ins Bild. Leider stört der Mond bereits. Aber ich nutze die Gelegenheit für M101 bis er richtig aufgegangen ist. Ich möchte zum Schluss des Abends noch ein paar CCD Aufnahmen machen.

Derzeit sitze ich an meinem neuen (gebrauchten) MacBookAir und tippe dank der Tasstaturbeleuchtung das Tagebuch. Das ist sehr praktisch. In der letzten Zeit war ich eh recht faul, was das Tagebuch betrifft...

M27
M20
M22
M17
M16

M08
NGC6888 Crescent
IC5146 Cocoon
NGC6946 Fireworks
M81 M82
M101
M51
M63 Sunflower
M12

06.07.14

s3x07´60714
Sonne, Lunt LS60 Ha, CCD2 stacked

Sonnenfotos

21.06.14

s5x210614
Sonne, Lunt LS60 Ha, CCD2 stacked

s1x210614
Saturn, Celestron 6SE und CCD stacked

M17x210614
M17, Celestron 6SE und Canon 1100D, stacked und PI

M16x210614
M16, Celestron 6SE und Canon 1100D, stacked und PI

M51x210614
M51, Celestron 6SE und Canon 1100D, stacked und PI

M27x210614
M27, Celestron 6SE und Canon 1100D, stacked und PI


Sonnenfotos
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Beobachtungsziele:
Sonnenfotos
Sonnenfotos mit CCD2
Planetenfotos mit CCD2 und Celestron 6SE
Deepsky-Fotos mit Celestron 6SE

Protokoll:
Heute war von morgens bis Nachts ein perfekter Astronomietag. Schon in der Früh nahm ich ein Foto der Sonne auf. Tagsüber richtete ich meinen neuen iMac ein. Endlich habe ich wieder einen Rechner mit genügend Kapazität. Insbesondere für die astronomische Arbeit ist er bestens gerüstet: 3,5Ghz i7, 3T Fusiondrive und 16Gb Ram. Na da geht was ab!!!

Abends nahm ich die Gelegenheit wahr und machte mit der CCD2 ein paar Sonnenaufnahmen. Vorteil: Superscharfe Fotos, welche durch die gelbliche Farbe wesentlich „echter“ aussehen. Nachteil: man muss die Montierung polar ausrichten und es dauert auch eine ordentliche Zeit, bis man die Filme aufgenommen, gestacked und gestiched hat. Doch das Ergebnis lässt sich sehen. Ich wollte dann auch noch eine ganze Serie aufnehmen – aber die Sonne stand schon zu sehr am Horizont und flimmerte bereits.

Heute ist die kürzeste Nacht. Schade – denn sie war perfekt: kein Mond. Kühl aber nicht kalt. Zunächst wollte ich neues Bildmaterial von Mars und Saturn sammeln. Inzwischen bekomme ich das mit der Skyris-Kamera schon recht gut hin. Aber das 6“ Gerät ist dann doch etwas zu schwach auf der Brust.

Gegen Mitternacht sah man die Milchstraße sehr gut. Ich war immer wieder in Versuchung mit der Canon und dem 300mm ein Panoramafoto zu erstellen. Aber heute wollte ich die Sommerobjekte mit dem Celestron 6SE aufnehmen. Das geland recht gut: Punktgenau bei 1250mm Brennweite und 1min Belichtung. Auch das angeschlossene SkyFi samt iPad verrichtete seine Arbeit sehr zuverlässig.
M16, M17, M20, M08, M27, M51, M63, der Veil, Coccoon- und Crescentnebel waren heute meine Ziele.
Es wurde immer später und kälter. Gegen 3.00 Uhr ging dann der Mond auf. Jetzt war Schluß. Als ich dann heimfuhr begann bereits wieder die Dämmerung. In der Tat: diesen Tag habe ich voll ausgereizt.

09.06.14

sqwerqr1
Sonne, Lunt LS60 Ha mit SkyrisCCD stacked

ssdfsf2
Sonne, Lunt LS60 Ha mit SkyrisCCD und 2xBarlow stacked

08.06.14

Sonne080614
Sonne, Lunt LS60 Ha mit SkyrisCCD stacked

m3
Mond, Meade LX200 10“ mit SkyriyCCD stacked

s1
Saturn, Celestron 6SE mit SkyrisCCD stacked

M27x080614
M27, Celestron 6SE und Canon 1100D stacked und PI

M82x080614
M82, Celestron 6SE und Canon 1100D stacked und PI

Sonnenfotos
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Best of Night

Beobachtungsziele:
Sonnenfoto
Sonnenfoto mit Skyris CCD
Planetenvideos mit Skyris CCD
Deep-Sky mit Celestron 6SE

Protokoll:
Der Pfingsttag war herrlich: über 30° und wolkenlos. Ich erstellte auf üblichem Wege ein Sonnenfoto - aber es ist derzeit nicht mehr viel los. Einige Sonnenflecken sind jedoch zu beobachten. Am Abend versuchte ich mich mit der SkyrisCCD an der Sonne. Das macht leider nicht so viel Sinn, da die Montierung nicht justiert ist und die Nachführung ein Problem darstellt. Dennoch: die Fotos sehen wirklich gut aus. Vor allem die Sonnenoberfläche mit den Flecken und Filamenten kommt wirklich sehr gut heraus.

In der Nacht wurde ich dann doch noch aktiv. Die Vorraussetzungen sind zwar nicht gerade optimal, da der Mond wieder sehr hoch steht. Aber ich wollte mich heute mal endlich an die Planeten wagen. Auf dem Friedhof baute ich dann das Teleskop auf. Endlich mal nicht mehr friere - es war sehr mild und angenehm. Das Seeing war aber äußerst schlecht. Schon mein Mond wurde das deutlich: Ob da das Stacken noch viel helfen wird, wird sich zeigen. Den Mars konnte ich komplett vergessen. Ich machte dann vom Saturn noch ein 9mm-Fotos und dann wollte ich mich an Deep-Sky heranwagen. Aber ich stellte leider fest, dass die Positioniergenauigkeit mehr als nur zu wünschen übrig ließ. Vermutlich muss ich mal alles besser justieren.

Irgendwann reichte es mir dann und ich wollte das 6SE auf der EQ6 ausprobieren. Der Umbau war rasch erledigt. Aber es halb alles nicht: ich musste das Teleskop neu ausrichten. Ausgerechnet mit er 1Star-Methode klappte es jetzt sehr gut. Der Himmel ist zwar recht hell, aber ein paar Fotos sind dann doch noch gelungen: Vor allem M27 und M57 sind ganz schön geworden. Hier spürt man die größere Brennweite zu den APOs.

Ich machte noch verschiedene Videos vom Saturn und Mars. Diese waren deutlich besser als mit dem LX200 10“. Auch hier vermute ich, dass die diversen Reisen und Fahrten der Optik nicht gerade gut getan haben. Problem mit der Skyris CCD ist aber, dass die Aufnahmen unglaublich Speicherintensiv sind. Nach 6 Videos ist auf der Festplatte des MacBookAir leider Schluß. Auch hier benötige ich noch eine andere Lösung.

M82 und M81 waren dann noch die letzten Ziele des heutigen Abends. Die Supernova ist zumindest auf diesen Fotos verschwunden. Ich werde aber noch ein Referenzfoto mit dem LX200 machen müssen, um Vergleiche anstellen zu können.

In der Nacht habe ich dann die Fotos noch bearbeitet. Immerhin: beim Saturn sieht man die Cassini-Teilung. Das hätte ich bei diesem schlechten Seeing und einem 6“ Gerät gar nicht erwartet. Aber da ist noch Luft nach oben.

07.06.14

IMG_3732
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Sonnenfotos

Beobachtungsziele:
Sonnenfotos

Protokoll:
So - jetzt muss ich nach langer Pause dann doch mal wieder ein Protokoll schreiben. Nach meinem USA Urlaub konnte ich noch nicht so richtig astronomisch Fuß fassen: Bei einer Weiterbildung war ich zwar im Planetarium Freiburg. Das Programm war diesmal aber etwas seicht. Leider hatte ich kein Teleskop dabei, die Bedingungen wären sonst recht gut gewesen.

Im Pfarrhaus von Horgenzell ist die Beobachtung der Sonne tatsächlich ein Kinderspiel: Vormittags im Büro und Nachmittags im Wohnzimmer. Perfekt. Glücklicherweise macht Tagsüber auch das Wetter mit.

Meine 6SE Montierung habe ich leider noch nicht reparieren können, da nach der Rückreise nun auch das FlashROM einen Schaden hat. Eine Wiederherstellung ist nicht so einfach, da sie über eine serielle Schnittstelle geschehen muss. Und hier beginnen dann auch die Probleme: einmal passt der Windowstreiber zum USB_RS232 Dongle - dafür passt aber die Windowsversion nicht mehr zur Software. Umgekehrt ist es leider auch so. Also das wird noch knifflig werden.

Die Celestron Skyris-CCD ist im Grunde genommen ganz gut. Immerhin habe ich herausgefunden, wie man AVI Videos erstellt, welche die Programme dann auch akzeptieren. Dafür benötigen die RAW-Dateien unglaublich viel Speicherplatz. Mein MacBookAir ist da schnell überfordert. Auch hier muss ich noch weiterexperimentieren.

Am 5.6. war ich mal wieder auf dem Feld bei Danketsweiler. Aber die Sache stand unter keinem günstigen Stern: ich hatte schon im Vorfeld Kopfschmerzen. Dann überraschte mich auch noch ein Jäger und wenn er nicht so freundlich gewesen wäre, über die Wiese zu fahren, hätte ich das Teleskop wieder abbauen müssen.
Meine Videos vom Mond waren auch nicht gerade überzeugend, das die Belichtungszeit nicht optimal eingestellt war. Noch nicht einmal Fotos vom M27 sind mir gelungen. Ich vermute, dass sich der Polsucher verstellt hat. Das muss ich bei Gelegenheit mal nachprüfen. Inzwischen war mir so schlecht geworden, dass ich im Auto erst einmal eine Pause machen musste. Auch danach war mir so übel, dass ich die schöne Nacht abbrechen mußte.

Tja und jetzt ist wieder typisches Sommerwetter: bombastischer Morgen und am Nachmittag kommen dann wieder die Wolken. Und auch sonst: Ein Dunstschleier macht die Beobachtung unmöglich.

06.06.14

IMG_3725
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Sonnenfotos

05.06.14

IMG_3715
M27, Meade LX200 10“ mit Reducer und Canon 1100D

IMG_3705
Mond, Meade LX200 10“ mit Reducer und Canon 1100D

m2
Mond, Meade LX200 10“ und Skyris CCD stacked

Mond050614
Mond, Meade LX200 10“ und Skyris CCD stacked und stiched

Sonnenfotos
Fotogalerie

04.06.14

IMG_3690
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Sonnenfotos

03.06.14

IMG_3672
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Sonnenfotos

02.06.14

s1a
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Skyris CCD stacked

Sonnenfotos

01.06.14

IMG_3638
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Sonnenfotos

31.05.14

IMG_3620
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Sonnenfotos

29.05.14

IMG_3595
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Sonnenfotos

24.05.14

s2
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Skyris CCD

Sonnenfotos

23.05.14

IMG_3578
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Sonnenfotos

17.05.14

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Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Jupiter
Jupiter, Meade LX200 10“, SkyrisCCD stacked


M82x170514
M82, Meade LX200 10“ mit Canon 1100D, stacked PI


M57x170514
M57, Meade LX200 10“ mit Canon 1100D, stacked PI


Sonnenfotos
Fotogalerie

04.05.14

Mond01
Mond, Celestron 6SE mit CCD stacked und stiched

m01b
Mars, Celestron 6SE mit CCD

j01
Jupiter, Celestron 6SE mit CCD

IMG_3466
Milchstraße, Canon 1100D 75mm

Milch03
Milchstraße, Canon 1100D 75mm stiched

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Am Abend habe ich dann endlich mal mit der CCD verschiedene Aufnahmen gemacht: Zunächst vom Jupiter, dann vom Mond und zum Schluß dann auch noch Mars. Das hat wesentlich besser geklappt, als gedacht. Insbesondere beim Mars hat man durchaus Details gesehen. Jetzt bin ich sehr gespannt, welche Ergebnisse die Nachbearbeitung bringen. Diese werde ich allerdings erst in Horgenzell - oder im Flugzeug machen. Da auch heute optimales Astrowetter herrschte, zwang ich mich, dies auch voll auszunutzten. Immerhin war dies der Hauptzweck des Ferienhauses in Sonoita.
Um 2.30 Uhr stand ich also noch einmal auf. Ich wollte noch den Saturn mit der CCD und dann ein Panoramafoto der Milchstraße erstellen. Mit dem Saturn hatte ich allerdings kein Glück - ich konnte ihn nicht mit der CCD nicht finden. Der Saturn war in dieser Richtung immer schon sehr schwierig, weil er eben klein und relativ dunkel ist. Mehr Glück hatte ich dann mit der Milchstraße: Ich schoss ein Foto nach dem anderen. Dank der SkyFi Fernsteuerung war dies eine sehr bequeme Sache. Dennoch war ich mir nicht sicher, ob es wohl gelingen würde, aus den vielen Einzelfotos ein großes zu stichen. Leider war gegen 4.30 Uhr dann Schluß: die Morgendämmerung brach ein, was die Qualität der Fotos leider sehr beeinträchtige. Superhell stand dann auch noch die Venus als Morgenstern da.
Ich überlegte noch kurz hin und her - aber ich wollte es nicht mehr riskieren, mich ins Bett zu begeben. Ich erledigte also noch den Rest und fuhr dann bereits vor 6.00 Uhr los. Insgesamt war ich mit den Aufenthalt in Sonoita sehr zufrieden. Auch der erste Stich-Versuch des Panoramafotos scheint schon vielversprechend zu sein. Ich denke, dass ich mit meinem kleinen Equipment das Beste aus der Zeit hier herausgeholt habe.

03.05.14

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M17, Canon 1100D 300mm

Fotogalerie

02.05.14

IMG_3171
Mond mit Stern, Celestron 6SE und Canon 1100D

IMG_3248
M13, Celestron 6SE und Canon 1100D

IMG_3320
M08, Celestron 6SE und Canon 1100D

IMG_3368
M20 und M08, Canon 1100D 75mm

NGC7000x070514
NGC 7000, Canon 1100D 75mm

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Gegen Abend war ich dann wieder zuhause. Nein - heute gibt es keine Pizza. Die ist mir gestern Nacht nämlich nicht so richtig bekommen. Vielmehr sind wieder Sterne angesagt. Einfach Klasse: die ganze Woche sternklarer Himmel. Unglaublich. Der Mond ist inzwischen auch schon wieder sichtbar - wenn auch nur als kleine Sichel. Beinahe hätte ich heute eine Sternbedeckung durch den Mond beobachten können - aber knapp daneben ist eben auch daneben. Es ist mir zum erstenmal gelungen, ein Foto des Mondes mit Stern zu fotogfrafieren. Auch sonst konnte klappte die Astrofotografie gar nicht so schlecht. Ich benutzte auch den Reducer, was die Sache zusätzlich vereinfachte. Ursprünglich wollte ich mit der CCD Bilder vom Mars machen. Aber das wurde verschoben. Heute war das beste Astro-Wetter bisher. Klar - das bedeutet natürlich auch: Kalt, Kalt, Kalt. Ich hielt dennoch bis weit nach Mitternacht durch, denn ich wollte noch ein paar Sommerobjekte festhalten. Insofern ist es schon genial, wenn man in ein paar Schritten wieder im Warmen ist, um eine Pause machen zu können. Allerdings denke ich an die Nächte, die ich wieder im Auto verbringen muss... das wird hart.
Um 3.00 Uhr konnte man die Milchstraße wieder sehr gut beobachten. Sie ist schon ein besondere Wucht bei klarem und dunklem Himmel. Ich versuchte mich zunächste noch an der Andromendagalaxie - aber die steht leider immer noch zu tief am Horizont. Hätte mich interessiert, welche Ergebnisse man mit dem SE6 erzielen kann. Ich bauchte also um und setzte die Canon mit dem Teleobjektiv direkt auf die Montierung. Mitt 200mm Brennweite machte ich ein erstes Foto um Deneb herum. Wow!!! Das Ergebnis hat mich doch gleich total begeistert. Und das fällt um dieser Uhrzeit und dieser Kälte wahrlich nicht leicht. Ich machte also gleich weiter und fotografierte in den Regionen um M16 M17 M20 und M08. Von diesen Gasnebeln hatte ich vorher schon sehr schöne Aufnahmen machen können. Einfach genial. Am liebsten hätte ich weitergemacht um ein Gesamtbild der Milchstraße zu stichen. Aber meine inneren Batterien ließen das nicht mehr zu. Doch - so langsam bin ich wieder einigermaßen versöhnt mit dem Ergebnissen meines Astroaufenthaltes hier in Sonoita.

01.05.14

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M81 und M82, Canon 1100D 300mm

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Dann wieder Astronomie: Der Start in den Abend war wieder voller Hürden. Ich brauchte eine Ewigkeit, bis das Teleskop ausgerichtet war. Die Fotos mit der Kamera raubten mir jede Illusion auf tolle Ergebnisse. Auch das stacken der letzten Fotos blieb weit unter den Erwartungen. Irgendwie komme ich hier nicht auf meine Kosten. Letzten Endes gab ich dann auf und wollte wenigstens noch rein optisch den Sternhimmel genießen. Das gelang dann auch Einwandfrei: mit dem Tubus des 6SE auf der Gabel des 5SE AltAz aufgestellt. Das kann sich echt sehen lassen. M13 und M51 haben mich besonders fasziniert. Der Clou ist aber das Leotriplett, welches man in einem Blildfeld im Okular sehen kann. Auch die Sombrerogalaxie kommt ganz groß raus. Und natürlich: wenn es optisch so gut klappte, kam natürlich auch gleich wieder der Wunsch auf, die Objekte auch zu fotografieren. Das gelang zumindest heute besser als zuvor. Was zum Erfolg beitrug war das SkyFi, mit dem ich das Teleskop mit dem iPad-mini steuern konnte. Das ist eine wunderbare Sache. Wenn jetzt noch die Camera per WiFi mit dem MacBook verbunden wäre...
Gegen 1.00 Uhr machte ich dann aber wieder dicht. So langsam kommen zwar die Sommerobjekte wieder empor: M57, M27 - aber ich war jetzt echt reif für´s Bett.

30.04.14

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M81 und M82, Canon 1100D 300mm

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Danach versuchte ich die Nacht zu nutzen. Diesmal stellte ich das Teleskop äquatorial auf, was für Fotos die eindeutig bessere Wahl ist. Und tatsächlich: die Nachführung funktionierte gleich auf Anhieb recht gut - zumindest bei 300mm Brennweite. Ich machte eine ganze Fotoserie von NGC2244, Rosettennebel, der bei kleinere Brennweite viel besser zu fotografieren ist. Auch vom Leotriplet, M81/82 konnte ich nette Bilder erstellen. Irgendwie stellte er dann aber die Objekte nicht mehr perfekt ein. Naja - ich habe auch nur ein Planet als Referenzstern bei der Justage angegeben. Nach 2 Stunden habe ich dann wieder aufgehört.

29.04.14

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Jupiter, Celestron 6SE und Canon 1100D
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Endlich war die Nacht vorbei. Es ging mir schon entscheidend besser. Nach einem kleinen Frühstück nahm ich mir die Montierung des SE6 zur Brust. Ich spürte die Fehlerquelle auf, konnte sie aber nicht reparieren, weil die kleinen Schraubenschlüssel nicht mit auf die Reise genommen hatte. Normalerweise sind die immer in meinem Astro-Koffer. Aber daheim dachte ich ja noch, dass ich im Urlaub besser nicht an meinem Teleskop schrauben sollte. Auch im ganzen Haus konnte ich leider keinen Werkzeugkasten finden. Jetzt werde ich also erst einmal suchen müssen, wo ich das nötige Werkzeug kaufen kann. Es wäre ja schließlich sehr ärgerlich, wenn ich jetzt in Sonoita den besten Astrohimmel hätte - aber kein funktionsfähiges Teleskop.
Jetzt wollte ich mal nach Tucson fahren. Es gibt viel zu erledigen: Benzin, Upload Reisetagebuch, Schraubschlüssel, etc. Tucson ist ja nicht so riesig - eine echt amerikanische Stadt: im Grunde genommen recht öde. Aber wenigstens findet man hier alles, was man in der Einöde braucht. Ich war zuerst bei „Target“ - dort habe ich aber nicht den richtigen Schraubschlüssel gefunden. Obwohl mein Navi es nicht in seiner Liste hatte, gab es auf dem Weg dann doch noch einen „Home Depot“. Und dort fand ich auch prompt den nötigen Schraubschlüssel für das Teleskop. Hoffentlich klappt die Reparatur. Gleich gegenüber gab es eine Hamburgerbude „Five Guys“. Die war schon auf der Liste von Burkhard und Ines. Also nichts wie rein. Immerhin hatte ich gestern nichts gegessen - bzw. das kleine Frühstück kam ja dann prompt retour. In der Tat: Five Guys gehört sicherlich zu den besseren Burger-Bude: wie etwas In´n Out. Die beiden geben sich auch tatsächlch recht wenig: weder vom Outfit, noch bei Fritten und Burgern.
Aktuell sitze ich im McD um das Reisetagebuch mal wieder zu aktualisieren. Jetzt möchte ich zum Kitt Observatory. Mal steht ja das weltbekannte Sonnenobservatorium. Auch sonst soll da oben viel geboten sein. Allein der Weg dorthin ist schon spektakulär: viel Wüste mit den bekannten Riesenkakteen. Manchmal ist sogar ein ganzer Hügel damit übersät. Von der Straße sind es dann noch 12 mi auf den 6000ft hohen Kitt peak. Von hier aus hat man eine sensationelle Sicht über die Gegend. Überhaupt: überall nur Kuppeln mit Teleskopen. Allerdings ist das Programm dann doch so reichhaltig, wie es die Homepage glauben lassen möchte. Ich kam gerade noch rechtzeig, um mit einem kleineren Sonnentelesop Sonnenprotuberanzen anzuschauen. Es zeigte sich eine richtig enorm große - habe zuletzt am 1. Jan eine so große gesehen. Da bedauert man mal wieder, dass ich das Sonnenteleskop daheim ließ. Allerdings war ich von der gebotenen optischen Qualität etwas enttäuscht. Die „Coronado“ sind offenbar nicht so gut wie die „Lunt“. Außerdem herrschte hier ein extremes Seeing, sodass man die Sonne zusätzlich nur sehr verschwommen sah. Also - das bekomme ich vom Fenstersims im Horgenzeller Pfarrhaus besser hin. Die großen Instrumente auf dem Kitt Peak sind da natürlich schon besser. Bei einem Rundgang konnte man sogar echten Astronomen über die Schulter schauen. Aber die Typen sind nicht nur lichtscheu, sondern auch leuscheu.
So langsam fühlte ich mich immer besser. Da musste natürlich ein kleines Eis bei McD sein. Eigentlich wollte ich noch im Wallmart, den ich bei der Hinfahrt gesehen hatte einkaufen - aber ich fand ihn nicht mehr. Egal: in Sonoita gibt es einen kleinen Tante-Emma-Laden. Aber mehr als ein kühles Bierchen konnte ich hier nicht erwerben.
Dahei angekommen wollte ich natürlich gleich das Teleskop reparieren. Aber wie es halt so ist: wieder ist der Schraubenschlüssel um einen Tick zu groß. Ich schraubte noch eine Weile herum - ohne Erfolg. Tja - dann muss halt Plan B herhalten: Ich rüste auf die kleinere Montierung um. Auch hier bastelte ich noch etwas - jetzt müsste selbst das 6“ Teleskop darauf passen. Hoffentlich überlaste das ganze dann nicht mit der Kamera. Aber ich denke, dass ich mich jetzt eh nur noch auf Großfeldfotos mit dem Teleobjektiv konzentriere. Das hat wesentlich mehr Aussicht auf Erfolg.
Den Sonnenuntergang genoß ich dann mit einem Minibierchen (es gibt hier 7Oz Fläschen - ich schätze mal 0,2L) - ich denke nicht, dass ich dadurch noch mehr Sterne sehen werde ;.)
Leider war die Nacht dann astrofotofrafisch wieder ein Flopp. So klappt das alles nicht. Ich werde mir jetzt doch noch die Mühe machen, die Montierung parallaktisch aufzustellen. Doch ob das wirklich ein Gewinn sein wird, wage ich irgendwie zu bezeifen. Denn bei allen Vorteilen gibt es auch ein paar entscheidende Nachteile. Einer ist die der Umstand. dass die Montierung wesentlich mehr zu „schleppen“ hat. Nun denn. Ansonsten werde ich mich darauf beschränken müssen, eben nur mit dem Auge zu beobachten. Auch das wäre durchaus mal wieder eine Übung.
In der Nacht stand ich um 3.00 Uhr noch einmal auf. Eigentlich wollte ich noch ein paar weitere Versuche unternehmen. Aber es ist kalt - sehr kalt. Ein Blick auf die schöne Milchstraße musste heute dann aber doch genügen, denn ich wollte keinen gesundheitlichen Rückfall riskieren.

27.04.14

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M81 und M82, Celestron 6SE und Canon 1100D

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Voller Sehnsucht wartete ich auf die Nacht. Es waren noch einige Wolkenbänder zu sehen und der Wind pfeiffte recht ordentlich über das Land. Als es dann endlich dunkel wurde, wurde mir klar, dass dies genau der richtige Ort für Astronomie sein würde. Man sieht allerdings Richtung Nordosten einen hellern Lichtkegel: das ist Tucson. Aber wenn man diesen vor hier aus noch sieht, dann ist der Himmel hier wirklich sehr dunkel.
Aber dem astronomischem Erlebnis standen dann doch noch zwei Hindernisse im Weg: a) ein technisches und b) ein natürliches. Das technische: Obwohl es am Anfang recht gut funktionierte, versagte die Montierung der SE6 immer mehr. Ich setzte dann mein APO 80 auf, was auch keine so gute Idee war: Beim Versuch M65 anzusteuern stieß der Teleskoptubus an die Montierug. Jetzt hakten die Zahnräder. Ich gab an dieser Stelle erst einmal auf und wollte den Abend mit dem 5SE genießen. Aber auch das ist nicht gerade toll gewesen, zumal ich es langsam satt hatte, das Teleskop immer wieder neu auszurichten. Zu allem Ärger kam dann auch noch der „natürliche Faktor“ hinzu: ich baute meine Teleskope ja außerhalb des Hauses auf, um möglichst viel Gesichtsfeld zu haben. Dafür stand ich jetzt in freier Natur. Zur Dämmerung hüpfte ja noch ein riesen Hase direkt an mir vorbei. Aber jetzt faucht mich aus der Dunkelheit irgendein Tier an. Mit der Taschenlampe versuchte ich es zu finden - natürlich keine Chance. Das Fauchen wurde immer deutlicher und kam näher. Es klang, als wenn ein Pferd niesen würde. Das Fauchen kam dann von immer mehr Stellen. Rascheln... so, jetzt war es gelaufen: ganz langsam packte ich meine Sachen und ging wieder in den sicheren Bereich hinter der Mauer. Tja - die Natur ist in den USA schon noch anderes programmiert: bereits bei der Abfahrt vom McDondald Observatory sah ich am Straßenrand mehrere Rehe. Die sprangen allerdings nicht weg, sondern kamen auf mich zu, als ich anhielt, um sie zu fotografieren. Keine Spur von Scheu. Als ich dann aus sicherer Stelle wieder mit der Taschenlampe die fauchenden Störenfriede suchte, sah ich auf einmal meherere Augenpaare... wahrscheinlich doch nur Rehe. Aber der Abend war für mich gelaufen - zumal ich jetzt schon wieder etliche Stunden auf den Beinen war: durch die 3. Zeitzone und das Fehlen der Sommerzeit war der Tag ohnehin schon um 2 Stunden länger.

26.04.14

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Während dieser Aktion stellte ich fest, dass das McDonald Observatory in Fort Davis heute den ganzen Tag über Tag der offenen Tür hat: 75 jähriges Jubiläum. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen und fuhr den Umweg dorthin. Zuvor habe ich bei Walmart noch einen Großeinkauf gemacht. Morgen ist Sonntag - und dann bin ich ja auch schon in meiner Ferienwohnung.
Vor dem Visitorcenter des McDonald Observatoriums haben sie einen Jubiläuswagen mit einem überdimensionalen Cowboyhut aufgestellt. Das Mittelstück des Hutes symbolisiert einen Teleskopdom. Daneben verteilen Feuerwehr und Polizei kostenlose HotDogs und Wasser. Na das ist ein Empfang!
Per Selbstführung habe ich mir dann (zum drittenmal) die beiden wichtigsten Instrumente des Observatoriums angeschaut. Schon beeindruckend. Die Wetterlage beruhigt sich inzwischen etwas, sodass Hoffnung aufkommt, an diesem Ort doch noch eine astronomische Nacht erleben zu können.
Ich nehme die Zwangspause, um mich auszuruhen und am Tagebuch zu schreiben. Ich war auch ganz positiv erstaunt, dass ich hier oben ins Internet komme - merkwürdigerweise aber nur mit dem iPhone.
Endlich wurde es Abend. Inzwischen ist hier wieder der ganze Parkplatz mit „Stargazern“ gefüllt. Ich kann immer wieder nur staunen, wie viele Sternenfreude (mehr oder weniger ernsthafte) sich den weiten Weg zu dieser Starparty machen. Ich trank noch einen Kaffee und beschloss, mich selbständig zu machen. Dieses mal wählte ich den rechten Seitenpfad, um ungestört mein Teleskop aufzubauen. Das Tischchen, welches mir nun schon seit 2 Jahren diente ist für die Ortsverhältnisse leider viel zu klapprig. Als Ersatztisch musste deshalb der Stuhl herhalten. Ich beobachtete zuerst mit meinem Celestron 6SE. Ich war ganz erstaunt, dass er heute die Objekte recht gut fand. Es keimte schon Hoffnung für die Astrofotografie auf. Ich staunte immer wieder, wie gut ich die Objekte beobachten konnte. Man merkt wieder einmal, wie wesentlich ein guter Beobachtungsort ist. Insgesamt war es zwar wärmer als gedacht - aber der Wind erreichte immer wieder Sturmqualität und störte sehr. Auf dem Satelittenbild habe ich den Grund gesehen: es geht gerade eine umfangreiche Wetterfront über ganz USA.

Eine Qual war dann leider die fotografische Seite des Abends: mir gelang es einfach nicht, gute Fotos zu erzielen. Ich benutze auch schon den Reducer, um die Brennweite zu halbieren. Um wenigstens noch ein paar brauchbare Ergebnisse zu erzielen, setzte ich nun die Canon mit dem Teleobjektiv ein. Doch auch hier: nur Striche - Müll !!! Nach einiger Zeit gab dann auch noch die Stromversorgung den Geist auf. Aber wozu habe ich zwei Teleskope: jetzt konnte endlich das 5SE zeigen, was es kann. Insgesamt hört sich die Mechanik etwas „plastik-mäßig“ an - aber ich war ganz angetan von diesem kleinen Gerät. Die Schärfe könnte etwas besser sein, aber man sah sowohl auf dem Mars als auch auf dem Saturn durchaus die entsprechenden Details. Merkwürdigerweise scheint der Akkutank mit diesem Gerät noch wunderbar zu funktionieren.. Glücklicherweise konnte ich auf diese Weise den Fehler der Stromversorgung entdecken: Sind Batterien eingesetzt benutzt er deren Strom - und nicht den Strom des Akkustanks. Toll !!! Das sind die feinen Unterschiede zwischen Meade und Celestron.

Ich packte nun wieder das 6SE aus. Es ist echt beeindruckend, wie viele Details man bei den Planeten Mars, Jupiter und Saturn beobachten konnte. Auch M82, M81, M57 und M27 sind eine Wucht. Und das Leotriplet hat mich wahrlich begeistert. Allerdings fotografisch wieder dasselbe vernichtende Ergebnis: unbrauchbar. Echt schade für den tollen Abend. Wann hat man schon einmal wieder die Chance auf diesem Berg am Neumond zu beobachten. Noch etwas ist leider schade: die Milchstraße geht leider erst nach 2.00 Uhr so langsam auf. Das war hier doch immer DAS Highlight.
Gegen 3.00 Uhr war ich dann „bettreif“ und packte wieder ein. Ein durchwachsener Abend ging zu Ende.

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20.04.14

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Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Sonnenfotos

17.04.14

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Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Sonnenfotos

16.04.14

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M42, NextStar 6SE und Canon 1100D

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M03, NextStar 6SE und Canon 1100D

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Mond, NextStar 6SE mit Reducer und Canon 1100D


Sonnenfotos
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Beobachtungsziele:
Test NextStar 6SE

Protokoll:
Schönes Wetter - prima! Schon am Morgen machte ich das Sonnenfoto. Am Abend wollte ich dann mein Teleskop mal unter USA-Bedingungen ausprobieren. Der Aufbau war rasch getan und auch die Einstellung war kein Problem. Ich schloss dann das SciFi an das iPadmini, was auf den zweiten Versuch auch recht gut klappte. Allerdings ist die Einstellung mit den Pfeiltasten auf dem Display so eine Sache: Man muss ständig auf das Pad schauen, damit man die Tasten erwischt. Dennoch: eine wahrlich praktische Sache, die man schnell nicht mehr vermissen möchte.

Mit M42 machte ich die ersten Versuche: das schien schon recht vielversprechend. Leider ist die Zeit für den Orionnebel nun vorbei - obwohl es recht zackig kalt ist, kann man dem Winter Ade sagen. Das nächste Versuchsobjekt war dann M03. Er war recht schnell gefunden - aber es dauert eine Ewigkeit, bis das Getriebespiel Fotos zulässt. Und auch hier: Puhh - ich seh schon: Fotografieren wird eine Qual. Allerdings muss man auch sagen: 1500mm Brennweite sind für eine Nachführung auch kein Papenstiel. Ich wollte dann noch die Markarians Chain fotografieren - aber hier beruhigte sich die Nachführung gar nicht mehr. Um die Sache einfacher zu machen montierte ich den Reducer - aber auch das half heute nicht viel weiter. Und dann kam auch schon wieder der Vollmond... Ich machte noch ein Stimmungsfoto, als der Mond gerade in den Baumwipfeln stand - aber dann packte ich ein.

Zwei Dinge: Handschuhe und Tisch sollte man immer dabei haben !!!

15.04.14

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Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Sonnenfotos

14.03.14

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Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Sonnenfotos

Beobachtungsziele:
Test Nextstar 6SE
Test Akkutank auf EQ6
Test SciFi

Protokoll:
Schon heute morgen konnte ich die Sonne wunderbar beobachten: es ist wieder ziemlich viel los: gewaltige Sonnenflecken und Protuberanzen. Weil sich gerade so viel tat, wiederholte machte ich auch noch am Abend ein Sonnenfoto.

Tagsüber habe ich diverse Experimente durchgeführt, um mich auf meinen bevorstehenden USA-Urlaub vorzubereiten. Zunächst machte ich einen Test, wie lange mein neuer Akkutank wohl durchhält. Hier die besonders gute Nachricht: selbst nach 15 Stunden war das Teleskop noch voll einsatzbereit. Das ist Klasse!!!

Mit dem SciFi wollte ich nun mein NextStar 6SE steuern. Dass dies nicht von Anfang an klappen würde, war mir irgendwie klar. Es ist auch ziemlich schwierig, die Verbindung herzustellen. Ich gab aber nicht auf und zum Schluss wurde ich fündig: Der Sendekanal war falsch eingestellt - bei „1“ funktionierte dann alles. Wenn das nun wirklich klappt bin ich im siebten Himmel: es macht richtig Spaß, mit dem iPad-mini auf der Karte das Objekt anzusteuern. Im Grunde genommen müsste es dann mit der EQ6 ebenfalls funktionieren - aber wegen des Akkutests konnte ich das heute nicht ausprobieren. Geschickt: die Stromversorgung des SkyFi lässt sich ebenfalls über den Akkutank machen.

Ich las dann auch die deutsche Bedienungsanleitung des NextStar 6SE von Baader Planetarium. Diese ist wesentlich besser als die englische. Normalerweise ist es ja gerade umgekehrt. Aber ich denke, dass ich alle bisherigen Probleme mit diesen Tips leicht in den Griff bekommen werde.

Für den Urlaub habe ich dann meine Canon 1100D auf die Schiene und auf die NextStar Montierung gesetzt. Auch das klappt jetzt. Gott sei Dank habe ich diesen Test hier durchgeführt: hätte mich vor Ort sonst kostbare Zeit gekostet.
Und zum Schluß nocheinmal zwei gute Nachrichten: Ich konnte den Tubus des 6SE und den APO 80 im Rucksack verstauen. Desweiteren gestaltet sich die Demontage des Dreifusses der NextStar als leichtes Spiel und passt ebenfalls locker in beide Koffer. Tja - eigentlich brauche ich jetzt nur noch gutes Wetter in Arizona...

Vom Fenstersims wollte ich nachts noch ein wenig das Teleskop testen - aber die Wolken verhinderten weitere Tests. Lediglich einen kurzen Blick auf Saturn konnte ich werfen. Man merkt aber, dass das Seeing am Fenster wahrlich stört. Mal sehen - vielleicht ist es ja auf dem Dachboden besser.

13.04.14

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Mond mit NextStar 6SE und Canon 1100D stiched

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Beobachtungsziele:
Test Nextstar 6SE

Protokoll:
Gestern habe ich mit Burkhard gesprochen: mein NextStar 5SE ist inzwischen bei ihm angekommen. Er hat mir ein paar Fotos geschickt - konnte das Gerät aber noch nicht testen. Aber anscheinend ist es funktionsfähig. Trotzdem bin ich an meinem 6SE sehr froh, da ich mich bereits hier mit einigen Dingen vertraut machen kann.

Gestern wurde auch das Gerüst vor dem Hause entfernt. Jetzt habe ich wieder direkten Zugang zum Himmel. Es ist schon praktisch, wenn man vom Fenstersims mit dem Teleskop arbeiten kann. Die Sache ist zusätzlich noch durch zwei Faktoren begünstigt: a) es ist inzwischen wieder so warm, dass man das Fenster ohne Probleme längre Zeit offen lassen kann und b) Hier geht um 23.00 Uhr die Beleuchtung aus. Leider ist derzeit aber Vollmond, was zum Testen der astrofotografischen Möglichkeiten leider völlig hinderlich ist.

Wegen der Wolken konnte ich heute nur die OneStar alignment Methode anwenden. Immerhin: er fährt die Objekte schon viel besser an und kann sie auch recht lange im Gesichtsfeld halten. Aber Fototauglich ist das ganze noch lange nicht. Hier merkt man die lange Brennweite von 1500mm. Das ist für die Montierung einfach zu viel.

Dennoch ergaben meine ersten Test´s vielversprechendes:
- Ich kann mein ganzes 2“ Zubehör problemlos anschließen. Man bekommt aber Probleme in Zenitnähe. Da muss man sehr aufpassen, dass man nicht zu hohe Objekte ansteuert. Ansonsten hilft nur der Ausschalter, um ein Anstoßen und Überhitzen der Motoren zu vermeiden.

- Auch die CCD-Kamera konnte ich heute erfolgreich testen: es ist kein Problem den richtigen Fokus zu finden. Überhaupt: der gummierte Fokusierknopf lässt sich sehr feinfühlig bedienen und scheint den Spiegel auch nicht aus der Achse zu drehen, was ich bei meinem LX200 immer wieder negativ feststellen muss.

- Das Teleskop ist für Mond und Planeten sehr gut geschaffen: heute konnte ich den Mars teilweise so gut beobachten, dass man tatsächlich immer wieder bessere Seeingphasen für die Beobachtung näherer Details nutzen konnte.

- Heute konnte ich ja zum erstenmal die „Fenstersims-Methode“ ausprobieren: funktioniert mit Einschränkungen: Leider haben die Fenster in der Mitte einen Balken. Der stört leider sehr. Auf der Bühne hat man das Problem nicht - dafür ist der Fenstersims zu schmal. Mal sehen, ob sich der Bau einer kleinen Plattform rentiert.

- Mit der CCD-Kamera machte ich zwei Filme vom Mond. Allerdings ist das Seeing katastrophal gewesen, was sicherlich auch daran lag, dass die Luft am Fenster natürlich geradezu flimmert. Dennoch: bequem auf dem Stuhl - mit dem Notebook auf dem Fenstersims: da lässt es sich schon arbeiten...

- Glücklicherweise funktioniert auch der 2“ Reducer. Damit hätte ich auch ein Teleskop mit 700mm Brennweite. Das bietet wieder neue fotografische Möglichkeiten - allerdings wohl eher auf der EQ6.

- Ein weiterer Pluspunkt des 6SE ist, dass man es tatsächlich problemlos in den Koffer verpacken kann. So wie es derzeit aussieht, werde ich es mit nach USA nehmen. Unschlüssig bin ich derzeit nur, ob ich auch das Stativ mitnehmen soll. Er wäre zu schön um wahr zu sein, wenn das Stativ des 5SE ebenfalls passen würde. Aber da sehe ich eher schwarz: mein kleineres Sonnenteleskop habe ich neulich nicht auf der 6SE Montierung anbringen können.

Weitere Test zur Astrofotografie scheiterten dann aber wieder grandios: Hier muss ich den Dreh tatsächlich noch herausfinden. Gegen Mitternacht war ich dann zu müde, um noch weitere Tests durchzuführen. Ich werde wohl eine Tagschicht einlegen müssen, um meinen Astrourlaub in den USA vorzubereiten. Gestern habe ich die Bestätigung bekommen, dass ich um Neumond in Sonoita AZ ein Ferienhaus in der Wüste bekomme. Solange die Nachbarn nicht mit Flutlicht arbeiten, wird das bestimmt genial. Bleibt zu hoffen, dass dann meine Ausrüstung fit sein wird.

11.04.14

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Waldburg mit NextStar 6SE und Canon 1100D

Mond110414
Mond mit NextStar 6SE und Canon 1100D stiched

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10.04.14

Mond100414
Mond, NextStar 6SE mit Canon 1100D stiched

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02.04.14

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Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Sonnenfotos

30.03.14

Pan2
Komet PANSTARRS, Skywatcher APO 120/900 mit Canon 1100D, stacked und PI

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Komet PANSTARRS Eigenbewegung innerhalb 40min, Skywatcher APO 120/900 mit Canon 1100D, stacked und PI

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M63 Sunflower, Skywatcher APO 120/900 mit Canon 1100D, stacked und PI

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M41, Skywatcher APO 120/900 mit Canon 1100D, stacked und PI

Sonnenfotos
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Best of Night

Beobachtungsziele:
Sonnenfoto
Messier-Marathon
Komet PANSTARRS

Protokoll:
Eigentlich sollte es heute schöner Wetter sein, als es unter astronomischen Gesichtspunkten letztlich war - dennoch konnte ich den Tag für verschieden Dinge nutzen.

Als erstes machte ich ein Foto der Sonne - allerdings nur zur Routine... es gab nichts besonderes zu sehen.

Nachmittags machte ich eine Liste von Messier-Objekten, die ich noch unzureichend fotografiert habe. Ich war sehr erstaunt, wieviele Objekte es noch gibt, die ich nicht entweder mit einem APO oder dem Meade 10“ fotografiert hatte. Ebenfalls brachte ich - unter vielen Leiden - die Homepage wieder auf den neuesten Stand. Ich sollte es mir merken: die neuen NGC und IC Objekte sollte ich in Zukunft umgehend auf die Homepage einstellen.

Beim Durchlesen der SuW 4/14 fiel mir ein Artikel über den Kometen PANSTARRS auf: diesen Kometen müsste ich eigentlich leicht ausmachen können. Also nichts wie rauf, auf die Beobachtungsliste. Heute würde es sogar ganz gut passen, da ich vorhabe, ausschließlich mit dem APO120 zu fotografieren - denn heute möchte ich mich mal an den Messier-Marathon heranwagen.

Die ersten Messier-Objekte waren aber viel zu Horizonnah, als dass man sie hätte fotografieren können. Der Dunsschleier gab den Fotos dann auch noch den Rest - tja - es sah auch nicht so aus, als dass dies heute noch besser werden würde. Trotzdem!

Nach den ersten Hürden ging es aber flott: ich wollte heute Masse anstatt Qualität. Deswegen machte ich nur jeweils ein Foto mit 30s. Je nach Objekt mit 6400 oder mit 3600 ISO. Der Marathon machte richtig Spaß. Aber etwa auf der Hälfte der Strecke wurde ich wieder ausgebremst: die restlichen Objekte sind noch unter dem Horizont. Es wäre natürlich eine Möglichkeit gewesen, eine Akku-Ladepause zu machen und in der zweiten Nachthälfte weiterzumachen. Aber dazu waren die Wetterbedingungen einfach zu schlecht.

Für den Kometen war es auch noch zu früh. Man merkt die Sommerzeitumstellung natürlich wieder sehr unangenehm. Ja - jetzt werden die Astronächte wieder merklich kürzer und der Beginn schiebt sich demnächst auf Mitternacht.

Das Auffinden des Cometen in der nördlichen Krone war gar nicht so einfach: Das Anfahren eines SAO-Sternes geht mit dem Skywatcher doch nicht so einfach, weil er nicht alle Objekte kennt. Mein Wunschstern wollte er zumindest nicht. Pech. Dafür habe ich eine andere Methode gelernt: Einfach mit „Position Info“ die RA und DEC manuel anfahren - und schon hat man das Objekt gefunden. Für den Sucher ist der Komet noch zu lichtschwach - und Pi*Daumen funktioniert bei 900mm Brennweite leider auch nicht. Aber mit der o.a. Methode ist es kein Problem. Aber: der Komet ist noch recht tief am Horizont - die Fotos lassen gerade einmal erahnen, dass es sich um einen Kometen handeln müsste. Der Abend ist ja noch jung - vielleicht gelingen später bessere Fotos.

Ich verkürzte mir die Zeit, indem ich von M101 und M63 eine Fotoserie machte. Wer weiß - vielleicht kommen sie ja durch stacken und Pixelinsight gut zur Geltung.

Dann wagte ich mich wieder an den Kometen. Auch dieses mal gelang mir das Auffinden nach Koordinaten problemlos. Inzwischen ist es zwar etwas besser geworden - aber eine riesen Sensation ist PANSTARRS mit 10mag immer noch nicht. Immerhin: er ist mein zweiter Komet seit dem Wiedereinstieg.

Leider bestand jetzt keine große Chance auf Besserung der Wetterverhältnisse und der Akku zeigte auch schon wieder erste Ermüdungserscheinungen... Deswegen machte ich für heute Schluß.

Bei der Nachbearbeitung der PANSTARRS Fotos machte ich noch eine nette Beobachtung: beim Stacken der beiden Fotoserien waren die Sterne punktförmig - dafür der Komet zweimal auf dem Ergebnisfoto: tja - das war seine Eigenbewegung während der Fotopause!!!

M52
M103
M76
M34
M45
M42
M43
M78
M1
M35 ?
M37 ?
M36 ?
38 ?
M41
M93
M47
M46
M50
M48
M44
M67
M95
M96
M105
M65
M66
M81
M82
M97
M108
M40
M106
M94
M63
M51
M101
M102
M53
M64
M3
M13
Komet PANSTARRS

29.03.14

NGC3718x290314
NGC3718 NGC3729, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

NGC4236
NGC4236, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

M109x290314
M109, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

M03x290314
M03, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

M13x290314
M13, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

NGC3628x290314
NGC3628, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

M57x290314
M57, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI


Fotogalerie
Best of Night

Beobachtungsziele:
Vergleichsfotos mit SuW und Interstellarum

Protokoll:
Obwohl heute ein sehr sonniger Tag war konnte ich kein Sonnenfoto erstellen: erstens, weil sich auf der Sonne nur wenig tut und zweitens, weil es dunstig ist.

Auf den Abend freute ich mich eigentlich schon den ganzen Tag. Das Wetter sah gar nicht so gut aus. Am Abend zog sich eine recht undurchlässige Dunstschicht vor den Himmel. In der Nacht legte sich das einigermaßen, sodass einer Exkursion nichts mehr im Wege stand. Ich fuhr wieder an denselben Platz wie gestern. Er hat schon einige Vorteile, auch wenn er recht laut ist: a) Verkehr b) laute Partys in der Nähe.

Eigentlich wollte ich heute mal mit verschiedenen Teleskopen arbeiten - aber weil es so gut lief blieb ich den ganzen Abend beim Meade LX200 10“. Es ist schon ein tolles Gerät. Ich musste die ganze Nacht über den Fokus nie nachstellen.

Ich arbeite heute die Liste jener Fotos ab, die auch in den aktuellen Sternzeitschriften Sterne und Weltraum und Interstellarum zu sehen sind.
Besonders gut gelungen sind dabei die Kugelsternhaufen: M03, M13 und NGC6229. Aber auch die Galaxien M109, M81, NGC3628 NGC3718 und NGC3729 sind mir heute sehr gut gelungen. Wiederum war einiges neues dabei.

Die Dunswolken bereiteten mir einiges Kopfzerbrechen - aber kurz, bevor ich wieder zusammenpacken wollte, besserte sich die Lage wieder. Ärgerlich war auch heute wieder der Akku. Gerne hätte ich heute noch weitergemacht - zumal ab 1.00 Uhr eine ganz andere Stimmung auf dem Feld herrscht: ruhiger und dunkler.
Aber im Grunde genommen konnte ich sehr zufrieden mit der heutigen Ausbeute sein. Auch den Ringnebel M57 konnte ich heute als Vorbote des Sommer noch fotografieren. Man merkt: mit den Frühlingsobjekten muss ich mich jetzt schon wieder beeilen. Und noch etwas: der Messier-Marathon wird echt hart: ich brachte es heute gerade mal auf 14 Objekte....

NGC3718 und NGC3729
NGC4236
NGC2976
M82
M81
IC2574 coddington nebula
M109
M87
M03
M97
NGC3628 leotriplet
M13
NGC6229
M57

28.03.14

IMG_2117
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

NGC1579x280314
NGC1579 Reflexionsnebel im Perseus, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

M63x280314
M63 Sunflower, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

M106x280314
M106 mit NGC4248, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

NGC4762x280314
NGC4762 (re) und NGC4754 (li), Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

NGC4244x280314
NGC4244 Silver needle, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

NGC3718
NGC3729, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

NGC4567x280314
NGC4567 Siamesische Zwillinge und NGC4564, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

Sonnenfotos
Fotogalerie
Best of Night

Beobachtungsziele:
Sonnenfoto
Testreihe Sonnenfotos
Suche nach geeignetem Beobachtungsplatz
Deep-Sky-Fotos

Protokoll:
Trotz der kurzen Nacht war ich schon am Morgen wieder auf Astronomie aus und machte ein sehr kontrastreiches Foto der Sonne. Ebenfalls dann auch am Abend - diesmal ist wieder eine sehr ausgeprägte Protuberanz dabei. Ich nutzte die Gelegenheit, um mal wieder zu testen, welche Kombination aus ISO und Belichtungszeit die besten Ergebnisse bringen: eindeutig 3600 bei 1/25s.

Am Computer versuchte ich dann noch ein gutes Astro-Plätzchen zu finden - das ist gar nicht so einfach, trotz der Landidylle. Weil so gutes Wetter herrschte, verzichtete ich heute auf einen Vortrag im Stuttgarter Planetarium und konzentrierte mich auf die Nacht. Kurz vor Danketsweiler fand ich auf einem Feldweg einen recht guten Platz. Zwar stören immer wieder Autos, die mit grellem Licht auf einen zu fahren - dennoch stimmt hier fast alles. Mal sehen...

Die Nacht war dann richtig klasse: nicht zu kalt, kein Mond, ruhig und windstill - und über mir der prächtige Sternenhimmel. Ich arbeitete mich durch eine Liste, welche ich aus den Heften Interstellarum und SuW April entnommen habe: ich wollte mal deren Fotos mit meinen Möglichkeiten messen.

Leider kam ich mit der Liste nicht ganz durch, da - erwartungsgemäß - der Akkus schlapp machte. Na: ich habe gestern endlich einen wesentlich stärkeren bestellt. Hoffentlich bin ich dann diese Sorge los.

NGC1579 Reflexionsnebel im Perseus
M42 Orionnebel
IC434 Pferdekopfnebel
M45 Plejaden
M63 Sunflower
M106
NGC2685 Helix Galaxy
M65 M66 NGC3628 Leotriplet
NGC4762
NGC4244 Silver needle
NGC4567 Siamesische Zwillinge
NGC4495
NGC3729

27.03.14

IMG_2087
Mond, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D

Sonnenfotos
Fotogalerie

Beobachtungsziele:
Sonnenfotos
Deep-Sky Fotos

Protokoll:
Auch heute konnte ich wieder ein Sonnenfoto erstellen. Leider bin ich bei eBay derzeit etwas glücklos: da hätte ich die Chance auf ein Meade RX400 14“ gehabt - aber das Gerät ist einfach zu schwer, um es mobil zu nutzen. Am Ende der Auktion war es dann auch zu teuer.

Den Nachmittag nutze ich, um die Seelsorgeeinheit besser kennen zu lernen. Bei den Fahrten zu den 11 Dörfern suchte ich immer wieder nach einem geeigneten Standort für zukünftige Beobachtungen. Allerdings ist die Sache dann doch nicht ganz so einfach wie vermutet: Der Beobachtungsort sollte möglichst hoch liegen, damit der Horizont nicht eingeschränkt wird - und er sollte möglichst im Westen liegen, damit das Stadtlicht von Ravensburg und Weingarten nicht mehr stört. Leider wurde ich noch nicht richtig fündig. 2 einigermaßen hoffnungsvolle Kandidaten habe ich aber schon mal.

Am Abend verdeckten dann wieder Wolken die Sicht auf die Sterne. Schade - zumal ich jetzt wieder einen kleinen Fortschritt zu verzeichnen habe: ich bearbeite meine Beobachtungsliste in Zukunft mit Pages und iCloud. Das hat den Vorteil, dass die Liste auf iPhone, iPad den dem Mac automatisch synchronisiert werden.

In der Nacht packte mich dann doch noch einmal das Astro-Fieber: inzwischen ist es klar geworden. Gegen 4.30 Uhr packte ich meine Ausrüstung zusammen und fuhr auf den Feldweg hinter Horgenzell. Das Teleskop war recht schnell aufgebaut - aber ich hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht: Die Morgendämmerung hat schon begonnen. Das war sehr ärgerlich. Deep-Sky kam somit nicht mehr in Betracht. Ich versuchte zwar noch NGC6028 und M63 abzulichten - aber das misslang. Wenigsten gelangen noch Fotos von Mond, Venus und Saturn - aber auch das sind keine sensationellen Fotos geworden. Tja - so ist das nun mal....

26.03.14

IMG_2011
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

M8182x260314
M81 und M82, Skywatcher APO 120/900 mit Canon 1100D, stacked und PI

NGC3115x260314
NGC3115, Skywatcher APO 120/900 mit Canon 1100D, stacked und PI

IC405x260314
IC405 Flaming star, Skywatcher APO 120/900 mit Canon 1100D, stacked und PI

Sonnenfotos
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Beobachtungsziele:
Sonnenfotos
Vorbereitung auf „Messier-Marathon“

Protokoll:
Derzeit behindert mich noch ein Gerüst vor dem Pfarrhaus, um bequem Sonnenfotos zu machen: ich muss immer die richtige Uhrzeit abwarten, damit das Gerüst nicht stört. Allerdings ist derzeit auf der Sonne nicht viel los.

Den Nachmittag nutze ich, um mich auf den „Messier-Marathon“ vorzubereiten: kommenden Sonntag hat man die Chance in einer Nacht alle 110 Messier-Objekte anzuschauen. Das erforder natürlich gute Vorbereitung und Planung. Dank Internet konnte ich mich aber gut vorbereiten. Diese Nacht wollte ich deshalb dazu nutzen, um mit dem APO 120 zu trainieren.

Ich nutze zum erstenmal die „Tour“-Funktion der EQ-6. Keine schlechte Sache - auch wenn er einem Objekte empfiehlt, die viel zu horizontnah sind. Aber die Kombination APO und Weitwinkelokular ist nicht zu schlagen: einfach toll, wie man die Objekte hier beobachten kann. Störend ist allerdings, dass man sich wegen des langen Tubus bei vielen Objekten „den Hals verrenken“ muss. Für den Marathon habe ich mich auch aus dem Grunde für den APO entschieden, weil damit die Objekte mit 100% Treffergenauigkeit gefunden werden können. Mit dem Meade 10“ muss man oft eine ordentliche Weile suchen - was sehr zeitaufwändig ist.

Als erstes nahm ich heute die Spindelgalaxie NGC3115 = Cad53 auf. Mal wieder ein neues Objekt. Ebenfalls IC443. Schade - das eigentliche Objekt ist leider oben abgeschnitten. Den Flaming star nebula IC405 konnte ich ebenfalls wieder fotografieren. Besonder gelungen ist eine Aufnahme mit M81 und M82.

Gerne hätte ich weitergemacht - aber die aufziehenden Wolken ließen es nicht zu. Jetzt muss ich tatsächlich wieder einmal nach einem günstigen Ort für den Marathon suchen. Auch muss ich eine Lösung für die Stromversorgung suchen: mit meinem Akkupack komme ich da nicht aus.

25.03.14

M82x250314
M82 mit Supernova, M65 und M66, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

M86x250314
M84 und M86 Markarians chain, Skywatcher APO 120/900 mit Canon 1100D, stacked und PI

M101x250314
M101, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

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Best of Night
Sonnenfotos

Beobachtungsziele:
Deepsky-Fotos

Protokoll:
Gestern ist der Winter wieder zurückgekommen. Doch heute brach wieder die Sonne durch und ich konnte mal wieder die Sonne fotografieren. Nachdem auch am Abend die Sterne funkelten, fuhr ich wieder auf den benachbarten Waldweg, um ein paar Deep-Sky-Fotos zu machen.

Ich fotografierte zunächst mit dem Meade 10“ mit Reducer. Glücklicherweise hatte ich keine Probleme mit dem Fokus und der Kollmination. M51 erschien auf den Fotos spektakulär, sodass ich eine ganze Serie erstellte. Danach wollte ich auch M101 - dies ist ja immer wieder eine eher schweres Objekt - derzeit kann man die Galaxie recht gut fotografieren.

Anschließend wollte ich unbedingt ein Kontrollfoto vom M82 machen. Aber die Cigarrengalaxie verbarg sich lange zeit ganz clever. Erst nach mehreren Versuchen habe ich sie dann doch noch aufgespürt. Ich wollte auch die Sunflowergalaxie M63 mit dem Meade aufnehmen - aber dies scheiterte daran, dass die Schmidt-Platte wieder voller Tau war. Damit hätte ich heute Abend nicht gerechnet. Pech.

Glücklicherweise hatte ich mein APO 120 dabei und konnte weitermachen. Ich wollte unbedingt Fotos des Virgo-Galaxienhaufens machen. Ich entschied mich, mit M86 und der Makarian chain anzufangen. Auch hier scheint es sehr gute Resultate zu geben.

Doch langsam wurde es kalt. Ich fotografiert noch M63 - aber anschließend packte ich wieder ein - zumal Schleierwolken immer mehr störten.

20.03.14

IMG_1898
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion



19.03.14

IMG_1829
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

M51x
M51, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

Leo
M65 und M66, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

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Sonnenfotos

Beobachtungsziele:
Kollmination Meade 10“
Überprüfung Nachführung

Protokoll:
Vom Pfarrhaus aus konnte ich wieder ein tolles Foto der Sonne erstellen. Heute zeigte sich eine großartige Protuberanz. Auch stellte ich fest, dass mit ISO 3200 viel schärfere Fotos gelingen. 1/20 und 1/25 sind dabei ganz in Ordnung.

Nachdem meine erste Astronacht in Horgenzell etwas frustrierend war, wollte ich heute hauptsächlich das Meade 10“ und die EQ6 überprüfen und ggf. neu justieren. Was die Nachführung betrifft hatte ich heute keine Probleme: mit den richtigen Koordinaten war heute die Welt wieder in Ordnung. Auch die Kollmination lief recht gut: es bedurfte nur wenig Drehung an einer Schraube, und die Fotos sehen wieder ganz anders aus...

Allerdings störte der Mond wieder gewaltig. Der Friedhof ist hier zwar der nächste Ort und auch befestigt, aber die Häuser sind noch nahe und verschiedene Bäume stören dann doch die Sicht.

Ich machte noch ein paar Fotos von M65 und M66, von M51 und M101 - aber dann ließ ich es dabei: Für Deepsky Fotos ist die Nacht einfach zu hell. Die Fotos vom Mond waren dann auch eher schwierig, weil er natürlich genau hinter einem Baum stehen musste...

17.03.14

IMG_1784
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

M42x170314
M42, Meade 10“ und Canon 1100D, stacked und PI

IMG_1816
Mond, Meade 10“, stiched

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Sonnenfotos

Beobachtungsziele:
Sonnenfoto
Such nach geeignetem Beobachtungsplatz
Test der Ausrüstung

Protokoll:
Für die Sonnenbeobachtung ist das Pfarrhaus von Horgenzell optimal: überall Fenster und der Fenstersims ist auch in der rechten Höhe. Derzeit stört allerdings ein Gerüst - aber das wird auch nicht mehr ewig hier stehen.

Diese Nacht wollte ich es endlich einmal wagen: zum erstenmal in Horgenzell. Ich wählte dazu einen Feldweg in Richtung Bettenweiler. Der scheint ganz passabel zu sein. Vor allem, weil der Beobachtungsort auch sehr nahe an Horgenzell liegt.

Ansonsten war die Nacht leider nicht sehr erfolgreich: ich fand mein Handy nicht und konnte nur die Koordinaten von Ravensburg eingeben. Ergebnis: kleine Strichspuren, die alle Aufnahmen „versauten“. Auch stimmt die Kollmination des Meade 10“ nicht. Irgendetwas stimmt nicht mehr - das bringt mich noch zur Verzweiflung. Nachdem auch mit dem Skywatcher keine sensationellen Aufnahmen gelangen (der Mond ist einfach zu hell), musste ich wieder einpacken.

M42, M51 und Mond mit Meade 10“ und Mond und M42 mit Skywatcher APO 120

09.03.14

Mond090314
Mond, Skywatcher APO 120/900 9mm Okularprojektion mit Canon 1100D, stiched


IMG_1768
Mond, Skywatcher APO 120/900 9mm Okularprojektion mit Canon 1100D


IMG_1758
Mond, Skywatcher APO 120/900 9mm Okularprojektion mit Canon 1100D

IMG_1775
Jupiter, Skywatcher APO 120/900 9mm Okularprojektion mit Canon 1100D

IMG_1777
Mars, Skywatcher APO 120/900 9mm Okularprojektion mit Canon 1100D


Leo
NGC 3628 M65 und M66 (Leotriplet), Skywatcher APO 120/900 mit Canon 1100D, stacked und PI

Makarianx090314
M88 und Markarians Chain, Skywatcher APO 120/900 mit Canon 1100D, stacked und PI

M101x090314
M101, Skywatcher APO 120/900 mit Canon 1100D, stacked und PI

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Sonnenfotos


Beobachtungsziele:
Kolmination des Meade 10“
Deepskyfotos mit Meade 10“
Fotos mit APO 120/900

Protokoll:
Man könnte schon meinen, dass der Frühling ausgebrochen ist: Sonne pur und Nachts Sternklar. Wunderbar. Beim Sonnenfoto war ich heute wohl zu schnell - leider war das stichen der Fotos erfolglos.

Als es dann endlich dunkel war, begab ich mich wieder auf den Modellflugplatz. Ich hatte alle Zeit der Welt und wollte heute als erstes mein Meade 10“ neu kolminieren. Dank der „Bob´s knobs“ kann man den Fangspiegel recht leicht bewegen. Gar nicht vorstellbar, wie das mit einem Schraubenzieher gehen soll. Dennoch bleibt es ein Spagat mit Halsverrenken. Mit meinem Fadenkreuzokular hatte ich dann endlich die richtige Einstellung. Doch was war ich frustriert, als ich dann die Fotos sah: völlig unbrauchbar. Ich versuchte das ganze dann noch einmal und kolminierte mit Hilfe der Kamera. Auch das dauerte wieder ewig, bis es einigermaßen passte - doch der Schreck saß tief, als auch hier die fotografischen Ergebnisse weit hinter der Erwartung blieben. Ich machte dann auch nur Fotos von
NGC4490 und M91. Auch meine Reinigung des Reducers brachte wohl nicht den erwünschten Erfolg. Tja - manchmal ist es eben wie verhext. Das Meade 10“ macht mir inzwischen große Sorgen. Vielleicht sollte ich es ja tatsächlich mal auf die optische Bank zur Inspektion bringen.

Danach war ich zu frustriert und wechselte auf den APO 120. Mit diesem Gerät gelingen die Fotos recht problemlos. Ich jubelte, als ich sah, dass das ganze
Leotriplet auf ein Bild passt. Wunderbar. Weiter ging die Entdeckungsreise dann mit M86 und der Makarian Chain. Weitere Fotoserien s.u.

Nach drei Stunden machte dann der Akku wieder langsam schlapp. Ich wechselte noch ganz schnell zum
Mond. Echt klasse, wie gestochen scharf er fotografiert werden kann. Ich wechselte dann noch zur 9mm Okularprojektion und wollte eigentlich Jupiter. Aber der wollte einfach nichts ins Bild - zumal ich auch den richtigen Fokus nicht fand. Am Mond stellte ich ihn dann ein. WOW - hier war ich dann beeindruckt: knackich scharf sieht man die Krater, Meere und Berge. Ich nutzt die Chance und machte eine geniale Panoramaserie. Jetzt fand ich auch den Jupiter: nicht leicht zu fotografieren - aber für´s erste war ich zufrieden. Natürlich wollte ich jetzt noch den Mars ablichten - immerhin ist der auch gerade in Opposition zur Erde und damit besonders groß. Aber das Bild wackelt enorm, obwohl der Mars inzwischen schon recht hoch steht. Auf zwei Aufnahmen könnte man meinen, eine weiße Polarkappe zu sehen...

Tja - dann war aber Schluß. Für eine so helle Mondnacht war selbst die Deep-Sky-Ausbeute recht beachtlich. Doch das Highlight des Abends war eindeutig das Mondpanoramafoto.

NGC4490
M91

Leotriplet
M86 Makarian Chain
M88
M63
M64
M101
M89
M58
Mond
Jupiter
Mars


08.03.14

M82x080314
M82 mit Supernova, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

M94x080314
M94, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

M97x080314
M97, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

M109x080314
M109, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

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Sonnenfotos


Beobachtungsziele:
Deepskyaufnahmen


Protokoll:
Wieder ein wunderbarer Tag: endlich konnte ich wieder ein Sonnenfoto erstellen. Auf der Sonne sind recht viele Aktivitäten zu erkennen. Allerdings nur wenig spektakuläre Protuberanzen.

Auch wenn der Mond schon wieder recht störend ist, wollte ich diese Gelegenheit nicht ausnutzen, um noch einmal meinen Modellflugplatz voll auszukosten. Ich nahm mit ISO 3200 und 1min Belchtungszeit eine ganze Serie von Fotos auf. Ich wollte noch mit dem APO 120/900 Aufnahmen vom Leotriplet machen - aber der Akku machte schlapp.

Daheim machte ich allerdings zwei sehr frustrierende Entdeckungen:
a) ich muss mein Gerät neu kolminieren. Ich entdeckte die Notwendigkeit auf einem defokusierten Foto.
b) Ein Großteil meiner Fotos war deutlich defokusiert. Ich kann mir das eigentlch gar nicht erklären, da ich fast vor jeder Aufnahme die Bahtinovmaske benutzte. Vermutlich sollte ich zusätzlich noch die erste Aufnahme mit dem Zoom genauer kontrolieren.

Meinem seltsamen Corona-phänomen bin ich vermutlich auch auf die Schliche gekommen: die Reducerlinse ist etwas verschmiert. Mal sehen, ob eine Reinigung das Phänomen - das besonders an M109 sichtbar wurde - beheben kann.

M82
M106
M109
M97
M98
M64 Blackeye
M102
M63 Sunflower
M94

07.03.14

M82x070314
M82 mit Supernova, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

M81x070314
M81, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

IC434x070314
IC434 Pferdekopfnebel, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

NGC2359x070314
NGC2359 Thor´s Helmet, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

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Beobachtungsziele:
Deep-Sky Fotos


Protokoll:
Heute fuhr ich von Rom aus wieder zurück nach Burgrieden. Laut Wetterbericht sollte in Trient bestes Astrowetter sein. Und in der Tat: die ganze Fahrt über nur Sonnenschein und keine einzige Wolke. Ich war dann schon gegen Nachmittag auf dem Monte Bondone und musste erst einmal warten, bis es dunkel wurde.

In der Dämmerung baute ich das Teleskop auf - doch was für eine Ernüchterung: es zogen immer mehr Schleierwolken auf. Auch heute musste ich wieder durch die verschiedenen Wolkenbänder „durchstochern“. Irgendwann erkannte ich, dass das ganze keinen Sinn mehr ergab und packte wieder ein. Prinzipiell hätte es noch am Locherboden und in Burgrieden selbst eine Chance gegeben - aber die Kälte und die Müdigkeit verbaten weitere astronomische Tätigkeiten. Schade.

Immerhin konnte ich ein sehr gutes Vergleichsfoto von de Supernova in
M82 machen. Auch von M81 gelangen mit ISO 3200 ein paar sehr gute Aufhahmen. Der Pferdekopfnebel IC434 wird zwar wieder von den merkwürdigen Phänomen des Reducers beeinträchtigt, aber er kommt dennoch sehr gut heraus. Auch „Thors Helm“ NGC2359 konnte ich noch einigermaßen gut fotografieren.

02.03.14

m90x020314
M90, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

M86x020314
M86 und M84 Markarian Chain, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

NGC5138x020314
NGC5139 Omega Centauri, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

M66x020314
M66 und NGC3628, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

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Beobachtungsziele:
Deepsky Aufnahmen


Protokoll:
Der Tag versprach eigentlich nicht viel gutes: wieder viele Wolken und grau in grau. Am Nachmittag wurde es dann besser, sodass ich die nahegelegene Stadt Noto besuchte. Am Abend gab es dann wieder gewitterartige Niederschläge. Doch gegen Mitternacht kam dann die große Wende: es wurde sternenklar. So schleppte ich mein Teleskop wieder auf die Dachterasse. Diesmal wollte ich kein Risiko eingehen und die dunkle Nacht für Fotos und nicht für Experimente nutzen. Und die Rechnung ging auch tatsächlich auf: Von vielen Objekten konnte ich super Fotos machen. Auch Omega Centauri war wieder mit dabei.

M81
M82
M66 und NGC3628 (Leotriplet)
M65
NGC5139 Omega Centauri
M86 und M84 mit NGC4387, NGC4402 und NGC4388
NGC4439
M90
M91

01.03.14

m51x010314
M51, Meade 10“ und Canon 1100D, stacked und PI

m101x010314
M101, M51, Meade 10“ und Canon 1100D, stacked und PI

NGC5139x010314
NGC5139 Omega Centauri, Meade 10“ und Canon 1100D, stacked und PI

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Beobachtungsziele:
Fotos mit RAW


Protokoll:
Der Morgen war wie die Nacht: grau! Dafür hatte ich es passabel warm. Allerdings weiß ich: dieser 2 Stunden-Rhythmus mit dem ich immer wieder Holz nachlegen und auf Astrowetter schaue wird seinen Tribut kosten. Da ich den Tag nicht gänzlich verlieren wollte fuhr ich nach Agrigent. Die Fahrt ist nicht gerade bequem. Dafür bekommt man aber eine ordentliche Portion „Sizilien“ geboten. Die Tempel von Agrigent sind natürlich absolut sehenswert. Nach einem kurzen Regenschauer konnte ich das dann auch richtig genießen. Das Museum ist aber den Fußweg nicht wert. Bei der Heimfahrt besserte sich das Wetter von Kilometer zu Kilometer. Ich bekam schon richtigen Astro-Appetit. Als ich dann aber das Teleskop auf der Dachteressa aufgebaut hatte ergoss sich ein Aprilmäßiges Gewitter über mich. Gerade noch rechtzeitig konnte ich die Ausrüstung ins Trockene bringen. Die Montierung steht aber immer noch unter einem Müllsack auf der Terasse. Ich kann nur hoffen, dass diese ihren Dienst tut. Aber es ist zum Verrücktwerden: zwar besteht noch Hoffnung, dass sich diese Nacht noch etwas tut – aber die Zeit rennt mir davon.

Gegen Mitternacht konnte ich es dann wagen, wieder alles aufzubauen. Es sind zwar immer noch viele Wolken unterwegs – aber für das PEC-Training sollte es eigentlich reichen. Doch ich machte mal wieder zwei Fehler auf einmal: um mal wieder mit RAW aufzunehmen schaltete ich die Camera um. Und außerdem „schoss“ ich ziemlich Ziellos zwischen den Wolkenbändern hindurch. Es war gemein: kaum hatte ich ein neues Ziel anvisiert kamen auch schon wieder die Wolken. Mit
M66, M51 und M101 probierte ich mich nicht gerade an unbekannten Objekten.

Dann aber gelangen mir doch zwei wichtige Dinge: zum einen stelle ich fest, dass ich mit meinem dicken Okular Deepsky-Objekte wunderbar anschauen kann: Der
Eskimonebel NGC 2392 – von dem ich eigentlich nicht erwartete, dass ich ihn überhaupt visuell wahrnehmen kann – wurde von mir sehr detailreich betrachtet. Das wäre also mal ne gute Idee: wieder eine reine visuelle Nacht durchzuführen.

Das zweit war dann
Omega-Centauri NGC 5139. Ganz dicht am Horizont – verdeckt durch einen Wolkenschleier konnte ich ein paar Fotos machen. Nichts spektakuläres – aber dennoch ein Erfolgserlebnis. Selbst mit dem Reducer füllt er fast das ganze Bildfeld. Da möchte man dann doch am liebsten wieder südlich der Halbkugel sein.

Gegen 3.00 Uhr war der Abend aber wieder gelaufen: der gesamte Himmel war wieder bedeckt und keine Aussicht auf Besserung. Der Auf- und Abbau ist hier gar nicht so einfach: man muss alles eine sehr enge Treppe zur Dachterasse schleppen und durch eine ebenso enge Türe durchlotsen.

Tja – wenigstes ein kleiner Teilerfolg. Aber dafür eine Expedition nach Sizilien?!?!?!
Am nächsten Tag war auch schon wieder alles grau in grau. Astronomisch betrachtet war Sizilien leider ein Misserfolg. Und trotzdem war es schön, einmal in einem Ferienhaus zu wohnen. Die Casa dei Nisi wäre perfekt, wenn es noch eine funktionsfähige Heizung und Internet gäbe.

M66
M51
M101
NGC5139 Omega Centauri
NGC2392 Eskimonebel
NGC5077 Galaxiengruppe


28.02.14

Beobachtungsziele:
PEC Training


Protokoll:
Ich bin nun in der Casa dei Nisi nahe Rosolini in Sizilien. Gestern war das Wetter miserabel – gerade mal recht für die Fahrt. Doch heute schien den ganzen Tag die Sonne. Das nutzte ich für einen sehr schönen Ausflug nach Siracusa. Ich freute mich schon den ganzen Tag auf die Nacht... doch pünktlich zum Sonnenuntergang zogen wieder Wolken auf. Ich nutze die Zeit, um mich auf die Nacht vorzubereiten und studierte im Handbuch das PEC-Training. Mal sehen, ob das für Langzeitbelichtungen einen größeren Erfolg gibt. Immerhin hatte ich bei meinen Fotoserien den Eindruck, dass sich das Bildfeld periodisch hin- und her bewegt. Vor allem für das Stacken war das manchmal schwierig.

Bei der Vorbereitung stellte ich fest, dass ich an diesem Standort womöglich die Chance habe, Omega-Centauri zu beobachten: um 02:30 Uhr ganz tief im Süden. Immerhin: die Casa ist ideal für Beobachtungen: auf der Dachterasse kann man das Teleskop toll aufbauen und hat einen 360° Rundumblick. Wenn die Entfernung nicht wäre würde ich sicher öfters mal vorbeikommen... Doch jetzt bleibt erst einmal das Wetter das Problem.

In der Nacht bin ich noch dreimal aufgestanden, um nachzuschauen, was das Wetter macht. Ich musste eh Holz nachlegen, damit es warm blieb. Aber leider besserte sich das Wetter nicht. Das war also schon die zweite Astronacht, aus der nichts wurde.

23.02.14

m65m66x230214
M65 und M66, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

m96x230214
M96, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

m99x230214
M99, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

m100x230214
M100 und NGC 4312, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

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Beobachtungsziele:
Deep-Sky Fotos


Protokoll:
So – es ist soweit: heute war offizielles Ende meiner Tätigkeit in Burgrieden. Mit sehr gemischten Gefühlen brach ich am Nachmittag nach Trient auf. Ich freute mich natürlich auf die Villa Madruzzo und den Monte Bondone. Immerhin sagte der Wetterbericht schon seit Tagen gutes Wetter an.

Nach einer perfekten Fahrt über die Alpen konnte ich dann auch gleich auf den Monte Bondone fahren. Dort liegen immer noch große Mengen Schnee. Aber auch hier ist der letzte Schneefall wohl schon eine Weile her. Mein Parkplatz war dafür trocken und menschenleer. Obwohl kein Mond in Sicht war, war es aber recht aufgehellt. Das kommt vermutlich vom Schnee. Trotzdem: super Bedingungen, obwohl die Milchstraße kaum erkennbar war.

Eigentlich sollte ich heute mal Jupiteraufnahmen machen – aber am Anfang des Beobachtungsabends ist der Tubus noch zu warm und am Ende habe ich meistens keine Zeit/Lust. Also war wieder Deep-Sky angesagt. Der „Löwe“ wartet ja schon seit geraumer Zeit.

Nach
M42 nahm ich Vergleichsaufnahmen von M82 auf. Die Supernova sieht man noch immer – ich meine aber, dass sie an Lichtstärke abgenommen hat. Der Pferdekopfnebel war heute widerspenstig: im Foto waren wieder diverse Artefakte, die ich einfach nicht beheben kann. Ich weiß auch keinen Ausweg. Obwohl die Nachführung sehr präzise läuft, hatte ich heute wieder extreme Probleme, die Objekte richtig anzusteuern. Das ist leider keine Stärke der EQ6. Auf der anderen Seite: 45s punktgenau bei 900mm – das ist ja auch schon ein Gewinn.

Die Nacht war bitter kalt: -6° sind auf die Dauer ganz schön heftig. Dank der Fotoautomatik konnte ich aber immer wieder ins Auto sitzen, um mich aufzuwärmen. Auch wenn ich schon ganz schön erledigt war (die vergangenen Wochen und die heutige Fahrt) – fotografierte ich tapfer weiter. Ich habe mir bei Amazon übrigens 2 zusätzliche Fotoakkus gekauft (jeweils 9€) – das hätte ich schon längst einmal machen sollen.

Anschließend widmete ich mich einigen Objekten rund um das Sternbild des Löwen. Durch die niedrigen Temperaturen kann man heute locker mit 45s bei ISO 6400 belichten.

Doch auf einmal machte der Akku der Nachführung schlapp. Ich nahm es als Zeichen des Himmels und packte wieder ein. Auch hier muss ich mir endlich eine bessere Lösung einfallen lassen. Die Rückfahrt vom Monte Bondone ist schon heftig – vor allem mit astronomischem Gepäck.

Daheim wertete ich die meisten Fotos noch aus: Dank des MacBookPro und Windows 8.1 geht das sehr flott. Ich kann es eigentlich gar nicht erklären: aber unter 8.1 geht das stacken wesentlich schneller voran als unter XP. Auch heute kann ich sagen: wieder einige „best of“ Fotos dabei.


M42
M82
M81
IC434 Pferdekopf
M78
NGC3628 Leotriplet
M66
M65 und M66
M96
M99
M100
M98

22.02.14

IMG_0878
Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Fotogalerie Sonne

Beobachtungsziele:
Sonnenfoto

Protokoll:
Vergangene Woche war ich wegen einer Fortbildung in Freiburg. Ich habe dort die Gelegenheit wahrgenommen, das Planetarium zu besuchen. Es befindet sich im Bahnhofsgebäude. Ich war sehr überrascht, welch hohes Niveau das Programm als auch die Technik hatte. Der Vortrag „Vom Urknall zum Denken“ blieb nicht bei den üblichen Banalitäten stehen, sondern bot auch einen interessanten Bogen zur Philosophie und Anthropologie. Auch der Projektor ist erste Sahne. Kann in diesem Sinne also nur eine dicke Empfehlung aussprechen.

In Stuttgart war ich dann auf dem Heimweg auch noch im Planetarium zum Vortrag. Er war gut doppelt so gut besucht, wie die sonstigen Vorträge. Es ging um den Nachweis eines schwarzen Loches im Zentrum unserer Galaxis.

In den folgenden zwei Nächten hätte es eine gute Chance zur Beobachtung gegeben - aber ich war physisch so erledigt, dass ich passen musste. Das ist insofern schade, da ich gerne ein Referenzbild vom M82 erstellen wollte. Aber der Endspurt hat nun Vorrang.

Heute konnte ich wenigstens wieder ein Sonnenfoto erstellen. Ich freue mich schon auf Trient und Sizilien. Dort werde ich hoffentlich wieder viel Zeit für die Astronomie haben.

12.02.14

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Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

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Mond, Meade 10“ und Canon 1100D

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Jupiter, Meade LX200 10“ 2*CCD stacked

Fotogalerie Sonne
Fotogalerie


Beobachtungsziele:
Sonnenfoto
Jupiter
Mond

Protokoll:
Denselben Fehler wie gestern wollte ich dann doch nicht machen: ich unterbrach meine Arbeit und machte ein schönes Sonnenfoto.

Vor meiner letzten KGR-Sitzung in Bühl stellte ich das Teleskop noch vor der Haustür auf. Das Wetter war gut genug, um noch „kurz“ ein paar CCD-Aufnahmen von Jupiter und vom Mond zu machen. Die Einstellungen der CCD-Camera bringen mich aber nach wie vor um den Verstand: je nach Objekt und Vergrößerung muss man die Einstellungen verändern. Nur ein Glück, dass das Objekt - dank der EQ6 Montierung - wenigstens zuverlässig im Blickfeld bleibt. Allerdings muss man das Objekt zuerst mit dem Fadenkreuzokular genau in die Mitte bringen. Pi*Daumen funktioniert nicht.

Ich konnte Drehen, wie ich wollte: Jupiter wurde einfach nicht scharf. Wahrscheinlich war der Tubus noch nicht richtig ausgekühlt. Ewig schade, dass ich meinen Microfokusierer nicht mehr benutzen kann, weil dieser ja an die LX200 Computersteuerung angeschlossen werden muss.

Den Mond konnte ich mit der CCD-Camera nicht richtig fokusieren. Der Kontrast ist bei nahezu Vollmond einfach zu schwach. Ich machte deshalb ein paar Fotos im Primärfokus. Als ich mich dann noch an M42 versuchen wollte, scheiterte ich allerdings: nur Strichspuren. Auch das war für mich rätselhaft, da der Jupiter - bei vielfacher Vergrößerung so brav im Blickfeld blieb. Aber ich hatte nun eh keine Zeit mehr und musste zur Sitzung. Danach war das Wetter leider wieder für astronomische Beobachtungen ungeeignet.

11.02.14

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Jupiter, Meade LX200 10“ CCD stacked

Beobachtungsziele:
Jupiter mit CCD

Protokoll:
Heute war ich mit der Sonne schon wieder zu langsam: obwohl es heute ein besonders sonniger Tag war schob ich das Sonnenfoto so lange hinaus, bis es zu spät war: sie stand dann schon am Horizont und wurde durch die Luft verzerrt.

Doch die Nacht versprach laut Wetterbericht großes. Nach der Chorhauptversammlung in Bühl fuhr ich wieder auf den Modellflugplatz. Beim Aufbau merkte ich aber leider schon, dass wieder Wolken aufziehen. Ich hatte noch die Hoffnung, dass dies nur vorübergehend sei, aber es reichte lediglich für ein Jupiterfilmchen mit der CCD. Aber die Qualität ist so lau, dass es sich eigentlich gar nicht lohnt darüber zu berichten. Schade.

09.02.14

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M82 mit Supernova, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

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M108, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

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M66, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

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M51, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI

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M97, Meade 10“ mit Reducer und Canon 1100D, stacked und PI


Fotogalerie
Best of Night

Beobachtungsziele:
Fotos mit Meade 10“ und Reducer

Protokoll:
Mit der Sonne hatte ich heute Pech: zweimal hatte ich das Teleskop bereits auf die Sonne ausgerichtet - und dann kamen doch wieder Wolken. Zum Foto reichte es nicht. Aber es war eh nichts spektakuläres zu sehen.

Die Nacht war dann überraschend sternklar und relativ mild um den Gefrierpunkt. Das Teleskop war schnell aufgebaut und einsatzbereit. Es dauert zwar immer eine Weile, bis es soweit abgekühlt ist, dass Fotos möglich sind - aber mit der Automatk konnte ich trotz des Mondes sehr gute Fotos schießen. Ich wählte heute ISO 3200 und fotografierte jeweils 45s. Ich kann über die Nachführung nur staunen: punktgenau! So stellt man sich vor.

Nach der ersten Justage am
M42 fing ich mit der Bode-Galaxie an und wagte mich dann an den Eulennebel M97. Beide stehen recht hoch im Norden. Auch M108 war wieder einmal an der Reihe. Mit M109 hatte ich allerdings Pech: ein merkwürdiges Beugungsphänomen macht die Fotos kaputt. Ich versuchte es mit der Taukappe - aber ebenfalls ohne Erfolg. Da half leider nichts: nächstes Objekt: M82 Cigarrengalaxie. Im Internet habe ich gelesen, dass hier derzeit eine Supernovaexplosion zu sehen sei. Und tatsächlich: als ich daheim die Fotos auswertete war darin ein sehr heller Stern zu sehen, der auf älteren Referenzfotos nicht da war. Genial - mein erster Supernovabeleg!!!

Endlich war der Löwe hochgestiegen. Ich machte 20er-Fotoserien von
M95 M96 und dem Leotriplet M65, M66 und NGC3628. Die Helligkeit des Nachthimmels verhinderte leider das „perfekte“ Foto. Denn auch mit dem Fokus gab ich mir heute Mühe: vor jedem Objekt schärfte ich mit der Bahtinov-Maske nach. Und weil´s heute so schön war, kam dann auch mal wieder M51 an die Reihe. Dieser Galaxie kann man einfach nicht wiederstehen. Ein neue Objekt gab es auch noch: NGC3079 - hier versagte dann aber der Fotoakku seinen Dienst auf der Hälfte der Strecke, was nachträglich kein Schade war: der Fokus hatte sich wegen Zenitnähe des Objektes leider verschoben.

Alles in allem ein überraschend perfekter Astro-Abend. 11 Objekte abgelichtet. Eine Supernove dokumentiert... und viel Zeit für Musikhören, Spazierengehen und Nachsinnen gehabt. Auch heute musste ich wieder daran denken, dass es womöglich die letzte Gelegenheit war auf dem Modellflugplatz zu beobachten....

07.02.14

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Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Fotogalerie Sonne

06.02.14

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Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Fotogalerie Sonne

31.01.14

Leo
NGC 3628 M65 und M66 (Leotriplet), Skywatcher APO 120/900 mit Canon 1100D, stacked und PI

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NGC 3628, Meade 10“ mit Canon 1100D, stacked und PI

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M65, Meade 10“ mit Canon 1100D, stacked und PI

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M66, Meade 10“ mit Canon 1100D, stacked und PI

Sonnenfotos
Fotogalerie
Best of Night


Beobachtungsziele:
Fotos vom Leotriplet mit dem Meade 10“

Protokoll:
Endlich hat sich die Sonne wieder einmal gezeigt. Außer einem recht markanten Sonnenfleckengebiet war allerdings nicht viel spektakuläres zu sehen.

In der Nacht bot sich aber eine lang ersehnte Chande für Deepsky-Aufnahmen. Eine klare, windstille Neumondnacht. Im Grunde genommen war ich zwar schon reichlich erledigt - aber so eine Chance lässt man sich nicht nehmen. Es war das erste Mal, dass ich mich wieder auf den Modellflugplatz traute - aber ich war zuversichtlich, dass der Boden inzwischen hart genug ist.

Nach dem Aufbau des Teleskopes hatte ich recht große Fokusierprobleme, weil das Teleskop nicht nicht ausgekühlt war. Dann ging es aber endlich los: das Leotriplett war mein heutiges Ziel. Mit der Foto-Automatik schoss ich jeweils eine 20er Reihe mit 45s Belichtung. Vorteil: alles geschieht automatisch - Nachteil: man muss bis zum nächsten Objekt fast 20 Minuten warten. Und das in der Kälte.

Ich fing mit
M65 an. NGC3628 folgte und den Schluß vom Leotriplet bildete M66. Ich merkte gegen Schluss aber ein Problem: Ich hatte den Reducer nicht montiert. Kein Wunder, dass dadurch alles etwas problematischer wurde. Aber ich zog die Sache durch, da ich auf den Fotos keine Nachführfehler sah. Allerding fehlt auf den Fotos einfach Licht.

Ich wollte dann noch den Eulennebel aufnehmen - aber ich konnte ihn einfach nicht lokalisieren. Dasselbe auch bei M51. Ich gab dann auf und sattelte auf den APO 120/900 um. Hier war wieder das Leotriplet das Ziel. Es passt wunderbar in den Bildausschnitt.
M97 konnte ich mit dieser Brennweite natürlich leicht finden und fotografieren. Obwohl es langsam neblig und kalt wurde, machte ich meine Fotoserie. Obwohl es schon fast 3.00 Uhr war als ich wieder daheim ankam, wollte ich natürlich unbedingt Resultate sehen: Die Ergebnisse mit dem APO lassen sich sehen. Sowohl vom Leotriplet als auch vom Eulennebel dürften das die bisher besten Fotos sein. Das Stacken der Meade 10“ Fotos hingegen war sehr frustierend. Vermutlich fehlen im genügend Stern, um das Foto gut auszurichten. Ich probierte es Tags darauf mit weniger Bildern. Hier konnten wenigstens vorzeigbare Resultate erzielt werden - aber der Hit ist das noch nicht. Nachträglich bereue ich es, nicht mit dem Reducer fotografiert zu haben. Tja - man lernt eben nie aus.

Genau: Am Nachmittag probierte ich noch eine andere Variante aus: ich stackte mit Lynkeos. Und siehe da: ich konnte alle Fotos stacken. Die Resultate sind sogar sehr gut geworden. Man kann mit dem Programm auch Farbkorrektur betreiben. Also nochmal: man lernt nie aus!

17.01.14

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Mond, Meade LX200 10“ CCD stacked

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Jupiter, Meade LX200 10“ 2x CCD stacked

Fotogalerie

Beobachtungsziele:
Jupiterfotos mit CCD
Mondfotos mit CCD

Protokoll:
Nachdem ich vor einer Woche ein paar kurze Tests mit der CCD machen konnte, wollte ich die Gelegenheit nutzen, um vor dem Eingang des Pfarrhauses weitere Tests mit der CCD-Camera zu machen. Jupiter steht derzeit so Erdnah wie selten - was man natürlich ausnutzen sollte.

Zunächst möchte ich festhalten, dass sich die 1Star-Ausrichtungsmethode sehr bewährt hat: Der Jupiter blieb trotz der Brennweite von 5000mm (2xBarlowlinse) brav im Bildfeld stehen. Und was noch sensationeller ist: mein großes Okular, welches ich in den USA gekauft hatte, bewährt sich an Jupiter großartig: zum erstenmal war es ohne Probleme möglich den großen Roten Fleck zu erkennen. Auch das Trapez im Orionnebel ist der Hammer: es wird so großflächig aufgelöst, dass man es schon fast nicht mehr erkennen kann.

Die Einstellungen mit der CCD-Camera sind natürlich etwas nervig - aber nach einer Weile hat man den Dreh heraus. Was gerade noch so geht ist die Schärfe mit der Bahtinov-maske einzustellen: man muss aber einen sehr hellen und sehr nahen Stern wählen. Ich machte verschiedene Aufnahmen von Jupiter und hoffe natürlich auf ein gutes Ergebnis nach dem Stacken. Vom Mond habe ich dann zwar auch noch eine Aufnahme gemacht - aber bei Vollmond ist er zu kontrastarm, als dass er schöne Fotos liefert.

Dank der aus einem Lehrvideo gewonnen neuen Einstellungen für Registax konnte ich daheim dann wirklich super Fotos von Jupiter gewinnen. Man sieht den GRF sehr gut und kann auch die Wirbelschleppe im Wolkenband erkennen. Theoretisch müssten zwar noch mehr Details machbar sein - aber das liefert mein Ausgangsmaterial offenbar nicht. Ich glaube, dass dabei auch die Qualität der Kamera eine Rolle spielt. Vielleicht probiere ich doch noch einmal Filter und neue Einstellungen der Camera aus...

10.01.14

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Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

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Jupiter, Meade LX200 10“ CCD stacked

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Mond, Meade LX200 10“ 2x CCD

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Mond, Meade LX200 10“ 2x CCD

Fotogalerie Sonne

Fotogalerie

07.01.14

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Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Fotogalerie Sonne

06.01.14

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Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion

Fotogalerie Sonne

05.01.14

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M81, Meade 10“ mit Canon 1100D, stacked und PI

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Mond, Meade 10“ mit Canon 1100D

Fotogalerie

Beobachtungsziele:
Fotos mit Meade 10“

Protokoll:
Heute Abend war ein sternklarer Himmel. Der Mond stört noch kaum. Allerdings hatte ich schon beim Hinfahren eine Panne: ich blieb in der nassen Wiese auf dem Modellflugplatz stecken und konnte mit meinem Hinterradantrieb leider nichts mehr ausrichten. Ich hoffte darauf, dass im Laufe der Nacht der Boden gefriert und ich dann doch noch eine Chance bekomme.

Aber heute war der Wurm drin: Die Ausrichtung des Teleskopes passte einfach nicht: schon bei 30 Sekunden bekam ich Striche. Im Nachhinein musste ich feststellen, dass ich wahrscheinlich nicht Polaris zur Einrichtung erwischt hatte. Man kann hier nicht korrekt genug arbeiten!!!

Aus diesem Grunde war auch die Ansteuerung der Objekte ein Alptraum. Mit Müh und Not fand ich die Objekte M42, M27 und M81. Aber auch die Fokusierung wollte heute nicht gut klappen. Und dann machte auch noch der Akkutank schlapp: vermutlich weil ich die Taukappenheizung auf max laufen ließ... Am Schluß lief gar nichts mehr. Total frustiert packte ich zusammen. Sehr ärgerlich, wenn man eine sternklare Nacht wegen dieser Pannen abbrechen muss. Zu allem Ärger musste ich dann auch noch heimlaufen. Am nächsten Tag musste ich mit dem Roller nach Bihlafingen. Tja - die spontane Aktion stand heute unter keinem guten Stern!

02.01.13

M42x020113
M42, Meade 10“ mit Canon 1100D, stacked und PI

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M01, Meade 10“ mit Canon 1100D, stacked und PI


Fotogalerie

Beobachtungsziele:
Testfotos mit Meade 10“ auf EQ6


Protokoll:
Mit der Sonne hatte ich heute leider Pech: gerade als ich das Teleskop aufgestellt hatte, zogen Wolken über die Sonne. Dafür bot sich am Abend eine überraschende Chance. Obwohl es den Tag über leicht geregnet hatte, war jetzt eine sternklare Nacht. Heute wollte ich mal wieder das Meade 10“ auf der EQ6 ausprobieren - allerdings mit Reducer. Das sollte eigentlich gut klappen.

Zunächst funktionierte auch alles recht gut: am Trapez des Orionnebels justierte ich den Fokus und mit der Automatik machte ich gleich einmal ein paar schöne Fotos von
M 42. Auch den Krebsnebel M 01 fand das Gerät sofort. Danach war mein neues Lieblingsobjekt dran: die NGC 2403 Galaxie. Allerdings sah ich auf den ersten Fotos kaum ein Unterschied zu den Fotos mit dem APO120. Inzwischen war die Frontlinse schon wieder leicht beschlagen. So schnell hatte ich nicht damit gerechnet. Ich setzte die Taukappe auf und musste leider wieder feststellen, dass sie einfach nicht richtig warm wird. Da helfen nur Indoor-Tests.

Und noch ein Problem hat sich heute wiederholt: ganz spontan löste sich das Verbindungkabel der Handsteuerung - mit dem Effekt, dass ich das Teleskop neu einrichten musste. Das ist lästig.

Leider zogen dann auch schon wieder Wolken auf, sodass ich nicht viel weiter kam: noch ein paar Fotos vom M 81 und Schluß war.

Daheim stellte ich fest, dass die Fotos nicht so ganz scharf waren. Vielleicht hätte ich doch besser die Bahtinov-Maske benutzt... Tja - es ist eben noch kein Meister vom Himmel gefallen ;-)

01.01.14

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Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion um 14.14 Uhr

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Sonne, Lunt LS60 Ha mit Canon 1100D 9mm Okularprojektion um 15.36 Uhr

Fotogalerie Sonne

Beobachtungsziele:
Sonnenfotos

Protokoll:
Natürlich war ich heut neugierig, was sich auf der Sonne tut. Und tatsächlich konnte man das „Feuerwerk“ von gestern noch sehr gut beobachten. Es ist sogar deutlich gewachsen und sieht ein bischen wie ein afrikanischer Baum aus. Als ich nach 90 Minuten dann noch einmal nachschaute die Überraschung: die Protuberanz scheint sich in eine Wasserstoffwolke gewandelt zu haben. Fantastisch. Leider war der Himmel jetzt zu diesig, um ein tolles Foto zu machen. Dennoch kann man an diesem Beispiel sehen, wie groß die Dynamik auf der Sonne ist.