22.09.17


NGC80 Galxienfeld, Stargate 20“ mit Canon 6D, 13 Fotos mit ISO10000 und 20s, Darkframes stacked und PI



Stephans Quintett, Stargate 20“ mit Canon 6D, 9 Fotos mit ISO10000 und 20s, Darkframes stacked und PI


IC405 Flaming Star, Stargate 20“ mit Canon 6D, 13 Fotos mit ISO8000 und 12s, Darkframes stacked und PI

Fotogalerie
Best of night


Beobachtungsziele:
Visuell: Test verschiedener Okulare und Filter
Fortführung DeepSkyKatalog

Protokoll:
Nach gestrigen Nacht mit Gunnar war ich heute wieder mit Alex unterwegs. Wir entschieden uns wegen Nebelgefahr für den Höchsten. Als ich dort ankam hatte Alex bereits seinen 16" Dobson aufgebaut. Ich zögerte noch mit dem Aufbau, da rundum Wolken waren. So blieb uns erst einmal nichts anderes übrig als brav zu warten.

Mehr und mehr gab es Wolkenlöcher, die wir dazu nutzten verschiedene Okulare und Filterkombinationen zu testen. Alex hat ganz tolle und teure Okulare, die natürlich ihre Wirkung nicht verfehlten. Ich staunte, wie selbst mit dem 9mm Okular die Objekte lichtstark und (fast) punktscharf zu sehen waren.

So langsam wurden wir neugierig, wie sich das ganze mit dem 20" ansehen würde. Nachdem bereits mehr als die hälfte des Himmels frei war baute ich gegen 22.00 Uhr also auch noch mein Gerät auf. Es machte tatsächlich großen Spaß sich ein Objekt nach dem anderen "vorzuknöpfen". Allerdings war der ständige Wechsel von Okularen und Filtern recht nervig.

Nun wollte ich wenigstens noch ein paar Objekte fotografieren: Das Galaxienfeld um NGC80, Stephans Quintett und IC405 Flaming star. Bei den zenitnahen Objekten tat sich meine Montierung natürlich wieder sehr schwer - und beim flaming star wurden viele Fotos unbrauchbar, weil Alex Kopflampe störte... er baute zwischenzeitlich wieder ab. Dennoch sind die Ergebnisse recht passabel. Vor allem vom Galaxienfeld um NGC80 herum war ich begeistert. So stellt man sich das vor!

21.09.17


Draco Triplet


IC342


Veilnebel


Stephans Quintett


M13



Fotogalerie
Best of night

Was für eine gewaltige zeitlich Lücke seit meinem letzten Logbuch-Eintrag. In aller Kürze:

USA-Urlaub: Die Sonnenfinsternis am 21.08. konnte ich planmäßig erleben und fotografieren. WOW! Das war wirklich ein geniales Erlebnis. Und auch die Ergebnisse können sich sehen lassen. Ansonsten war der Urlaub leider eher ein "Null-Runde". Irgendwie war der Wurm drin: das Wetter war nicht so richtig und ich vertraute leider zu sehr darauf, dass ich beim McDonald Observatory meine ganze "Liste" abarbeiten konnte - doch ich hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Schade - aber letztlich insgesamt verschmerzbar, zumal ich letztes Jahr ja schon praktisch alle Objekte mit dem APO fotografieren konnte.

Nach dem Urlaub war hier leider eine Schlechtwetter-Phase. Selbst das RATT war leider nicht der "Bringer": Kalt und Wolken. Die Vorträge waren gut besucht und die Unterhaltung mit den RATT-lern war wirklich sehr nett - aber die Teleskope blieben weitgehend eingepackt.

Doch HEUTE war es endlich mal wieder soweit, dass ich meinen 20" aufstellen konnte. Da Gunnar heute zu Besuch war, fuhren wir gemeinsam zum Friedhof. Der Aufbau des 20" dauerte natürlich etwas. Nach der zweiten Justierung des Teleskopes konnten wir viele Objekte visuell beobachten: M13, M57, M27, M17, M51, M81, M82, M31 und dann natürlich noch den Veil und Crescent-Nebel. Letztere beide sogar mit OIII Filter. Das neue Weitfeldokular ist klasse: man sieht M81 und M82 im selben Bildfeld und auch der Andromedanebel ist klasse zu beobachten - man sieht sogar das erste Dunkelband.

Gunnar konnte sich an den Objekten begeistern und blieb dann noch bis Mitternacht. Anschließend begann ich dann mit den Fotos.

Es wurde inzwischen schon wieder bedenklich feucht. Doch auch hier kann ich sagen: mein neu erstandener USB-Tassenwärmer bewährte sich bestens am Fangspiegel. Auch der Hauptspiegel blieb offen.

So ganz wollten die Fotos heute nicht gelingen - aber vom Draco-Triplet konnte ich ein gutes erstes Fotos erstellen. Auf der RATT bin ich darauf hingewiesen worden - ein wirklich nettes Objekt. MiniMini ist dann das Stephans-Quintett. Es war schon recht schwer es zenitnah zu finden - aber das Stacken klappte dann wegen der mäßigen Qualität der Fotos nicht. Hier werde ich undingt noch einmal einen weiteren Versuch starten müssen.

Insgesamt war es ein gelungener "Wiedereinstieg".

20.09.17


Orion und Rosettennebel